Warschauer Pakt/Diskussion

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  • Der offizielle Kurznahme auf Seiten der DDR war "Warschauer Vertrag" - welche Sprachregelung wird eigentlich hier insgesamt bevorzugt, Ost oder West oder sachabhängig? -- Mitautor-Andreas
In diesem Falle hielte ich Ost für sachgemäß -- Wst

Mir war das auch aufgefallen. Ich wollte das auch zur Diskussion stellen und gleich mit Ergebnissen aus google belegen. Allein: Soooo eindeutig ist google da gar nicht ... was freilich nur heißt, dass *heute* mehrheitlich von "Warschauer Pakt" geredet wird. Aus diesem und einem anderen Grund (ich sollte mich nicht immer vordrängeln) hielt ich also die Klappe.

Man kann (sollte?) das Thema durchaus Grundsätzlicher diskutieren.

Einerseits scheint es angemessen, die Begriffe zu nutzen, die in der DDR üblich waren. Aber gleich denke ich, <u>bei wem</u> üblich? Ein DDR-Lexikon in der Sprache der offiziellen DDR bedeutet "mehrminütiger Beifall, unterbrochen von ... der initiativreichen Arbeit des xyz - einer wesentlichen Voraussetzung zum Wohle unseres Volkes...".
Andererseits sollten wir also <u>"immer an den Leser denken"</u>. Also die heutige Sprache. Diese Sprache ist in weiten Teilen Sprache dessen, den die DDR als Klassenfeind ansah. Da denke ich, es bekommt auch eine Schieflage. Andreas ist zu danken, dass er *das* Beispiel fand - warum?

"Warschauer Pakt" wurde das östliche Militärbündnis ja mit Hintergrund genannt: Ein Pakt ist im Zweifel etwas Negatives, man denke an den Pakt mit dem Teufel. Etwas Herabsetzendes. - Und exakt an der Stelle kommt der Schlips in's Rad: Ein offenes/öffentliches DDR-Lexikon ist ja sowieso hoch gefährdet; wir sind uns da sicher einig. Um so mehr sollten die Beiträge sachlich, neutral, beweisbar sein. "Pakt" hat eine Tendenz zur Einseitigkeit - Unsachlichkeit. Andererseits wurde die Vokabel verwendet; durchaus auch in der DDR.

Mein Vorschlag (stelle ich zur Diskussion):

  • Wir einigen uns auf "im Normalfall Sprachregelung Ost" bei unterschiedlicher Benamsung eines Sachverhalts bzw Dinges.
  • Der jeweilige "Westbegriff" gehört erklärt.
Ich bin im Zweifel, wie man das (Erklärung Westbegriff) am Besten macht, da gibt es zwei Varianten:
  1. prinzipiell REDIRECT Westbegriff -> Ostbegriff. Und: Auf "Ostbegriff" muss der Westbegriff erläutert werden.
  2. Was Wst gemacht hat: Die Seite "Westbegriff" bleibt eigenständig stehen, erklärt den *Unterschied* und verweist auf die Seite "Ostbegriff". - Nachteil: Da werden Dödel kommen und trotzdem weiter bei "Westbegriff" schreiben wollen. (Da käme man raus, wenn man die Seite "Westbegriff" als readonly laufen lassen würde.
Meinungen hierzu? Mitautor-Martin Ebert ?

Tendiere zu Modell 2. Martins Darlegung leuchtet ein. Sprachvariationen gehören in den einen Artikel. Sind eben nur Variationen eines Themas. ~ -- Wst





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