Wachregiment

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Version 9
In der DDR gab es drei Wachregimenter.

  • Wachregiment "Feliks E. Dzierzynski", dem MfS unterstellt zur ständigen Bewachung und Sicherung der zahlreichen eigenen Dienstobjekte und von wichtigen Staats- und Parteigebäuden in und um Berlin zB Politbürosiedlung Wandlitz sowie in den Bezirksstädten (dort kleinere Wach- und Sicherungseinheiten, kurz WSE genannt).

10.211 Angehörige (Divisionsstärke) in Berlin, insgesamt 16.000 Angehörige, davon 13.000 wehrpflichtige Unteroffiziere auf Zeit (UaZ) verpflichtet für drei Jahre; alle Angaben Stand 1989.

Kommandeur: Generalmajor Manfred Döhring, Stabschef: Oberst Klaus-Dieter Zeininger, Ausbildung: Oberst Roland Böhm

Berufssoldaten und Zeitsoldaten (Unteroffiziere auf Zeit); Aufgaben: sogenannter Militärisch-operativer Wach- und Sicherungsdienst (MOWS); Objektschutz und Sicherung von Großveranstaltungen, Verfügungstruppe; Ehrenformation; zeitweise Arbeitseinsätze in der Wirtschaft, z.B. im Winter Tagebau Leipzig-Espenhain; eigenes Orchester, Soldatenchor in Berlin;

Dienstobjekte bei Berlin: Berlin-Adlershof/ Rudower Chaussee, Glienicke, Erkner, Teupitz, Ahrensfelde und Hoppegarten

Die kleineren WSEs hatten ihre Dienstobjekte üblicherweise auf dem Gelände der jeweiligen Bezirksverwaltung des MfS.

    • Kommando 1 ? Schützenbataillon
    • Kommando 2 Erkner mot. Schützenbataillon
    • Kommando 3 Teupitz Schützenbataillon/ Gruppenführerschule/ Übungsplatz
    • Kommando 4 Erkner Polit/ RD
    • Kommando 5 Ahrensfelde?

Das Wachregiment war mit Schützenwaffen bis hin zu leichten Schützenpanzern und Geschützen (nur in Berlin) ausgestattet.

  • NVA Wachregiment "Friedrich Engels" (WR-1) für rein repräsentative Funktionen in Berlin, wie die bei Touristen beliebte Ehrenwache an der Neuen Wache, Unter den Linden, dem damaligen Denkmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus. Zeitweise stand auch eine Ehrenwache vor dem Gebäude des Staatsrates. Weitere Höhepunkte waren der Grosse Zapfenstreich, traditionell zum Republikgeburtstag am Vorabend des 7. Oktober aufgeführt.
Die Unterkunft des Wachregiments befand sich in der Nähe des Bahnhofes Friedrichstraße, Berlin-Mitte, Am Kupfergraben. Der vom Wachregiment gepflegte typische Stechschritt hatte preußische Ursprünge.

Kommandeur:? Stabschef:?

http://www.nva-grenztruppen.de/Vater/wr2/M.htm






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