Nikita Chruschtschow

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Absatz 1Absatz 1

'''Nikita Sergejewitsch Chruschtschow''', (* 11. April 1894 inn Kalinowka/Ukraine, + 11. September [[1971]] in Moskau.

'''Nikita Sergejewitsch Chruschtschow''', (* 11. April 1894 in Kalinowka/Ukraine, + 11. September [[1971]] in [[Moskau]].

Absatz 19Absatz 19

*1962 mit der sogenannten [[Kuba-Krise]] umd die Raketenstationierung auf Kuba bringt C. die Welt an den Rand eines Atomkrieges zwischen den beiden Supermächten
*1964 Chruschtchow wird am 14. November durch das Zentralkomitee vom Amt des Staats- und Parteichefs enthoben. Neuer Regierungschef wird [[Alexej N. Kossygin]], neuer Parteichef [[Leonid Breschnew|Leonid I. Breschnew]].

*1962 mit der sogenannten [[Kuba-Krise]] um die Raketenstationierung auf Kuba bringt C. die Welt an den Rand eines Atomkrieges zwischen den beiden Supermächten
*1964 Chruschtchow wird am 14. November durch das Zentralkomitee vom Amt des Staats- und Parteichefs enthoben. Er ist damit der einzige Sowjetführer, bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion, der nicht im Amt verstirbt. Neuer Regierungschef wird [[Alexej N. Kossygin]], neuer Parteichef [[Leonid Breschnew|Leonid I. Breschnew]].


Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, (* 11. April 1894 inn Kalinowka/Ukraine, + 11. September 1971 in Moskau.

  • Lehre als Maschinenschlosser, später Monteur und Mechaniker
  • 1918 Eintritt in die KP und in die Rote Armee
  • 1922-1925 Studium an der Arbeiterfakultät in Charkow
  • 1929-1932 Studium an der Parteihochschule in Moskau
  • 1934 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU
  • 1935 erster Sekretär der Parteikomitees von Stadt und Gebiet Moskau
  • 1938 1. Parteisekretär der Ukraine.
  • 1939-1964 Politbüro der KPdSU
  • 1941-1945 im 2. Weltkrieg Politikkommissar bei der Roten Armee
  • 1945-1949 baut Chruschtschow die KPdSU der Ukraine wieder auf.
  • 1947 als Parteichef abgelöst, bleibt aber Regierungschef der Ukraine
  • 1949 Sekretär des ZK der KPdSU in Moskau
  • 1953 14. März, nach dem Tod von Stalin wird Chruschtschow zu einem der vier Sekretäre der KPdSU ernannt, 13. September Wahl zum 1. Sekretär des ZK der KPdSU
  • 1956 auf einer Geheimsitzung des XX. Parteitages am 25. Februar enthüllt Chruschtschow in seiner Rede "Über den Personenkult ? und seine Folgen" die von Stalin begangenen Verbrechen, Beginn der Entstalinisierung ?, jedoch baldige Rückehr zum harten Kurs.
  • 1957 Nach einem Versuch, Chruschtschow zu stürzen, werden politische Gegner, wie Molotow und Malenkow sämtlicher Partei- und Regierungsämter enthoben.
  • 1958 Auf einer Kundgebung in Moskau am 10. November fordert Chruschtschow eine Revision des Potsdamer Abkommens und kündigt an, die Sowjetunion werde ihren Teil der Kontrolle über Berlin an die DDR übertragen. Damit löst Chruschtschow die sogenannte Berlin-Krise ? aus. In Noten an die drei Westmächte, die Bundesrepublik und die DDR fordert Chruschtschow, Berlin binnen sechs Monaten zu entmilitarisieren und in eine "selbständige politische Einheit" umzuwandeln. Bei Nichterfüllung dieses "Berlin-Ultimatums" würde die Sowjetunion ihre Berlin-Rechte auf die DDR übertragen, die Westmächte reagieren ablehnend.
  • 1961 Chruschtschow überreicht dem amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy ? am 4. Juni in Wien ein Memorandum zur Deutschlandpolitik, das sogenannte Berlin-Memorandum. Darin schlägt er die Umwandlung West-Berlins in eine entmilitarisierte und neutrale Stadt vor und fordert den Abschluß eines Friedensvertrages. Das Memorandum wird erst am 11. Juni veröffentlicht. Bundeskanzler Adenauer lehnt eine Entmilitarisierung Berlins ab; auch die drei Westmächte zeigen eine ablehnende Haltung. Am 13. August 1961 ? riegeln Volkspolizisten der DDR Ost-Berlin gegen West-Berlin ab, der Bau der Mauer beginnt.
  • 1962 mit der sogenannten Kuba-Krise ? umd die Raketenstationierung auf Kuba bringt C. die Welt an den Rand eines Atomkrieges zwischen den beiden Supermächten
  • 1964 Chruschtchow wird am 14. November durch das Zentralkomitee vom Amt des Staats- und Parteichefs enthoben. Neuer Regierungschef wird Alexej N. Kossygin ?, neuer Parteichef Leonid I. Breschnew.

  • Buchveröffentlichungen:
    • Chruschtschow erinnert sich, herausgegeben von DStrobe Talbot, eingeleitet und kommentiert von Edward Crankshaw, Rowohlt Verlag, Reinbeck bei Hamburg, 1971, ISBN 3498008341






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