Sportpresse

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Wie auf anderen Sachgebieten, gab es eine wirklich unabhängige Zeitungslandschaft in der DDR (ausgenommen in den letzten Monaten) auch im Genre Sport nicht. Das Deutsche Sportecho als Tageszeitung unterstand dem DTSB, die Fachzeitschriften den einzelnen Fachverbänden.

Tagespresse

Das Deutsche Sportecho war neben der damals in der Schweiz erscheinenden Zeitung Sport die einzige deutschsprachige Sport-Tageszeitung. Unter den Tageszeitungen der DDR war sie insofern etwas besonderes, da ihr mit wenigen Ausnahmen (zum Beispiel Parteitage) jegliche unmittelbar aktuell-politische Berichterstattung fehlte. Bei sportpolitischen Bezügen war natürlich auch das Sportecho linientreu.

In allen anderen Tageszeitungen spielte Sport (außer Montags und während Großereignissen wie Olympia) vom Umfang und der Breite der Berichterstattung her eine untergeordnete Rolle.

Wochenzeitungen

Das neben dem Sportecho beliebteste Sportblatt und Pflichtlektüre für jeden Fußballfan war die jeden Dienstag (an Kiosken im Raum Berlin bereits Montagabend) erhältliche Neue Fußballwoche, genannt FuWo, Organ des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR. Auf 16 Seiten berichtete das Blatt ausführlich über die DDR-Fußball-Oberliga ?, im Statistiken Überblick über die DDR-Liga sowie in Ergebnissen und Tabellen über weitere nationale (alle Bezirksligen, Junioren-Oberliga, Frauenfußball) und internationale Spielklassen (erste Ligen aller wichtigen Fußballänder, Qualifikationsgruppen für internationale Meisterschaften). Dazu kamen Reportagen über Spieler und Sachthemen, Schiedsrichteransetzungen usw.

Neben der Fuwo erscheinen noch wöchentlich:

Zeitschriften (monatlich oder mehrmals im Jahr)

Anmerkung: Übersicht unvollständig, Ergänzungen willkommen






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