Absatz 1 | Absatz 1 | |
Die '''Kampfgruppen der Arbeiterklasse''' waren ein bewaffnetes Organ in der DDR. Sie wurden nach den Erfahrungen des 17. Juni [[1953]], der offiziell als konterrevolutionärer Putsch bezeichnet wurde, im Juni [[1954]] gegründet. | Die '''Kampfgruppen der Arbeiterklasse''' waren eine Freiwilligen-Armee in der DDR. Sie rekrutierte sich aus Werktätigen der Betriebe und stand nicht ständig unter Waffen, war also eine Miliz. Sie sah sich gern in der Tradition des Thälmannschen Rotfrontkämpferbundes und wurde nach den Erfahrungen des [[17. Juni 1953]], der offiziell als konterrevolutionärer Putsch bezeichnet wurde, im Juni [[1954]] gegründet. | |
Sie galten als bewaffnetes Organ der Arbeiterklasse in Betrieben, Landwirtschaft und sonstigen Einrichtungen und standen direkt unter Führung der [[SED]]. Der historisch wichtigste Einsatz war ihre Beteiligung an der Abriegelung der Grenzen zu Westberlin und Westdeutschland am 13. August [[1961]]. |
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'''Gelöbnis''' der Kämpfer der Kampfgruppen: | Die Kampfgruppenverbände waren in Trupps bzw. Gruppen (kleinste Einheit, etwa eine Geschützbedienung), selbständige Züge, Hundertschaften und Bataillone (als größte Einheit) eingeteilt. Die ''Dienststellungsabzeichen'' waren sämtlich schlicht gehalten (''Abb.''), desgleichen die ganze Uniform: Dies sollte die Gemeinsamkeiten zwischen den Angehörigen der Einheiten unterstreichen, die sich oft als Kollegen aus den Betrieben kannten, und nicht primär eine straffe Hierarchie etablieren. Anfänglich war die "Uniform" ein blauer Overall mit einer am linken Oberarm zu tragenden roten Armbinde, später ein olivgrüner zweiteiliger Kampfanzug, wie er sehr ähnlich auch in der [[NVA]] getragen wurde. | |
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Ich bin bereit, als Kämpfer der Arbeiterklasse die Weisungen der Partei zu erfüllen, die DDR, ihre sozialistischen Errungenschaften jederzeit mit der Waffe in der Hand zu schützen und mein Leben für sie einzusetzen. | || http://www.ddr-wissen.de/ddr/wiki/kgr_dabzeichen.gif || |
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