Deutsche Lufthansa

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Version 3
Die Deutsche Lufthansa war (auch) eine Fluggesellschaft in der DDR.

Als Gründungsdatum wird der 1. Juli 1955 angesehen. An diesem Tage berief der Ministerrat der DDR die erste Betriebsleitung mit dem Sohn des Präsidenten Wilhelm Pieck, Artur Pieck, als Hauptdirektor. Dem waren vorausgegangen: ein mit der sowjetischen Botschaft abgestimmter Beschluss des Präsidiums des Ministerrates der DDR vom 27. April 1955 ("Zur Durchführung des zivilen Personen- und Frachtluftverkehrs ist mit Wirkung vom 1. Mai 1955 die deutsche Lufthansa zu gründen. Die deutsche Lufthansa untersteht dem Ministerium des Innern.") und das zwischen der DDR und der UdSSR unterzeichnetes Abkommen vom 27. April 1955 zur Überlassung des Flugplatzes Schönefeld (Südteil) als Zentralflughafen der DDR.

Der Flugbetrieb wurde bereits 1955 aufgenommen, der Linienflug ein Jahr später. Die Flugzeuge waren von Iljushin: die zweimotorigen IL 14 wurden aus der Sowjetunion importiert und in Dresden in Lizenz gefertigt und 1960 kamen viermotorige IL 18 mit Torboprop-Triebwerken dazu.

Wegen zu erwartender Namens- und Flugrechtestreitigkeiten mit der 1954 neu gegründeten Lufthansa der BRD, entstand 1958 die Interflug als Tochter der Lufthansa (der DDR). Nach Liquidation der Lufthansa (der DDR) 1963 ging quasi die ganze Gesellschaft in der Interflug auf.

Zum Schluss verfügte die Lufthansa (Ost) über 26 Il 14 und fünf Il 18.






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