GST-Lager

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Absatz 2Absatz 2

 '''Begründung:'''

 '''Begründung:'''

  Sachlich falsch, sprachlich katastrophal.

Einwand gg. die Löschung. Im umgangsprachlichen Gebrauch war der Begriff "GST-Lager" durchaus üblich. Sachlich auch o. k.; Evtl. zu ergänzen. "Auch während der Berufsausbildung war die Teilnahme an der vormilitärischen Ausbildung Pflicht"; und: "Für Mädchen wurde eine 1.-Hilfe-Ausbildung mit ähnlichen Zügen wie die Aufgaben des Katastrophenschutzes durchgeführt."

  Sachlich falsch, ''sprachlich -- (überarbeitet)''.
Siehe [[GST-Lager/Diskussion]]



Das GST-Lager oder Wehrlager - in denen vormilitärische Ausbildung durchgeführt wurde - war eine Art "militärisches Ferienlager" für die Schüler der 9. und 11. Klasse der allgemein bildenen Schulen und der erweiterten Oberschulen der DDR. Die neunten Klassen wurden hierbei in den einzelnen Kreisen der DDR Bezirke zusammengefasst. Während die männlichen Schüler für eine Woche, in einem speziell dafür reservierten Ferienlager Komplex, in militärtechnischen Gebieten und Bereichen ausgebildet worden sind, verblieben die weiblichen Schüler in ihrer Schule. Sie mussten allerdings ebenfalls diverse "wehrtaugliche" Übungen absolvieren. Die Ausbildung bzw. die Betreuung der Schüler übernahmen Offiziere bzw. Offiziersanwärter der NVA.

Das '''GST-Lager''' oder ''Wehrlager'' war ab anfang der 1980er Jahre eine Art "militärisches Ferienlager" für die männlichen Schüler der 9. Klassen der [[Polytechnische Oberschule|POS]] und am Anfang der Klasse 11 der [[Erweiterte Oberschule|EOS]], in dem die ''vormilitärische Ausbildung'' durchgeführt wurde.

Die neunten Klassen wurden hierbei in den einzelnen [[Kreis|Kreisen]] der [[Bezirke]] zusammengefasst. Die Schüler wurden während zwei Wochen in einem dafür reservierten Ferienlager in militärischen Fragen ausgebildet. Die Ausbildung und Betreuung der Schüler übernahmen dabei meist Offiziersschüler und [[NVA]]-Offiziere der Reserve.



Die Ausbildung im Lager ähnelte der Grundausbildung in der NVA. Handgranat-Werfen, das Schiessen mit automatischen Kleinkaliber Maschinenpistolen, das Bewegen und Orientieren im Gelände, die Sturmbahn, kurz: Hier wurde den Schülern das militärische Leben nahe gebracht. Neben diesen Aktivitäten gab es ebenso das obligatorische Exerzieren, incl. Wettbewerb zw. den einzelnen Klassen sowie auch der immer und überall vorhandene Staatsbürgerkunde Unterricht, diesmal durchgeführt von Armeeangehörigen.

Die Ausbildung im Lager ähnelte der Grundausbildung in der [[NVA]]. Bestandteile waren u.a. das Training im Handgranatenwurf ("F1"-Handgranatenattrappe), das Schiessen mit Kleinkaliberversionen der [[Kalaschnikow]]-Maschinenpistole, das Bewegen und Orientieren im Gelände, teils auch das Überwinden der Sturmbahn. Dazu kamen Ordnungsübungen ("Exerzieren") sowie militärtheoretischer und politischer Unterricht, der von Armeeangehörigen durchgeführt wurde. Es wurden Wettbewerbe um die "besten Ausbildungsresultate" zwischen den Klassen (d.h. den Schülergruppen der einzelnen [[Schule|Schulen]] des [[Kreis|Kreises]] oder Stadtbezirks) veranstaltet.

Die weiblichen Schüler und wenige entschuldigte/ unwillige männliche Schüler der am Lager teilnehmenden Klassen verblieben währenddessen in ihrer [[Schule]]. Sie mussten statt dessen einen "[[Zivilverteidigung|ZV]]-Lehrgang" absolvieren.

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*'''Siehe auch:'''
**[[Wehrlager]]

*'''Weblinks:'''
**http://home.t-online.de/home/huelsse.dd/wehru1.htm
**Otto Klockmann: '''Zwischen den Welten''', Verlag Neue Literatur, ISBN:3934141048 Der Autor war ab 1984 Lehrer für Wehrerziehung im Kreis Schönebeck


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 Begründung:
  Sachlich falsch, sprachlich -- (überarbeitet).
 Siehe GST-Lager/Diskussion

Das GST-Lager oder Wehrlager war ab anfang der 1980er Jahre eine Art "militärisches Ferienlager" für die männlichen Schüler der 9. Klassen der POS und am Anfang der Klasse 11 der EOS, in dem die vormilitärische Ausbildung durchgeführt wurde.

Die neunten Klassen wurden hierbei in den einzelnen Kreisen der Bezirke zusammengefasst. Die Schüler wurden während zwei Wochen in einem dafür reservierten Ferienlager in militärischen Fragen ausgebildet. Die Ausbildung und Betreuung der Schüler übernahmen dabei meist Offiziersschüler und NVA-Offiziere der Reserve.

Die Ausbildung im Lager ähnelte der Grundausbildung in der NVA. Bestandteile waren u.a. das Training im Handgranatenwurf ("F1"-Handgranatenattrappe), das Schiessen mit Kleinkaliberversionen der Kalaschnikow-Maschinenpistole, das Bewegen und Orientieren im Gelände, teils auch das Überwinden der Sturmbahn. Dazu kamen Ordnungsübungen ("Exerzieren") sowie militärtheoretischer und politischer Unterricht, der von Armeeangehörigen durchgeführt wurde. Es wurden Wettbewerbe um die "besten Ausbildungsresultate" zwischen den Klassen (d.h. den Schülergruppen der einzelnen Schulen des Kreises oder Stadtbezirks) veranstaltet.

Die weiblichen Schüler und wenige entschuldigte/ unwillige männliche Schüler der am Lager teilnehmenden Klassen verblieben währenddessen in ihrer Schule. Sie mussten statt dessen einen "ZV-Lehrgang" absolvieren.







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