Schwerter zu Pflugscharen

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Absatz 9Absatz 9

3) symbolische Schmiedeaktion [[1983]] auf dem Lutherhof der [[Wittenberg]]:
Am 24. September [[1983]] schmiedete [[Stefan Nau]] ein Schert zu einem Pflugschar. Diese Aktion erfolgte während des Wittenberger Kichentages 1983 (ca. 4.000 Teilnehmer). Wegen der großen internationalen Präsenz -auch der "Westpresse"- griff der Staat nicht ein. [[Lothar Tautz]] und [[Friedrich Schorlemmer]] waren Mitorganisatoren.

3) symbolische Schmiedeaktion [[1983]] auf dem Lutherhof der Lutherstadt [[Wittenberg]]:
Am 24. September [[1983]] schmiedete [[Stefan Nau]] ein Schwert zu einem Pflugschar. Diese Aktion erfolgte während des Wittenberger Kirchentages 1983 (ca. 4.000 Teilnehmer). Wegen der großen internationalen Präsenz -auch der "Westpresse" - griff der Staat nicht ein. [[Lothar Tautz]] und [[Friedrich Schorlemmer]] waren Mitorganisatoren.


Schwerter zu Pflugscharen

1) Bibelspruch Micha 4,3 "Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erhaben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen".

2) Die Plastik "Wir schmieden Schwerter zu Pflugscharen" war ein Geschenk der UdSSR an die UNO. Es wurde 1957 vor dem UNO-Gebäude in New York aufgestellt.

3) symbolische Schmiedeaktion 1983 auf dem Lutherhof der Lutherstadt Wittenberg: Am 24. September 1983 schmiedete Stefan Nau ? ein Schwert zu einem Pflugschar. Diese Aktion erfolgte während des Wittenberger Kirchentages 1983 (ca. 4.000 Teilnehmer). Wegen der großen internationalen Präsenz -auch der "Westpresse" - griff der Staat nicht ein. Lothar Tautz ? und Friedrich Schorlemmer ? waren Mitorganisatoren.

4) weit verbreiteter Aufnäher der christlichen Friedensbewegung in der DDR ab 1980. Das Symbol war wegen des Geschenks der UdSSR an die UNO (siehe oben) klug gewählt: Der Staat sah ein Oppositionssymbol, welches gleichzeitig vom "großen Bruder" autorisiert war.

Dieser Aufnäher führte zu Verfolgungen durch die Staatsorgane und die Träger wurden gezwungen, ihn zu entfernen. Es wurde mit Schul- oder Universitätsverweis und Aussperrung aus dem Betrieb gedroht. Die Synode der ev. Landeskirche Sachsens schrieb 1982 in einem Brief an ihre junge Gemeinde: "Wir müssen Euch aber sagen, daß wir nicht mehr in der Lage sind, Euch vor den Konsequenzen, die das Tragen des Aufnähers jetzt mit sich bringen kann, zu schützen".






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