Neues Leben/Erlebnisbericht

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Wettbewerb: Der Gipfel aller Neuerervorschläge

Auch der Verlag Junge Welt ? blieb vom Neuerer(un)wesen nicht verschont. Den Vogel abgeschossen haben diejenigen Kollektive, die sich mangels sinnvoller Alternativen dem dümmsten aller Vorschläge anschlossen:

Durch Schriftverkleinerung, Herunterskalieren der Fotos/Grafiken u.ä. - und vor allem einer generellen Formatminimierung als Resultat - sollte Papier gespart werden. Womöglich sollte (als eine Variante) weniger Inhalt drin sein, was aber nicht zu den allgemeinen Planzielen passte.

Hinterher wollte es keiner gewesen sein, darum ist recht unklar, wer diesen Unsinn verzapfte: Hauptverdächtige waren technikus ? oder Jugend+Technik, mglw. auch die Produktions-Verantwortlichen des nl. Diese Kollektive haben jedenfalls den abwegigen Vorschlag vertreten, die mögliche Ersparnis vorgerechnet und sind dafür sogar prämiert worden: Planvorgaben an Neuerervorschlägen für das Jahr mit einer Schnapsidee übererfüllt. Das war so ca. 1986.

- Warum es nie und nimmer funktionieren konnte? Man musste kein "Insider" sein, um das zu begreifen:

  • Da Inhalt und Umfang mindestens konstant bleiben sollten, wäre der einzige Weg die Schriftverkleinerung gewesen.
  • Auf den Monochrom-Seiten der erwähnten Hefte war kleine Schrift schon zuvor schlecht zu lesen; die Leistungsfähigkeit der Druckmaschinen limitierte jede Miniaturisierung.

Doch v.a. konnte der Satz (!) nicht ohne massivste Probleme umgestellt werden. Und bis hin zu den Papierzulieferungen war der Herstellungsprozess auf das gewohnte Format eingestellt.
Eine Änderung hätte mehr gekostet als die maximale "Ersparnis" mehrerer Jahre, die mit Qualitätseinbußen erkauft worden wäre.

...

Die Prämie für die "Neuerer" soll zwischen 800,- und 1500,- M gelegen haben. Prost!

-- Mitautor-Harry T. (am 24.08.2004)






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