Absatz 2 | Absatz 2 | |
* 19. Januar 1923 als Markus Johannes Wolf geboren | * 19. Januar 1923 als Markus "Mischa" Johannes Wolf in Hechingen geboren | |
Absatz 9 | Absatz 9 | |
* 1953 Eingliederung des APN in das [[Ministerium für Staatssicherheit]]. Wolf wird Leiter der [[Hauptabteilung des MfS|Hauptabteilung]] '''XV''' (1956 umbenannt in [[Hauptverwaltung Aufklärung]]). Dies ist der Auslandsnachrichtendienst, daher die häufig auf Wolf angewandte Bezeichnung "Spionage-Chef". | * 1953 Eingliederung des APN in das [[Ministerium für Staatssicherheit]]. Wolf wird Leiter der [[Hauptabteilung des MfS|Hauptabteilung]] '''XV''' (1956 umbenannt in [[Hauptverwaltung Aufklärung]]). Dies ist der Auslandsnachrichtendienst, daher die häufig auf Wolf angewandte Bezeichnung "Spionage-Chef". Intellektueller Gegenpart zum schlicht-groben Minister [[Erich Mielke]]. | |
Absatz 14 | Absatz 14 | |
* 1978 wird Wolf in Stockholm fotografiert und durch den HVA-Überläufer Werner Stiller im Westen identifiziert: Für die West-Dienste war er bis dahin der "Mann ohne Gesicht". | * 1978 wird Wolf in Stockholm fotografiert und durch den HVA-Überläufer [[Werner Stiller]] im Westen identifiziert: Für die West-Dienste war er bis dahin der "Mann ohne Gesicht". | |
Absatz 16 | Absatz 16 | |
* 1986 Wolf scheidet aus dem [[Ministerium für Staatssicherheit|MfS]] aus, nach seiner Darstellung "auf eigenen Wunsch". Er hatte sich allerdings zuvor von seiner Ehefrau getrennt, die sich anschließend einem V-Mann des westdeutschen Bundesnachrichtendienstes anvertraute, wodurch Wolf als Leiter der DDR-Aufklärung untragbar wurde. In der DDR-Bevölkerung gibt es Spekulationen über die Hintergründe. Wolf wird Schriftsteller. | * 1986 Wolf scheidet aus dem [[Ministerium für Staatssicherheit|MfS]] aus, nach seiner Darstellung "auf eigenen Wunsch". Letzter Arbeitstag war der 30.05.1986, offizielle Verabschiedung aus dem Ministerium am 15.11.1986, dabei Verleihung des Karl-Marx-Ordens. Er hatte sich zuvor von seiner zweiten Ehefrau Christel getrennt, die sich anschließend einem V-Mann des westdeutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) anvertraute, wodurch Wolf als Leiter der DDR-Aufklärung untragbar wurde. In der DDR-Bevölkerung gibt es Spekulationen über die Hintergründe. Wolf wird Schriftsteller. | |
Absatz 18 | Absatz 18 | |
** Veröffentlichung des Buches "Die Troika": Die Offenheit in diesem Buch ist in Ost wie West eine Sensation. | ** Veröffentlichung des Buches "Die Troika" als Vermächtnis an seinen verstorbenen Bruder, den Filmregisseur und Präsidenten der Akademie der Künste [[Konrad Wolf]]: Die Offenheit in diesem Buch ist in Ost wie West eine Sensation. | |
Absatz 21 | Absatz 21 | |
** 04.11.1989 Wolf spricht auf der [[Alexanderplatz-Demonstration]] in Berlin. Er wird ausgepfiffen. | ** 04.11.1989 Wolf spricht auf der [[Alexanderplatz-Demonstration]] in Berlin und ruft zur Besonnenheit gegenüber Mitarbeitern des MfS auf. Er wird ausgepfiffen. | |
* Wolf hat die Namen seiner Agenten nie weitergegeben, was je nach Interessenlage unterschiedlich bewertet wird. | * Wolf hat die Namen seiner Agenten nie weitergegeben, was je nach Interessenlage unterschiedlich bewertet wird. | |
* 1997 Verurteilung zu zwei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe von 50.000 DM | ||
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Absatz 28 | Absatz 29 | |
**Markus Wolf: <u>Spionagechef im geheimen Krieg. Erinnerungen</u> (Memoriren) ISBN:3548750982 | **Markus Wolf: <u>Spionagechef im geheimen Krieg. Erinnerungen</u> (Memoiren) Ullstein Heyne List 1997 ISBN:3548750982 |
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