Das 1970 eröffnete Hotel in Berlin wurde bis 1990 von Interhotel DDR, bis 1992 von der Interhotel AG betrieben. Heute ist es das park inn Alexanderplatz.
aus dem Buch „Berlin. Architektur von Pankow bis Köpenick“, VEB Verlag für Bauwesen, Berlin, 1987:
Interhotel Stadt Berlin, 1967-1970 nach Entwurf von Roland Korn, Heinz Scharlipp, Hans-Erich Bogatzky und Kollektiven errichtet mit einer Kapazität von 2000 Betten und 1900 Gaststättenplätzen, darunter Hotel-Restaurant, Rotisserie, Mehrzwecksaal, Panorama-Restaurant und Bar im 37. Geschoß, Salons, Konferenzräume und mehrere Stadtrestaurants. Den Gästen stehen umfangreiche Einrichtungen des Hotel-Service, Läden, die Sauna, ein Friseursalon, eine Kindertagesstätte und Pkw-Parkboxen mit 192 Plätzen zur Verfügung. Die Anlieferung erfolgt für den Gesamtkomplex über Rampe und Versorgungstunnel. Das 123 m hohe Bettenhaus wurde in Stahlbeton-Gleitbauweise ausgeführt, Konstruktion von Günter Queck und Kollektiv. Die Vorhangfassade aus Stahl-Alu-Holz-Elementen besitzt hinterlüftete Dethermalscheiben. Zum 3geschossigen Flachbau, 148 X 50 m groß mit Schaufensterverglasung im Erdgeschoß und weißen Beton-Struckturelementen mit eingesetzten Fenstern im Obergeschoß, hebt sich die in Blautönen abgestufte Farbgestaltung des Bettenhauses ab. An der repräsentativen Innengestaltung mit Wandverkleidungen, Bildern, Gobelins wirkten mehrere Künstler mit.
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