Mosaik

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Absatz 84Absatz 84

*http://www.ddr-comics.de/mosaik.htm

*http://www.ddr-comics.de/mosaik.htm




 Verbrechen der BRD

 


In der Bundesrepublik Deutschland gab es keine Massenvernichtungen, allerdings eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Einzelschicksalen, die psychischen Terror oder Gewalt bishin zu Folter in Polizeidienststellen über sich ergehen lassen mussten.

Nach Schätzungen sind an den Grenzen und im Inland etwa 350-1000 Menschen durch Polizeiaktionen umgekommen, zum Teil erschossen (siehe [[Waffengebrauch der Polizei]]). Wegen politischer Vergehen wurden einige zehntausend Menschen bestraft, inhaftiert oder mit [[Berufsverbot]]en belegt.
Einige Organisationen und Parteien wurden verboten, die [[KPD]], [[VVN]] und die [[FDJ]], hingegen nicht die [[NPD]].
In der Regierungszeit von [[Adenauer]] wurden sogar Menschen vor Gericht gestellt, die öffentliche für die [[Wiedervereinigung]] eintraten. Zeitungen, Bücher und Zeitschriften der DDR waren bis 1968 verboten. Aus der Bundesrepublik flohen von 1949 bis 1990 etwa 300.000 Menschen in die sozialistischen Staaten.
Menschen, die geheime Informationen an sozialistische Staaten weitergaben, wurden eingesperrt, bei Verdächtigen wurden Hausdurchsungen, Observationen und Abhörmaßnahmen durchgeführt, sowie Abhörwanzen gelegt, die Briefe geöffnet, Familienmitglieder verhört, Freunde und Arbeitskollegen befragt und Angehörige bzw. Rechtsanwälte und Freunde dieser Menschen überwacht.
Einige käuflichen Spionen des Bundesnachrichtendienstes ([[BND]]) unterstützten die Stasi und andere Geheimdienste und Staaten.

Für viele Verdächtige, Oppositionelle, Personen in gehobenen Positionen, Politiker, Flüchtlinge und Personen, die mit ihnen in Kontakt standen und anderen auffälligen Menschen wurde vom BND und [[MAD]] und [[Verfassungsschutz]] eine Akte angelegt.
Ziel war und ist obendrein, in verdächtigen Gruppen und Organisationen sogenannte [[Verdeckter Ermittler]] - in der Kurzfom [[V-Leute]] oder [[V-Mann]], von der Bevölkerung jedoch als Spitzel bezeichnet - zu integrieren.

Wer sich auffällig oder zur jeweils geltenden offiziellen Politik und Sichtweise nicht konform verhält, wurde
entlassen oder gar nicht erst eingestellt, als Extremist oder Fundamentalist oder Radikaler diffamiert oder mitunter physisch mit Gefängnis oder Geldstrafen bestraft, oder ihm wurde der Zugang zu einer höheren Schule oder Universität verwehrt.

Dank der sozialistischen Staaten bestand jedoch die Möglichkeit für Opfer dorthin auszuwandern oder zu fliehen, was hunderttausende praktizierten. Einige politisch oder wegen [[Spionage]] Inhaftierte wurden von der DDR herausgetauscht.

Für bestimmte Berufsgruppe wie höhere [[Beamte]] und Offiziere bestand ein Verbot in sozialistische Staaten zu reisen. Jeder Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes mußte auf Urlaubsanträgen schriftlich angeben, ob eine Reise in kommunistische Länder oder andere feindliche Länder wie Libyen beabsichtigt sei.

Beim Bau von staatlichen oder staatlich erwünschten Projekten wie Großflughäfen, Bahnstrecken, Autobahnen, Straßen etc. wurden und werden Landbesitzer, die nicht verkaufen wollen, enteignet.

Auch bei Nichtbezahlung von Miete und Schulden wurden bisher Millionen Menschen gepfändet oder zwangsgeräumt, d.h. es wird ihnen ihr Geld, ihr Eigentum bzw. die Wohnung weggenommen.
In der BRD gibt es etwa eine Million Obdachlose, Hunderttausende müssen auf den Straßen betteln, etwa 5 Millionen Menschen sind ohne Arbeit und Millionen Menschen ohne Krankenversicherung, Zehntausende Verarmte und Obdachlose erfrieren jeden Winter oder sterben wegen fehlender ärtzlicher Behandlung; elementarste Menschenrechte werden also nicht gewährt, die vom BRD-Grundgesetz geschützte menschliche Würde mit Füßen getreten.

Die Bundesrepublik gibt der Bevölkerung der DDR prozentual nur halb so viel Arbeitsplätze wie der westdeutschen Bevölkerung, so daß die dortige [[Arbeitslosigkeit]] etwa doppelt so hoch ist. Von der [[Treuhand]] und den Nachbesitzern wurde fast die gesamte Industrie der DDR verkauft, privatisiert oder geschlossen. Etwa 90 % des früheren Volkseigentums und Staatseigentums der DDR befindet sich inzwischen in der Hand von Westdeutschen, vorwiegend der westdeutschen Oberschicht.

Die Bundesrepublik hat 1999 und 2001 an völkerrechtswidrigen und grundgesetzwidrigen [[Angriffskrieg]]en teilgenommen, bei denen mehrere Tausend Jugoslawen und zehntausende Einwohner [[Afghanistan]]s durch Schüsse, Granaten und Bomben getötet wurden. Nach Afghanistan wurden [[KSK]]-Soldaten geschickt, die gemeinsam mit der US-Armee Jagd auf Verdächtige machten, die Anzahl der Opfer der KSK wird geheimgehalten.

Beim Einsatz der [[Bundeswehr]] in [[Somalia]] wurde mindestens ein Flüchtender erschossen. Desweiteren wurde der Bundeswehr Folter von Verdächtigen vorgeworfen.

Für den [[Irakkrieg]] seit 2003 stellt die Bundeswehr Überflugrechte, Landerechte, Piloten in AWACS-Maschinen für die US-Militäreinsätze zur Verfügung, sowie Wachsoldaten zum Schutz der US-Militärstützpunkte in Deutschland. Im Irak sind [[GSG-9]]-Mitarbeiter tätig.

Die BRD betreibt ein Atomprogramm, forscht an chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen und stellt etwa seit 2001 atomwaffenfähiges Uran her, es wird u.a. im Forschungsreaktor Garching gelagert. In der Nähe vieler Kernkraftwerke der BRD wurden hochradioaktive Rückstände gefunden, dies läßt auf geheimgehaltene Reaktorunfälle und fehlgeschlagene Experimente schließen. Bisher bekannt gewordene Atom-Unfälle wurden zumeist verharmlost oder nur am Rande in der Regionalpresse bekanntgemacht, nicht jedoch landesweit. Mit radioaktiven Abfällen wird zumeist sehr fahrlässig umgegangen. Der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Strauss verlangte von den USA, Atombomben auf die DDR zu werfen.

Immer noch (2004) sind in der BRD amerikanische Atomwaffen stationiert, gegen den Willen der Bevölkerung. Die BRD liefert Kriegswaffen und andere Waffen in zahlreiche Länder, auch in Krisengebiete.

In der BRD finden zahlreiche Menschenrechtsverstöße statt, obwohl sie den UNO-Vertrag und die UNO-Menschenrechtserklärung unterschrieben hat, wo ein Grundrecht auf angemessen bezahlten Arbeitsplatz, Wohnung und soziale Absicherung gefordert wird.
Diese Verträge hält die BRD nicht ein, ebenso bricht sie andere internationale Verträge wie den UNO-Vertrag, 2+4-Vertrag und das Potsdamer Abkommen, indem sie an bisher 2 Angriffskrieg teilgenommen hat. Dies stellt auch einen Bruch des eigenen Grundgesetzes und des Strafgesetzbuchs dar.

*65 [[Wasserstoffbombe]]n der USA sind sind Deutschland stationiert, in [[Ramstein]] und [[Büchel]], was gegen den [[Atomwaffensperrvertrag]] verstößt, siehe z.B. http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Griechenland/atomwaffenfrei.html.
*Die [[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte]] der UNO enthält die Menschenrechte gegen die bei uns in Deutschland verstoßen wird. Beispiele:
**"Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit (Art.22)
**Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. (Art.23)
**Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.(Art. 24)
**Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.(Art.5)
**Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände." (Art. 25)
(http://www.runiceurope.org/german/menschen/udhr_template.htm ).
Die Verstösse sind also offenkundig für jeden, der einigermassen ehrlich ist und nicht völlig weltfremd. Verstossen wird auch gegen die [[Europäische Menschenrechtskonvention]]. 


Das Mosaik war unter den wenigen Comic-Zeitschriften der DDR die bedeutendste und beliebteste (außerdem nur noch Atze und unregelmäßige Beilagen anderer Zeitschriften wie Frösi). Das Mosaik erschien im FDJ-eigenen Verlag Junge Welt ?, die Räume des Mosaik-Kollektivs - d.h. der Zeichner/Gestalter bzw. der Redaktion - befanden sich im Verlagsgebäude in Berlin-Mitte (1. Stock). Die Erscheinungsweise war ab 1955 (und bis heute) monatlich.

Hauptproblem der Produktion des Mosaik war die Papierkontingentierung. Ein Teil der Hefte ging in den Export, der größte Teil wurde an Abonnenten in der DDR geliefert. An die Kioske gelangten die Hefte kaum. Ein Mosaik-Abo wurde in der Regel vererbt - Kündigungen kamen fast nie vor, da es wegen Papiermangels einen "Abo-Stop" gab und vom Postzeitungsvertrieb keine Neuabonnements akzeptiert wurden.

Die Comicserie gilt als weitgehend unpolitisch. Bei genauer Betrachtung sind allerdings politische Einfüsse unverkennbar.

Grob lassen sich zwei Phasen unterscheiden: Bis 1975 agieren die Digedags (Dig, Dag und Digedag) als Helden. Ab 1976 werden sie von den Abrafaxen abgelöst. Jedes Heft beinhaltet eine weitgehend in sich geschlossene Geschichte. Das folgende Heft knüpft meist (nicht immer) an die Geschichte des vorherigen Heftes an.


1955 - 1975
"Mosaik" von Hannes Hegen ? (Johannes Hegenbarth)

Die Haupthelden dieser Comic-Reihe sind die Digedags (bis auf zwei Hefte - Nr. 3 u. 5), drei Kobolde mit den Namen "Dig", "Dag" und "Digedag". Bis auf wenige Phasen erleben die Digedags ihre Abenteuer in unterschiedlichem historischem Umfeld in der Vergangenheit.

Kennzeichnend ist die über weite Strecken erkennbare Liebe zum historischen Detail, die witzigen Handlungen und die weitgehende Abwesenheit von Gewalt. Nur ein einziges wirkliches "Tötungsdelikt" ist zu sehen (1957), bei dem ein Wildschwein zwecks Nahrungsgewinnung geschossen wird. Gegen Ende der Amerika-Serie (s.u.) kommt offenkundig eine der Hauptfiguren - Reverend Coffins - zu Tode, allerdings ohne dass das Sterben explizit gezeigt würde.

Die ersten Hefte Nummer 1-7 (Dez. 1955 - Jun. 1956) erschienen quartalsweise, die folgenden Hefte monatlich. Waren die Handlungsorte der ersten Hefte noch recht fiktiv (märchenhafter Orient in Nr.1) und mit reichlich Klamauk erfüllt, paßten die Örtlichkeiten nicht immer so recht zusammen und war die Linie noch nicht ganz klar (So konnten in den ersten Nummern sogar Tiere mit den Digedags sprechen), so änderte sich dies spätestens mit Nummer 13, in der die Digedags im historischen Rom ankamen, und war auch optisch ab Nummer 16 (Mrz. 1958) klar zu sehen, ab der die 3 Kobolde ihre Comic-hafte 4-Finger-Hand gegen eine gewöhnlich menschliche mit 5 Fingern tauschen mußten.

Hatten die Digedags zu Beginn ihren Schabernack in orientalischen Märchenschlössern mit sprechenden Geistern getrieben, mit Piraten gekämpft, Robinsonhaft eine Insel besiedelt, mit wilden Tieren gekämpft und Abenteuer mit Südsee-Insulanern bestanden, unterbrochen von zwei Mosaik-Nummern (3 u. 5) mit verschiedenen Comic-Tiergesellschaften (Einmal die Umsetzung eines in einer Fernsehsendung gewonnenen Winterurlaubs und das andere mal nur eine Eisenbahnfahrt mit chaotischen Tierpassagieren), so beginnt ab Nummer 13 (Dez. 1957) die sogenannte

Römer-Serie

Die Digedags treten mit ihrem Zirkus im Kolosseum von Rom auf und begeistern den Kaiser - und erwecken den Neid der Höflinge. Durch deren Intrigen verlieren sie ihren Zirkus und werden in die Fremdenlegion gesteckt. Nachdem sie dort ein Manöver im Chaos haben enden lassen, fliehen sie mit dem germanischen Koch Teutobold - wobei sich Digedag von ihnen trennt, um die Zirkustiere vor blutigen Gladiatorenkämpfen zu retten. Dig und Dag aber - welche jetzt allein unter dem Namen "Digedags" firmieren, gelangen bei diversen Abenteuern auf der Apeninnenhalbinsel bis Malta, wo sie sich von ihrem Begleiter Teutobold trennen, um mit einem Wissenschaftler Namens "Sinus Tangentus" nach Afrika überzusetzen, um einen niedergegangenen Meteor zu suchen. Dieser entpuppt sich aber als Raumschiff vom Planeten Neos und entführt die drei. Damit beginnt ab Nummer 25 (Dez. 1958) die sogenannte

Weltraum-Serie

Beginnt diese noch als klassisches Science-Fiction ?-Abenteuer mit Weltraumspionen und einem Abklatsch des kalten Krieges in Form von Atomkriegern, Friedenswissenschaftlern und einem zweigeteilten Planeten "Neos" - in einen fortschritlichen friedlichen Staat und einen rückschrittlichen aggresiven Staat, dem "Großneonischen Reich", mit Spionage, Sabotage ? und Agent ?entätigkeit und kleinbürgerlichen Abenteuern - so folgt dem eine Weltraumexpedition, welche so ganz nebenbei die Entwicklung der Erde von ihren Anfängen an erläutert, immer garniert mit witzigen Abenteuern der Digedags, bis Nummer 73 (Dez. 1962). Während dieser Reise erzählen die Digedags von ihren Abenteuern auf der Erde, und damit beginnt parallel zur Weltraum-Serie ab Nummer 45 (Aug. 1960) die sogenannte

Erfinder-Serie

Hat das erste Heft (Nummer 45) noch eine Verbindung zur Raumfahrt, denn die Digedags begegnen Ziolkowski, so beginnen ab Nummer 46 die Abenteuer der Digedags mit den Wegbereitern der Dampfmaschine, zuerst Heron und Ktesibios im alten Ägypten, dann Otto von Guericke, Denis Papin, Thomas Savery, Thomas Newcomen, James Watt u.a. bis zur ersten deutschen Eisenbahn.
Nach etwas weniger erfinderbezogenen Abenteuern in Dresden, Berlin, Österreich und Venedig endet das ganze in England, bei Nummer 89 (Apr. 1964).

Mit Nummer 90 (Mai 1964) beginnt die legendäre
Runkel-Serie

Hier berichten die zwei Digedags über ihre Abenteuer im 13. Jahrhundert mit einem Ritter namens "Runkel" - eigentlich "Heino Runkel, Ritter von Rübenstein", den sie als Knappen auf einer turbulenten Schatzsuche bis in den Orient begleiten - und zurück. In die Geschichte sind immer wieder kleine Rückblicke auf bisher unbekannte Abenteuer der Digedags eingeflochten. Handlungsorte sind u.a. Venedig, Genua, Pisa, Byzanz, Konstantinopel, Kleinasien, Basra, Golf von Persien, Kleinasien etc. Auf ihren Abenteuern finden sie auch endlich ihren dritten Kameraden - Digedag - wieder. Nach der Rückkehr Ritter Runkels ziehen die Digedags weiter um den Lesern von neuen Abenteuern zu erzählen, damit beginnt ab Nummer 152 (Jul. 1969) die sogenannte

Amerika-Serie

Diese handelt Mitte des 19. Jahrhundert vorrangig in den USA. Thematisiert ist der Kampf um die Abschaffung der Sklaverei, der amerikanische Bürgerkrieg, die Unterdrückung der Indianer damals und in der Zeit der spanischen Eroberer. Offiziell agieren die drei Digedags als Reporter des "New Orleans Magazine". Die Handlung beginnt mit einem turbulenten Schiffsrennen, gefolgt der Suche eines Indianerschatzes in den Rocky Montains, zieht sich quer durch die USA und endet mit Klamauk in Mittelamerika und der Karibik bei der Unterstützung des Befreiungskampfes der arbeitenden Bevölkerung einer Insel gegen einen albernen Inseldespoten und einem lachhaften vorgetäuschten englischen Lord mit Hilfe eines dümmlichen übermenschlich starken Zirkusartisten. Mit Nummer 212 (Jul. 1974) beginnt die letze Serie, die sogenannte

Orient-Serie

Hier werden vor allem Ideen aus den vorangegangenen Serien mit wenig Liebe recyclet und in den Orient des 19. Jahrhunderts gesetzt. Handelnde Personen, neben den drei Digedags, sind im wesentlichen eine orientalischer Despot, ein intriganter Höfling, eine Beduinen-Prinzessin, ein französicher Ballon-Artist und viele dümmliche Soldaten. Diese Serie endet auch schon recht bald mit Nummer 223 (Jun. 1976).

Wegen unüberbrückbarer Diskrepanzen zwischen dem Erfinder der Digedags und des Mosaiks Johannes Hegenbarth mit dem herausgebenden Verlag, endet 1975 das Digedag-Mosaik. Die verbleibenden fünf Monate werden mit Nachdrucken der ersten Hefte der Runkelserie überbrückt. Die Rechte an den Digedag-Figuren verbleiben bei Johannes Hegenbarth, der Titel "Mosaik" bleibt beim Verlag.

Seit 1976

Das Mosaik startet mit drei neuen Helden zwergenhaften Wuchses: "Abrax", "Brabax" und "Califax" - genannt die "Abrafaxe". Dabei wird das bewährte Muster der Digedag-Serien beibehalten. Die Abrafaxe begleiten über einen längeren Zeitraum eine weitere Hauptperson zu einem Hauptthema im jeweilen historischen Umfeld.
Gestartet wird zum Thema "Komödie und Theater" im Mittelmeerraum in Begleitung von Harlekin. ...

Nach 1989 erschienen verschiedene Nachdrucke. Dabei wurden häufig mehrere Hefte zu einem Buch zusammengefasst.


Literatur:
  • Hannes Hegen, Reinhard Pfeiffer: Digedag- Universum ISBN 3730210017
  • Thomas Kramer: Das Mosaik-Fan-Buch. Die ersten 89 Hefte des 'Mosaik von Hannes Hegen'. ISBN 3320018116
  • Thomas Kramer: Das Mosaik-Fan-Buch, Tl.2, Die Hefte 90 bis 223 des 'Mosaik von Hannes Hegen' sowie unveröffentlichte Textgrundlagen ISBN 3320018485
  • Lothar Dräger, Ulf S. Graupner: Ritter Runkel und seine Zeit ISBN 3936908028

Nachdrucke:

Zu Ritter Runkel auch:

  • Henry Böhm, Hannes Hegen (Illustrator): Ein Rittersmann von Schrot und Korn. Die Geschichte des Rübensteiners. ISBN 3359007581


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