AWG

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Absatz 2Absatz 2

Die '''AWG''' errichteten seit den 50er Jahren Neubauten, um der Wohnungsnot Abhilfe schaffen zu können. Zunächst in erster Linie für wohnungssuchende Arbeiter gedacht (deshalb AWG), wurden bald auch andere Werktätige in die Genossenschaft aufgenommen. Dennoch hatten die Verantwortlichen auf einen vorgegebenen (hohen) Anteil von Arbeitern zu achten, die "Intelligenz" musste länger warten. Die Haus- und Wohnungstypen unterschieden sich nicht von denen des staatlichen Wohnungsbaus, ob in Ziegel-, Block- oder Plattenbauweise. Die  ständig wachsenden (durch Neubauten oder "Übernahmen" anderer Genossenschaften wie die Heimstätten) AWG's wurden von einem gewählten Vorstand geleitet und unterhielten neben dem Verwaltungspersonal eigene Handwerker, Reparaturdienste, Hausmeister, Heizer usw..

Die '''AWG''' errichteten seit den 50er Jahren Neubauten, um der Wohnungsnot Abhilfe schaffen zu können. Zunächst in erster Linie für wohnungssuchende Arbeiter gedacht (deshalb AWG), wurden bald auch andere Werktätige in die Genossenschaft aufgenommen. Dennoch hatten die Verantwortlichen auf einen vorgegebenen (hohen) Anteil von Arbeitern zu achten, die "Intelligenz" musste länger warten. Die Haus- und Wohnungstypen unterschieden sich nicht von denen des staatlichen Wohnungsbaus, ob in Ziegel-, Block- oder [[Plattenbau]]weise. Die  ständig wachsenden (durch Neubauten oder "Übernahmen" anderer Genossenschaften wie die Heimstätten) AWG's wurden von einem gewählten Vorstand geleitet und unterhielten neben dem Verwaltungspersonal eigene Handwerker, Reparaturdienste, Hausmeister, Heizer usw..


Die AWG (Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaften) waren die Verwalter und Bauherren von genossenschaftlichen Wohnungen in den Städten und Gemeinden.

Die AWG errichteten seit den 50er Jahren Neubauten, um der Wohnungsnot Abhilfe schaffen zu können. Zunächst in erster Linie für wohnungssuchende Arbeiter gedacht (deshalb AWG), wurden bald auch andere Werktätige in die Genossenschaft aufgenommen. Dennoch hatten die Verantwortlichen auf einen vorgegebenen (hohen) Anteil von Arbeitern zu achten, die "Intelligenz" musste länger warten. Die Haus- und Wohnungstypen unterschieden sich nicht von denen des staatlichen Wohnungsbaus, ob in Ziegel-, Block- oder Plattenbauweise. Die ständig wachsenden (durch Neubauten oder "Übernahmen" anderer Genossenschaften wie die Heimstätten) AWG's wurden von einem gewählten Vorstand geleitet und unterhielten neben dem Verwaltungspersonal eigene Handwerker, Reparaturdienste, Hausmeister, Heizer usw..

Um Mitglied einer AWG zu werden, musste man Anteile erwerben, d.h. einen Geldbetrag ins Genossenschaftsvermögen einzahlen und unentgeltlich Eigenleistungen erbringen. Für die Tiefbau-/Ausschachtungsarbeiten, den Aufbau von Grünanlagen, bei Grob- und Feinreinigungen oder (bei vorhandener Qualifikation und akutem Bedarf) im Innenausbau konnten auch nicht Wohnung suchende Famileinmitglieder, Freunde und Kollegen mithelfen. Dafür konnten (im Erstbezug) bescheidene Ausstattungswünsche geäußert werden (Farbe von Tapeten, Fußbodenbelag, Keramik, u.ä.).

Die dadurch entstehende Bindung an das selbst Geschaffene war beabsichtigt, und viele AWG-Häuser und -Wohngebiete blieben in besserem Zustand als ihre KWV-Pendants.







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