Bundesrepublik Deutschland/Diskussion

Version 33
-snipp-

@ Admin: Es liegt mir einfach auf der Zunge, das Folgende zu schreiben. Auch wenn das taktisch unklug ist, aber sonst mache ich mir ja Vorwürfe...

an den "Systemverwalter":

Deine "angeblichen falschen Behauptungen" über die DDR will ich mal kommentieren. Viele dieser Behauptungen habe ich noch nie zuvor gehört. Die kommen wohl von dir? Bsp.:

  • In der DDR gäbe es Arbeitslosigkeit
    • Wer behauptet denn das? Ich habe noch niemanden gehört, der das behauptete. Komisch...

  • In der DDR gäbe es Armut ?, Hunger und Obdachlosigkeit.
    • Genau das gleiche. Kein Wessi (mit Verlaub) dachte, dass die DDR-Bürger hungern mussten.

  • NVA-Kampfeinheiten und -Besatzungstruppen seien beim Prager Frühling in die CSSR einmarschiert.
    • Und wer sagt das denn bitte?

  • Mythos: "Die DDR sei ein totalitärer Staat." (Aha, wieso sind denn von 1945 bis 1961 über 16 Millionen in der DDR geblieben und nur 1-2 Millionen abgehauen ?
    • Na weil deine so verherrlichte DDR die Grenze so perfekt ausgebaut hatte, dass die Zahl der Flüchtlinge sank. Ein Teil der Leute, die du hier suchst, liegen entweder auf dem Friedhof für Grenzopfer oder lassen sich in den Akten diverser Gefängnisse der DDR finden. Und genau deshalb wurde vielen die Kraft genommen, zu fliehen.

  • Wieso sind sogar einige Hunderttausend von West nach Ost geflüchtet, von der BRD in die DDR ?
    • na weil zwischen 1961 bis zum Fall der Mauer 960605 Menschen aus der DDR in die BRD flüchteten. Und die Bürger der BRD mussten doch für die Neuen Platz machen!

Aber unschlagbar ist deine folgene Argumentation:

  • Die DDR sei eine Diktatur
    • ja, eine Diktatur des Proletariats. Diktatur ist also nicht Diktatur? 1 ist nicht gleich 1?

  • Tatsache ist, in der DDR gab es mehr im Parlament vertretene politische Parteien als in der BRD
    • Toll. Kauf dir dir ein Brötchen... Ja und? Selbst wenn es neben der SED noch 547 andere Parteien gegeben hätte, würde dies nicht die führende Rolle der SED in Frage stellen. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass ins Parlament nur Meschen wie die kamen. Somit wurden alle Entscheidungen der SED bewilligt.

  • alle 5 Jahre wurden Wahlen abgehalten. Die Wahlen waren frei.
    • .,lkoi98ein Wahlrechtsgrundsatz:

 Geheim: (...) Während des Abstimmens (in der Wahlkabine) darf man nicht beobachtet werden. 

Ach ja, ich habe vergessen, dass die Wahlhelfer die Augen verschlossen haben, als die Mehrzahl der Leute (immerhin über 10Mio Bürger der DDR) ihre Stimmzettel falteten.

  • Die Produktionsmittel und deren Ergebnisse waren in den Händen des Volkes (Volkseigentum)
    • und wieso durfe man die Brotbackmaschine aus der Goßbäckerei xy nicht mit nach Hause nehmen?

Mein Fazit:

Ich glaube nicht alles, was die BRD behauptete (vieles ist tatsächlich übertrieben) und ich glaube nicht alles, was die DDR sagte (auch hier wurde übetrieben). Auch dir kann ich nicht alles glauben. Du argumentiert nur, lieferst deine Meiningen aber keine Fakten. Doch von Fakten lebt dieses DDR-Lexikon. Somit lebt es nicht von deinen Beiträgen.

Ich gestehe ein, dass sich eine 100-prozentige Neutralität und Objektivität nie erreichen lässt. Aber ein gewissen Grad an Objektivität sollte man schon anstreben. Und dies ist der Merzahl der Mitautoren gelungen. Denn: Hier schreibt niemand "Die DDR war schlecht", "die DDR war gut" genau so wie niemand schreibt "die BRD war schlecht" oder "die BRD war gut".

Hättest du deine Zeit in der DDR anders erlebt (ohne dich dabei persönlich anzugreifen!), würdest du vielleicht über viele Sachen anders denken. Du kannst froh sein, dass die schlimmen Seiten der DDR nicht erlebt hast (das hoffe ich zumindest für dich)

PS: Wie ich dich kenne, wirst du das eh wider löschen. Wäre ja typisch...

Sascha Gunold. -- Mitautor Goony ? (am 21.11.2004)

Hallo - endlich mal jemand, der zu einer konstruktiven Diskussion fähig ist. Löschung ist ganz sicher nicht mein Stil, der Verantwortliche ist wohl der Homepage-Besitzer, der möglicherweise auch hier wieder Löschversuche starten wird, um eine sachliche Auseinandersetzung zu verhindern - ich sag nur ideologische Scheuklappen, wahrscheinlich ist er ein bei uns eingewanderter Wessi oder einer der umgepolt wurde. Jetzt zur Diskussion:

  • A: Fast immer, wenn ich gegenüber Westdeutschen erklärt habe, daß es in der DDR fast keine unfreiwillig Arbeitslosen und keine Obdachlosen gab, kommen die mir mit ihrer Propagandaformel "versteckte Arbeitslosigkeit", als wäre das dasselbe. Wahrscheinlich haben sie das in ihren Schulen eingetrichtert bekommen, um das BRD-System zu verharmlosen und so zu tun, als wäre in der DDR genauso Arbeitslosigkeit vorhanden. Jemanden, der täglich arbeiten muß und jeden Monat seinen vollen Arbeitslohn bekommt, als arbeitlos zu bezeichnen, wie das die BRD-Ideologie tut (mit dem Beiwort "versteckt"), ist erstens falsch und zweitens eine Diffamierung der DDR-Einwohner. Stichwort: Armut, Obdachlosigkeit - mein ehemaliger Vorgesetzter, ein westdeutscher Beamtenbonze - behauptete beispielsweise, daß es in der DDR Obdachlose gab und nahezu jeder Wessi glaubt, daß es in der DDR mehr Armut gab als in der BRD, in Wirklichkeit war es genau umgekehrt. Und Stichwort Hunger: die meisten Wessis glauben, in den DDR-Läden gab es fast keine Lebensmittel, das heutige BRD-Propaganda-TV zeigt dann als Beweis Fotos oder Filmaufnahmen mit leeren Regalen. Und wenn mal irgendwo volle Regale auftauchen, dann heißt es, daß sei nur zu Propagandazwecken aufgebaut worden. Jeder der in der DDR gelebt hat, weiß, daß es zwar in einigen Bereichen zeitweilig Engpässe gab, jedoch nicht bei Grundnahrungsmitteln und bei den meisten anderen Lebensmitteln auch nicht, höchstens bei sogenannten Luxuswaren oder nichtsaisonalen Waren wie Bananen etc. Übrigens würde man auch in fast jedem heutigen Kaufhaus irgendwo leere Regale finden und könnte Fotos davon machen, aber was heißt das schon.
  • B:Wenn Westdeutsche die DDR als Diktatur bezeichnen, dann meinen sie nicht den Begriff "Diktatur des Proletariats". In Wirklichkeit ist die "Diktatur des Proletariats" - sofern verwirklicht - echte Demokratie, weil dann die Mehrheit die Macht hat. Deshalb sprach man in der DDR von "Sozialistische Demokratie". Und tatsächlich hatte man in der DDR gegenüber Vorgesetzten und Vermietern viel mehr zu sagen, d.h. mehr Mitspracherecht, mehr Mitbestimmung etc. als jetzt in der BRD. Wer schon zu DDR-Zeiten gearbeitet hat und Mieter war, weiß wovon ich rede.
  • C:Tatsache ist jedoch, dass es in der DDR 9 Parteien und Organisationen im Parlament gab, die SED hätte gar keine Zeit gehabt sich um alles selbst zu kümmern. Nur wichtigere Entscheidungen wurden von der SED abesegnet oder initiiert, warum auch nicht, schließlich war sie Vertreterin der Mehrheit des Volkes, und wenn die Vertreter der Mehrheit regieren, dann nennt man das Demokratie - zumindest war es so beabsichtigt. Daß die Parteien der DDR, nicht zuletzt auch die SED , von zahlreichen kleinkriminellen Karrieristen, prokapitalistischen Bürokraten und Faschisten unterwandert wurde (von 1945 bis 1990), das bestreitet niemand.
  • D:Da ich selbst in der DDR gewählt habe und die sogenannte Wahlkabine benutzt habe, bleibe ich dabei: Die Wahlen bei uns waren frei aber nicht völlig geheim. Mich hat jedenfalls niemand behindert und niemand hinterher entlassen oder bedroht. Und falsche Wahlversprechen hats in der DDR jedenfalls nicht gegeben, wie permanent im Kapitalistenblock der USA und BRD, was ja Wahlbetrug ist, wodurch eine freie unabhängige Wahlentscheidung unmöglich gemacht wird.
  • E:Gemeinschaftseigentum und Volkseigentum heißt eben nicht - wie von der plumpen Westpropaganda ausgestreut - daß jeder die Maschinen, Rohstoffe, LKWs etc. zu sich nach Hause nehmen darf, sondern daß die Arbeits- und Produktionsergebnisse der Werke und Betriebe, sprich die Profite und Produkte, allen Menschen des Landes eingermaßen gerecht zugute kommen und teilweise kostenlos oder fast kostenlos vergeben werden, wie z.B. kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlose Kindergärten, kostenlose Schul- und Hochschulbildung, fast kostenlose Wohnungen, fast kostenlose Busse und U+S-Bahnbenutzung, preiswerte Grundversorgung mit Lebensmitteln und anderen Waren. Volkseigentum hatte aber auch zur Folge, daß Dinge wie Wälder, Seen, Autobahnen frei genutzt werden konnten und nicht wie bei privatisierten Dingen nur gegen Eintritt oder Entgelt. Noch ein anderes Beispiel für Gemeinschaftseigentum: In deiner oder meiner Familie gehören viele Sachen allen Familienmitgliedern - das heißt aber nicht, daß ein Familienmitglied alles Besteck oder alle Küchengeräte in seinen Privatschrank einschließen darf und andere von der Nutzung derselben ausschließen darf. Gruß -- WilhelmPieck ? (am 23.11.2004) (alias Admin, alias Systemverwalter)


Goony, Dein Versuch in allen Ehren. Aber es hat keinen Zweck. Der Herr will stören. Und das klappt weder bei wikipedia noch bei uns. - Der Herr ist hier unerwünscht. Egal welch phantasievolle Namen ("Systemverwalter") er sich gibt. Seine Polemiken werden gelöscht. -- MartinEbert ? (am 21.11.2004)

Ich wusste ja, dass es hoffnungslos ist. Aber ich kann es nicht auf mir sitzen lassen. Ich musste eben tun. Ich bin sogar am Überlegen, ob es sinnvoll wäre, die Anmeldung eines neuen Mit-Autors nur per E-Mail zu realisieren. Aber das ist voll und ganz deine Entscheidung und müsste bei Bedarf woanders disskutiert werden. -- Goony ? (am 21.11.2004)


Ja, darauf läuft es hinaus. Und auf weiteres. - Technische Dinge besprechen wir gerade; aber nicht hier. -- MartinEbert ? (am 22.11.2004)


Mir wäre echt meine Zeit zu kostbar um ständig Artikel einzustellen, die eh sofort wieder im Orkus verschwinden. Diskussionsbedarf besteht mit Sicherheit über viele Dinge der Bewertung der DDR-Geschichte. Aber auf diese Art und Weise? Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

-- Muggenhorst ? (am 22.11.2004)

Ich habe nirgendwo Texte gelöscht, schon gar nicht Artikel - ich habe Texte zu den vorhandenen hinzugefügt. Auch mich wundert, daß permanent meine neuen Artikel, sowie meine Beiträge in Diskussionen und Artikeln diskussionslos vom Besitzer dieser Website gelöscht wurden. Also bitte an den wenden. Mich wundert auch, daß er seine Löschattacken nicht zugeben kann. Er hat wohl zu lange die falschen Methoden und die falsche Lebensphilosophie studiert. -- WilhelmPieck ? (am 23.11.2004)






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