Hafen Mukran

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Unterschiede (von früherer major Version) (minor Änderungen)
Absatz 2Absatz 2

Verschwiegener Hauptgrund für den Bau der Fährverbindung waren die hohen Transitgebühren von polnischer Seite und die dortige schleppende Abfertigung.

Verschwiegener Hauptgrund für den Bau der Fährverbindung waren die hohen Transitgebühren von polnischer Seite und die dortige schleppende Abfertigung, aber auch die unsichere politische Lage in der VR Polen.



Dazu wurde am 18. Juni 1982 ein Regierungsabkommen zwischen der DDR und der UdSSR in Moskau abgeschlossen.

Es wurden in '''Mukran''' ab [[1985]] ein Schiffsanleger für Eisenbahnfähren erbaut, dazu eine Rangierbahnhof mit Umspuranlage für die Güterwaggons, da die Fähren nur mit sowjetischer Breitspur ausgestattet waren.

Es wurden in '''Mukran''' zwei Schiffsanleger für Eisenbahnfähren erbaut, dazu je einen Rangierbahnhof für Normal- und Breitspur und Umspur- und Umladeanlagen, da die Fähren nur mit sowjetischer Breitspur ausgestattet waren.



Das gesamte Bauprojekt wurde kurz vor der Wende weitgehend fertiggestellt. Insgesamt waren sechs Eisenbahnfähren geplant, die im Liniendienst in das litauische '''Klaipeda''' (Memel) pendeln sollten. Fünf Fährschiffe wurden tatsächlich gebaut.

Das gesamte Bauprojekt wurde kurz vor der Wende weitgehend fertiggestellt. Ursprünglich waren sechs Eisenbahnfähren geplant, die im Liniendienst in das litauische '''Klaipeda''' (Memel) pendeln sollten. Drei Fähren mit den Namen Mukran, Greifswald und Wismar sollten unter DDR-Flagge und drei Fähren mit den Namen Klaipeda, Vilnius und Kaunas unter sowjetischer Flagge fahren. Es gab ernsthafte Überlegungen für eine siebente Fähre. Sie sollte unter dem Namen "Deutsch-Sowjetische-Freundschaft laufen und von Personal aus der DDR und der UdSSR besetzt werden.



Mit der Wende in der DDR und dem absehbaren Rückgang der Gutmengen wurde die Pläne für die siebente Fähre verworfen und der Bau der "Wismar" storniert.

Die grösste Bedeutung erlangte die Fährverbindung Mukran - Klaipeda mit dem Truppenabzug der sowjetischen Truppen ([[GSSD]]) zurück in ihre Heimat bis 1993.

Die grösste Bedeutung erlangte die Fährverbindung Mukran - Klaipeda mit dem Truppenabzug der sowjetischen Truppen ([[GSSD]]) zurück in ihre Heimat bis 1993.


Der Bau des Hafens Mukran auf der östlichen Seite der Ostseeinsel Rügen an der Prorer Wiek war das grösste und letzte Verkehrsbauvorhaben der DDR in den 1980er Jahren.

Verschwiegener Hauptgrund für den Bau der Fährverbindung waren die hohen Transitgebühren von polnischer Seite und die dortige schleppende Abfertigung, aber auch die unsichere politische Lage in der VR Polen.

Dazu wurde am 18. Juni 1982 ein Regierungsabkommen zwischen der DDR und der UdSSR in Moskau abgeschlossen.

Es wurden in Mukran zwei Schiffsanleger für Eisenbahnfähren erbaut, dazu je einen Rangierbahnhof für Normal- und Breitspur und Umspur- und Umladeanlagen, da die Fähren nur mit sowjetischer Breitspur ausgestattet waren.

Das gesamte Bauprojekt wurde kurz vor der Wende weitgehend fertiggestellt. Ursprünglich waren sechs Eisenbahnfähren geplant, die im Liniendienst in das litauische Klaipeda (Memel) pendeln sollten. Drei Fähren mit den Namen Mukran, Greifswald und Wismar sollten unter DDR-Flagge und drei Fähren mit den Namen Klaipeda, Vilnius und Kaunas unter sowjetischer Flagge fahren. Es gab ernsthafte Überlegungen für eine siebente Fähre. Sie sollte unter dem Namen "Deutsch-Sowjetische-Freundschaft laufen und von Personal aus der DDR und der UdSSR besetzt werden.

Mit der Wende in der DDR und dem absehbaren Rückgang der Gutmengen wurde die Pläne für die siebente Fähre verworfen und der Bau der "Wismar" storniert.

Die grösste Bedeutung erlangte die Fährverbindung Mukran - Klaipeda mit dem Truppenabzug der sowjetischen Truppen (GSSD) zurück in ihre Heimat bis 1993.


Siehe auch:






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.