Sputnik

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Version 5
Sputnik, sowjetische Monatszeitschrift in deutscher Sprache.

  • Im Heft 10/1988 erschienen mehrere kritische Artikel zu Stalin. Dieses Heft wurde nicht (nur teilweise) ausgeliefert.
  • Am 19. November 1988 ? wurde die Zeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste der DDR gestrichen. Begründung im ND: Sie leiste keinen Beitrag zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und bringe statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.

Nun kann man sagen, die Zeitung wurde nicht verboten sondern nur gestrichen.

Dazu einen schönen DDR Witz DDR Witz Nr 1

Der Unterschied liegt in der Strafbarkeit und in der Verfügbarkeit. Sie trauten sich nicht den sowjetischen "Readers Digest" zu *verbieten* Dazu waren sie wie immer in all den 40 Jahren zu feige. Der Besitz war weiterhin erlaubt. Wobei es natürlich überlegenswert ist, ob in einer Diktatur die Unterbindung von Informationen nicht dem Verbot gleichkommt. Ich konnte ja nicht eben mal schnell am Kuh'damm bei der Konkurrenz einkaufen.

Ab 20.11.1989 ? wurde der Sputnik in der DDR wieder in den Zeitungsvertrieb aufgenommen.

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19.11.1988 Berlin ADN (BZ) Mitteilung des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen

Wie die Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen mitteilt, ist die Zeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste gestrichen worden. Sie bringt keinen Beitrag der der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft dient, statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.

20.11.1989 Berlin ADN (BZ) "Sputnik" kommt wieder in den Zeitungsvertrieb

Die sowjetische Monatszeitung "Sputnik" kommt wieder in den in den Zeitungsvertrieb der DDR und in die Postzeitungsliste. Der Außenhandelsbetrieb Buchexport-Import wird ensprechende Verhandlungen mit dem sowjetischen Partner aufnehmen, damit der Sputnik den Abonnenten sowie an Kiosken zum schnellstmöglichen Zeitpunkt wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Dies teilte gestern der Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR, Rudolph Schulze ? mit.

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