Der Wehrdienstausweis war das offizielle Dokument, das für die Dauer des Wehrdienst ?es den Personalausweis ersetzte. Damit war bei Personenkontrollen (z.B. durch die berüchtigten Militärstreifen in Bahnhofsnähe) für jeden ersichtlich, dass er einen Wehrdienstleistenden vor sich hatte. Jegliche Ausreisen aus der DDR waren damit ohne besondere Genehmigung ausgeschlossen.
Er hatte ein etwas größeres Format als der Personalausweis und bestand aus wasserfestem Papier mit einem Kunststoffeinband.
In ihm befand sich u.a. ein Lichtbild und die eigentümliche Blechmarke ("Hundemarke"), die im Kriegsfall zur Identifizierung zu tragen gewesen wäre.
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