Nomenklaturkader waren Leiter ? deren Funktion zu einer Kadernomenklatur ? gehörte.
Dafür gab es nach sowjetischen Vorbild auch eine Nomenklaturordnung in der alle genehmigungspflichtigen Funktionen genau aufgelistet wurden, dies waren z.B. Institutsdirektoren, Generaldirektoren der grossen Kombinate, 1. Sekretäre der Kreis- und Bezirksleitungen uva.
Es gab jeweils zustimmungspflichtige Nomenklaturen für das Zentralkomitee, für die Bezirks- und Kreisleitungen der SED, abgestuft nach der Wichtigkeit der jeweiligen Funktion. 1981 waren dies insgesamt mindestens 340.000 leitende Partei- und Wirtschaftskader in der DDR.
|