Chemische Industrie

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Absatz 12Absatz 12

*[[VEB Pharmazeutisches Kombinat Germed, Dresden]]*

*[[VEB Pharmazeutisches Kombinat Germed, Dresden]]

Absatz 14Absatz 14

*[[VEB Leuna-Werke Walter Ulbricht]]

*[[VEB Leuna-Werke Walter Ulbricht]]

*[[VEB Jenapharm Jena]]

*[[Mineralölwerk Lützkendorf, Krumpa]]

*[[Mineralölwerk Lützkendorf, Krumpa]]


Chemische Industrie

Die chemische Industrie Deutschlands unterlag nach Ende des 2. Weltkrieges den Auflagen aus dem Potsdamer Abkommens, daß drei wesentliche Beschlüsse zur chemischen Industrie beinhaltete:

  • der IG-Farben-Konzern wurde zerschlagen
  • Produktionsverbot für Aluminium, Magnesium, Vanadium, Beryllium, Ammoniak, synthetische Treibstoffe, Synthesekautschuk, radioaktive Stoffe, Kampfstoffe und sonstige kriegsdienliche Chemikalien
  • Kontrolle der chemischen Forschung, sie durfte unter den Augen der Besatzer ausschließlich friedlichen Zwecken dienen

Die DDR hatte relativ viele chemische Betriebe, die aber technisch stark unterschiedlich ausgestattet waren. So fand man gerade im Chemiedreieick Leuna-Buna-Schkopau Anlagen, die seit 1925 unverändert arbeiteten neben modernen Anlagen mit neuester Überwachungstechnik aus den USA.

Die DDR selbst war ein rohstoffarmes Land. Gut verfügbar waren Braunkohle und Steinsalze. Diese dienten der chemischen Industrie als Rohstoffbasis. Wegen des ständigen Devisenmangels wurden bevorzugt diese einheimischen Rohstoffe eingesetzt, das auch dann, als der Abbau immer schwieriger wurde. Der Industriezweig war auf Braunkohle und Steinsalze ausgelegt. Dennoch war die Produktpalette sehr vielfältig. Sie reichte von Halbprodukten wie Schwefelsäure, Azetylen, Ammoniak über Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Lacke und Farben bis zu Gummi und Chemiefasern, Plaste und Elaste. Auch chemische Spitzenprodukte wie Treibstoff und Arzneimittel wurden in der DDR produziert.

Chemiebetriebe der DDR (Auswahl, Sortierung alphabetisch nach Standort)






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