BIEG

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BIEG ist die Abkürzung für Berliner Import-Export-Gesellschaft (mbH). Die BIEG war eine Firma des Bereichs Kommerzielle Koordinierung (KoKo), sie gehörte zur dortigen Hauptabteilung II.

Die BIEG wurde am 1. November 1977 gegründet. Der Firmensitz befand sich in Berlin, Bruno-Taut-Str. 8. Ein weiteres Objekt der BIEG lag in der Semmelweisstraße in Berlin-Treptow (Altglienicke).

Die Geschäftstätigkeit der BIEG umfasste den Handel mit Lebensmitteln, Haushaltgeräten, Produkten der Leichtindustrie, des Maschinenbaus und der Elektrotechnik/Elektronik sowie mit "wissenschaftlichen Leistungen".

Bekannt wurde die BIEG besonders durch die ab 1988 über sie und die westdeutsche Firma Humedia abgewickelten Geschäfte mit Blutkonserven, die trotz entsprechender Medienberichte noch bis 1990 fortgesetzt wurden. Im Zusammenhang mit diesen Enthüllungen hatte sich der Geschäftsführer des West-Partners das Leben genommen. DDR-Bürger, die den staatlichen Aufrufen zum Blutspenden in gutem Glauben gefolgt waren, mussten damit rechnen, dass ihre Spenden via BIEG in Valutamark gewandelt wurden, anstatt den Bedürftigen in DDR-Krankenhäusern zu Gute zu kommen.






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