Nationale Volksarmee

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Unterschiede (von Version 42 zur aktuellen Version) (minor Änderungen, Änderungen verschiedener Autoren)
Absatz 1Absatz 1

Die '''Nationale Volksarmee''' (NVA) war seit [[1956]] die Armee der DDR.

Die '''Nationale Volksarmee''' (NVA) war seit [[1956]] die Armee der DDR.

'''Geschichte'''
----

Die Gründung der '''Nationalen Volksarmee''' (NVA) geschah mitten im [[kalter Krieg|kalten Krieg]]. Der Bundestag der BRD ratifizierte am 27. Februar [[1955]] die "Pariser Verträge", die Bundesrepublik wurde somit NATO-Mitglied. Die Länder des sowjetischen Einflußbereichs schlossen am 14. Mai [[1955]] das Militärbündnis [[Warschauer Vertrag|Warschauer Vertrags]]. Die DDR war Gründungsmitglied, hatte aber offiziell noch keine Streitkräfte. Am 18. Januar [[1956]] verabschiedete die [[Volkskammer]] das "Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung".

Die Gründung der '''Nationalen Volksarmee''' (NVA) geschah mitten im [[kalter Krieg|kalten Krieg]].
Die Länder des sowjetischen Einflußbereichs schlossen am 14. Mai
 [[1955]] das Militärbündnis [[Warschauer Vertrag|Warschauer Vertrags]]. Die DDR war Gründungsmitglied, hatte aber offiziell noch keine Streitkräfte. Am 18. Januar [[1956]] verabschiedete die [[Volkskammer]] das "Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung".



Vorausgegangen war die geheime Bildung von Truppenteilen unter dem Namen [[Kasernierte Volkspolizei]]. Durch Übernahme dieser Truppen war eine sofortige Stärke von über 100.000 Soldaten herstellbar. Am 1. März 1956 sollten alle Bereiche der NVA arbeitsfähig sein. Dieser Tag wurde ab 1957 als "Tag der Nationalen Volksarmee" begangen.

Vorausgegangen war die geheime Bildung von Truppenteilen unter dem Namen [[Kasernierte Volkspolizei]]. Durch Übernahme dieser Truppen war eine sofortige Stärke von über 100.000 Soldaten herstellbar. Am 1. März 1956 sollten alle Bereiche der NVA arbeitsfähig sein. Dieser Tag wurde ab 1957 als "Tag der Nationalen Volksarmee"


begangen.<br>

Formal war die NVA zunächst eine Freiwilligenarmee, obwohl politischer und gesellschaftlicher Druck auf junge Männer ausgeübt wurde. Ab Januar 1962 wurde dann in der DDR die [[Wehrpflicht]] eingeführt.

Formal war die NVA zunächst eine Freiwilligenarmee, obwohl politischer und gesellschaftlicher Druck auf junge Männer ausgeübt wurde. Ab Januar 1962 wurde dann in der DDR die [[Wehrpflicht]] eingeführt.

Die DDR (und damit die NVA) akzeptierten den militärischen Führungsanspruch der Sowjetunion. Nach deren Vorbild und mit deren Beratung wurde die NVA strukturiert und aufgebaut. Ein wesentlicher Bestandteil war der politisch-ideologische Überbau: [[Politoffizier]]e gab es bis auf die Ebene "Kompanie/Batterie". [[Politunterricht]] für alle Armeeangehörigen war regelmäßige Pflichtveranstaltung. Die [[SED]] hatte durch ihre [[Politische Hauptverwaltung]] (PHV) in der Armee ihre führende Rolle gesichert.

Die NVA führte nie einen Krieg. Auch 1968 kam es zu keinem Einsatz von Truppen der NVA auf dem Gebiet der CSSR (Prager Frühling). Lediglich ein Vorauskommando der Nachrichtentruppe wurde vom Gefechtsstand des VOK Liegnitz (Legnitza/Polen) zum Gefechtsstand des VOK Milowitze (CSSR) verlegt. Gleichzeitig befanden sich Truppen der NVA in den Bereitstellungsräumen auf dem Gebiet der DDR, kamen aber nicht in der CSSR zum
Einsatz.

Am 03.10.[[1990]] wurde die Nationale Volksarmee aufgelöst.<br>

Am 03.10.1990 wurde das "Bundeswehrkommando Ost" gebildet. Im Ergebnis wurden ca. 2.800 Offiziere und 5.700 Unteroffiziere der NVA in die [[Bundeswehr]] integriert.

Aus der NVA entstand das "Bundeswehrkommando Ost". Im Ergebnis wurden ca. 2.800 Offiziere und 5.700 Unteroffiziere der NVA in die [[Bundeswehr]] integriert.



'''Die Rolle der NVA im [[Warschauer Vertrag]]'''
----
1956 trat die NVA dem Warschauer Vertrag bei. 1958 wurde die NVA in den VOK aufgenommen.<br>
Wäre es von diesen Zeitpunkt aus zum Kriege gekommen, wäre die NVA nie eigenständig vorgegangen, sondern wurde immer von übergeodneten Armeevereinigungen bzw. Fronten geführt worden.<br>
Dabei spielt die Struktur der NVA eine wesentliche Rolle. Denn im Mob-Fall bestand die NVA aus 2 Armeen und man muss daher die NVA (im Krieg) nicht als einzelne Gruppierung sehen, sondern als aufgeteilte Verbände.<br> Diese Verbände hätte man wiederum den Armeen der GSSD bzw. WGT zugeordet. Somit lag die Führung der NVA indirekt in der Hand der [[UdSSR]].<br>
Eine wichtige Rolle spielten in den Teilnehmerstaaten des [[Warschauer Vertrag|Warschauer Vertrages]] die [[Vertreter des Oberkommandierenden der Vereinten Streitkräfte]], so auch in der DDR.
Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Einfluß zu nehmen, dass die Bündnisverpflichtungen der jeweiligen Armee erfüllt wurden.


'''Die Sowjetarmee als Vorbild'''
----
Die DDR (und damit die NVA) akzeptierten den militärischen Führungsanspruch der Sowjetunion. Nach deren Vorbild und mit deren Beratung wurde die NVA strukturiert und aufgebaut. Ein Großteil der Militärtechnik wurde aus der [[Sowjetunion]] importiert. Auch Ausbildung, Führung und weiter Methoden/Prozesse etc. wurde dem sowjetischen Vorbild angeglichen.
Genau wie in der Sowjetarmee, spielte die politisch-ideologische Schulung eine wesentliche Rolle innherhalb der NVA. Somit [[Politoffizier]]e gab es bis auf die Ebene "Kompanie/Batterie". [[Politunterricht]] für alle Armeeangehörigen war regelmäßige Pflichtveranstaltung. Die [[SED]] hatte durch ihre [[Politische Hauptverwaltung]] (PHV) in der Armee ihre führende Rolle gesichert.

'''Struktur der NVA'''
----
Die NVA war dem [[Ministerium für Nationale Verteidigung]] der NVA unterstellt. Weitren Einfluss auf militärische Entscheidungen übte der [[NVR|Nationale Verteidigungsrat]] aus.<br>
Das '''Ministerium für Nationale Verteidigung - [[MfNV]]''' hatte seinen Sitz in [[Strausberg]] östlich von Berlin. Um im Kriegsfall die Führung der NVA (durch den Hauptstab) zu realisieren, wurde 1971-1976 ein ABC-sicherer Führungsbunker bei Harnekop (12km nördkich Strausberg) errichtet.


Die '''NVA''' gliederte sich in die Teilstreitkräfte

Die '''NVA''' gliederte sich in die Teilstreitkräfte

Absatz 12Absatz 30

* Einige Verbände waren dem [[MfNV]] direkt unterstellt.

* Einige Verbände waren dem [[MfNV]] direkt unterstellt.

Das '''Ministerium für Nationale Verteidigung - [[MfNV]]''' hatte seinen Sitz in [[Strausberg]] östlich von Berlin. ABC-sicherer NVA-Führungsbunker WE 12 bei Wriezen-Harnekop, nahe dem Hauptquartier Straußberg für 455 Soldaten, 1971-1976 errichtet.




Für die [[Landstreitkräfte]] der '''NVA''' war die DDR in zwei [[Militärbezirke]] unterteilt: Den [[MB-III]] und den [[MB-V]].

Für die [[Landstreitkräfte]] der '''NVA''' war die DDR in zwei [[Militärbezirke]] unterteilt: Den [[MB-III]] und den [[MB-V]]. Siehe dafür [[Militärbezirke]]

Im so genannten [[Verteidigungsfall]] (Krieg) wären die Truppen verschiedenen Armeen des [[Warschauer Vertrag|Warschauer Vertrags]] unterstellt worden. Die Führung des Krieges wäre durch das [[Vereinte Oberkommando]] (VOK) des [[Warschauer Vertrag|Warschauer Vertrags]] erfolgt. Auch die in der DDR stationierten sowjetischen Truppen ([[GSSD]]/[[WGT]]) wären dem VOK unterstellt worden und hätten gegebenenfalls gemeinsam mit Truppen der NVA gehandelt. Eine eigenständige (souveräne) Kriegplanung hatte die DDR nie.




Die NVA führte nie einen Krieg. Auch 1968 kam es zu keinem Einsatz von Truppen der NVA auf dem Gebiet der CSSR ([[Prager Frühling]]). Lediglich ein Vorauskommando der Nachrichtentruppe wurde vom Gefechtsstand des [[VOK]] Liegnitz (Legnitza/Polen) zum Gefechtsstand des VOK Milowitze (CSSR) verlegt. Gleichzeitig befanden sich Truppen der NVA in den Bereitstellungsräumen auf dem Gebiet der DDR, kamen aber nicht in der CSSR zum
Einsatz.

----

----

Absatz 42Absatz 56

* [[Vom Sinn des Soldatseins]]

* [[Vom Sinn des Soldatseins]]



Verbrechen der BRD

In der Bundesrepublik Deutschland gab es keine Massenvernichtungen, allerdings eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Einzelschicksalen, die psychischen Terror oder Gewalt bishin zu Folter in Polizeidienststellen über sich ergehen lassen mussten.

Nach Schätzungen sind an den Grenzen und im Inland etwa 350-1000 Menschen durch Polizeiaktionen umgekommen, zum Teil erschossen (siehe [[Waffengebrauch der Polizei]]). Wegen politischer Vergehen wurden einige zehntausend Menschen bestraft, inhaftiert oder mit [[Berufsverbot]]en belegt.
Einige Organisationen und Parteien wurden verboten, die [[KPD]], [[VVN]] und die [[FDJ]], hingegen nicht die [[NPD]].
In der Regierungszeit von [[Adenauer]] wurden sogar Menschen vor Gericht gestellt, die öffentliche für die [[Wiedervereinigung]] eintraten. Zeitungen, Bücher und Zeitschriften der DDR waren bis 1968 verboten. Aus der Bundesrepublik flohen von 1949 bis 1990 etwa 300.000 Menschen in die sozialistischen Staaten.
Menschen, die geheime Informationen an sozialistische Staaten weitergaben, wurden eingesperrt, bei Verdächtigen wurden Hausdurchsungen, Observationen und Abhörmaßnahmen durchgeführt, sowie Abhörwanzen gelegt, die Briefe geöffnet, Familienmitglieder verhört, Freunde und Arbeitskollegen befragt und Angehörige bzw. Rechtsanwälte und Freunde dieser Menschen überwacht.
Einige käuflichen Spionen des Bundesnachrichtendienstes ([[BND]]) unterstützten die Stasi und andere Geheimdienste und Staaten.

Für viele Verdächtige, Oppositionelle, Personen in gehobenen Positionen, Politiker, Flüchtlinge und Personen, die mit ihnen in Kontakt standen und anderen auffälligen Menschen wurde vom BND und [[MAD]] und [[Verfassungsschutz]] eine Akte angelegt.
Ziel war und ist obendrein, in verdächtigen Gruppen und Organisationen sogenannte [[Verdeckter Ermittler]] - in der Kurzfom [[V-Leute]] oder [[V-Mann]], von der Bevölkerung jedoch als Spitzel bezeichnet - zu integrieren.

Wer sich auffällig oder zur jeweils geltenden offiziellen Politik und Sichtweise nicht konform verhält, wurde
entlassen oder gar nicht erst eingestellt, als Extremist oder Fundamentalist oder Radikaler diffamiert oder mitunter physisch mit Gefängnis oder Geldstrafen bestraft, oder ihm wurde der Zugang zu einer höheren Schule oder Universität verwehrt.

Dank der sozialistischen Staaten bestand jedoch die Möglichkeit für Opfer dorthin auszuwandern oder zu fliehen, was hunderttausende praktizierten. Einige politisch oder wegen [[Spionage]] Inhaftierte wurden von der DDR herausgetauscht.

Für bestimmte Berufsgruppe wie höhere [[Beamte]] und Offiziere bestand ein Verbot in sozialistische Staaten zu reisen. Jeder Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes mußte auf Urlaubsanträgen schriftlich angeben, ob eine Reise in kommunistische Länder oder andere feindliche Länder wie Libyen beabsichtigt sei.

Beim Bau von staatlichen oder staatlich erwünschten Projekten wie Großflughäfen, Bahnstrecken, Autobahnen, Straßen etc. wurden und werden Landbesitzer, die nicht verkaufen wollen, enteignet.

Auch bei Nichtbezahlung von Miete und Schulden wurden bisher Millionen Menschen gepfändet oder zwangsgeräumt, d.h. es wird ihnen ihr Geld, ihr Eigentum bzw. die Wohnung weggenommen.
In der BRD gibt es etwa eine Million Obdachlose, Hunderttausende müssen auf den Straßen betteln, etwa 5 Millionen Menschen sind ohne Arbeit und Millionen Menschen ohne Krankenversicherung, Zehntausende Verarmte und Obdachlose erfrieren jeden Winter oder sterben wegen fehlender ärtzlicher Behandlung; elementarste Menschenrechte werden also nicht gewährt, die vom BRD-Grundgesetz geschützte menschliche Würde mit Füßen getreten.

Die Bundesrepublik gibt der Bevölkerung der DDR prozentual nur halb so viel Arbeitsplätze wie der westdeutschen Bevölkerung, so daß die dortige [[Arbeitslosigkeit]] etwa doppelt so hoch ist. Von der [[Treuhand]] und den Nachbesitzern wurde fast die gesamte Industrie der DDR verkauft, privatisiert oder geschlossen. Etwa 90 % des früheren Volkseigentums und Staatseigentums der DDR befindet sich inzwischen in der Hand von Westdeutschen, vorwiegend der westdeutschen Oberschicht.

Die Bundesrepublik hat 1999 und 2001 an völkerrechtswidrigen und grundgesetzwidrigen [[Angriffskrieg]]en teilgenommen, bei denen mehrere Tausend Jugoslawen und zehntausende Einwohner [[Afghanistan]]s durch Schüsse, Granaten und Bomben getötet wurden. Nach Afghanistan wurden [[KSK]]-Soldaten geschickt, die gemeinsam mit der US-Armee Jagd auf Verdächtige machten, die Anzahl der Opfer der KSK wird geheimgehalten.

Beim Einsatz der [[Bundeswehr]] in [[Somalia]] wurde mindestens ein Flüchtender erschossen. Desweiteren wurde der Bundeswehr Folter von Verdächtigen vorgeworfen.

Für den [[Irakkrieg]] seit 2003 stellt die Bundeswehr Überflugrechte, Landerechte, Piloten in AWACS-Maschinen für die US-Militäreinsätze zur Verfügung, sowie Wachsoldaten zum Schutz der US-Militärstützpunkte in Deutschland. Im Irak sind [[GSG-9]]-Mitarbeiter tätig.

Die BRD betreibt ein Atomprogramm, forscht an chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen und stellt etwa seit 2001 atomwaffenfähiges Uran her, es wird u.a. im Forschungsreaktor Garching gelagert. In der Nähe vieler Kernkraftwerke der BRD wurden hochradioaktive Rückstände gefunden, dies läßt auf geheimgehaltene Reaktorunfälle und fehlgeschlagene Experimente schließen. Bisher bekannt gewordene Atom-Unfälle wurden zumeist verharmlost oder nur am Rande in der Regionalpresse bekanntgemacht, nicht jedoch landesweit. Mit radioaktiven Abfällen wird zumeist sehr fahrlässig umgegangen. Der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Strauss verlangte von den USA, Atombomben auf die DDR zu werfen.

Immer noch (2004) sind in der BRD amerikanische Atomwaffen stationiert, gegen den Willen der Bevölkerung. Die BRD liefert Kriegswaffen und andere Waffen in zahlreiche Länder, auch in Krisengebiete.

In der BRD finden zahlreiche Menschenrechtsverstöße statt, obwohl sie den UNO-Vertrag und die UNO-Menschenrechtserklärung unterschrieben hat, wo ein Grundrecht auf angemessen bezahlten Arbeitsplatz, Wohnung und soziale Absicherung gefordert wird.
Diese Verträge hält die BRD nicht ein, ebenso bricht sie andere internationale Verträge wie den UNO-Vertrag, 2+4-Vertrag und das Potsdamer Abkommen, indem sie an bisher 2 Angriffskrieg teilgenommen hat. Dies stellt auch einen Bruch des eigenen Grundgesetzes und des Strafgesetzbuchs dar.

*65 [[Wasserstoffbombe]]n der USA sind sind Deutschland stationiert, in [[Ramstein]] und [[Büchel]], was gegen den [[Atomwaffensperrvertrag]] verstößt, siehe z.B. http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Griechenland/atomwaffenfrei.html.
*Die [[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte]] der UNO enthält die Menschenrechte gegen die bei uns in Deutschland verstoßen wird. Beispiele:
**"Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit (Art.22)
**Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. (Art.23)
**Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.(Art. 24)
**Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.(Art.5)
**Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände." (Art. 25)
(http://www.runiceurope.org/german/menschen/udhr_template.htm ).
Die Verstösse sind also offenkundig für jeden, der einigermassen ehrlich ist und nicht völlig weltfremd. Verstossen wird auch gegen die [[Europäische Menschenrechtskonvention]]. 

* Unsere versäumten Tage - Liebesbriefe von NVA-Soldaten (Hörbuch) 9783981336443


Die Nationale Volksarmee (NVA) war seit 1956 die Armee der DDR.

Geschichte


Die Gründung der Nationalen Volksarmee (NVA) geschah mitten im kalten Krieg. Die Länder des sowjetischen Einflußbereichs schlossen am 14. Mai 1955 das Militärbündnis Warschauer Vertrags. Die DDR war Gründungsmitglied, hatte aber offiziell noch keine Streitkräfte. Am 18. Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer das "Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung".

Vorausgegangen war die geheime Bildung von Truppenteilen unter dem Namen Kasernierte Volkspolizei. Durch Übernahme dieser Truppen war eine sofortige Stärke von über 100.000 Soldaten herstellbar. Am 1. März 1956 sollten alle Bereiche der NVA arbeitsfähig sein. Dieser Tag wurde ab 1957 als "Tag der Nationalen Volksarmee" begangen.
Formal war die NVA zunächst eine Freiwilligenarmee, obwohl politischer und gesellschaftlicher Druck auf junge Männer ausgeübt wurde. Ab Januar 1962 wurde dann in der DDR die Wehrpflicht eingeführt.

Die NVA führte nie einen Krieg. Auch 1968 kam es zu keinem Einsatz von Truppen der NVA auf dem Gebiet der CSSR (Prager Frühling). Lediglich ein Vorauskommando der Nachrichtentruppe wurde vom Gefechtsstand des VOK Liegnitz (Legnitza/Polen) zum Gefechtsstand des VOK Milowitze (CSSR) verlegt. Gleichzeitig befanden sich Truppen der NVA in den Bereitstellungsräumen auf dem Gebiet der DDR, kamen aber nicht in der CSSR zum Einsatz.

Am 03.10.1990 wurde die Nationale Volksarmee aufgelöst.
Aus der NVA entstand das "Bundeswehrkommando Ost". Im Ergebnis wurden ca. 2.800 Offiziere und 5.700 Unteroffiziere der NVA in die Bundeswehr ? integriert.

Die Rolle der NVA im Warschauer Vertrag


1956 trat die NVA dem Warschauer Vertrag bei. 1958 wurde die NVA in den VOK aufgenommen.
Wäre es von diesen Zeitpunkt aus zum Kriege gekommen, wäre die NVA nie eigenständig vorgegangen, sondern wurde immer von übergeodneten Armeevereinigungen bzw. Fronten geführt worden.
Dabei spielt die Struktur der NVA eine wesentliche Rolle. Denn im Mob-Fall bestand die NVA aus 2 Armeen und man muss daher die NVA (im Krieg) nicht als einzelne Gruppierung sehen, sondern als aufgeteilte Verbände.
Diese Verbände hätte man wiederum den Armeen der GSSD bzw. WGT zugeordet. Somit lag die Führung der NVA indirekt in der Hand der UdSSR.
Eine wichtige Rolle spielten in den Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages die Vertreter des Oberkommandierenden der Vereinten Streitkräfte, so auch in der DDR. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Einfluß zu nehmen, dass die Bündnisverpflichtungen der jeweiligen Armee erfüllt wurden.

Die Sowjetarmee als Vorbild


Die DDR (und damit die NVA) akzeptierten den militärischen Führungsanspruch der Sowjetunion. Nach deren Vorbild und mit deren Beratung wurde die NVA strukturiert und aufgebaut. Ein Großteil der Militärtechnik wurde aus der Sowjetunion importiert. Auch Ausbildung, Führung und weiter Methoden/Prozesse etc. wurde dem sowjetischen Vorbild angeglichen. Genau wie in der Sowjetarmee, spielte die politisch-ideologische Schulung eine wesentliche Rolle innherhalb der NVA. Somit Politoffizier ?e gab es bis auf die Ebene "Kompanie/Batterie". Politunterricht ? für alle Armeeangehörigen war regelmäßige Pflichtveranstaltung. Die SED hatte durch ihre Politische Hauptverwaltung ? (PHV) in der Armee ihre führende Rolle gesichert.

Struktur der NVA


Die NVA war dem Ministerium für Nationale Verteidigung der NVA unterstellt. Weitren Einfluss auf militärische Entscheidungen übte der Nationale Verteidigungsrat aus.
Das Ministerium für Nationale Verteidigung - MfNV hatte seinen Sitz in Strausberg östlich von Berlin. Um im Kriegsfall die Führung der NVA (durch den Hauptstab) zu realisieren, wurde 1971-1976 ein ABC-sicherer Führungsbunker bei Harnekop (12km nördkich Strausberg) errichtet.

Die NVA gliederte sich in die Teilstreitkräfte

Für die Landstreitkräfte der NVA war die DDR in zwei Militärbezirke unterteilt: Den MB-III und den MB-V. Siehe dafür Militärbezirke


Siehe auch:

Bücher






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.