Karl Maron (1903-1975),
geboren am 27.04.1903 in Berlin, lernte nach der Volksschule Maschinenschlosser.
1926 Eintritt in die KPD, ab 1932 Vorsitzender des Arbeitersportvereins "Fichte".
1934 Emigration zunächst nach Dänemark, dann in die Sowjetunion.
Ab 1943 ist Maron im Nationalkomitee Freies Deutschland aktiv und wird stellvertretender Chefredakteur der Zeitung "Freies Deutschland".
Mit der Gruppe Ulbricht kommt Maron 1945 nach Deutschland zurück.
Im Mai 1945 wird er Stellvertretender Oberbürgermeister von Groß-Berlin im Magistrat von Groß-Berlin, 1945 unter OB Arthur Werner ?, 1947 Vorsitzender der SED-Fraktion der Berliner Stadtverordnetenversammlung, 1948 Stadtrat für Wirtschaft im Berliner Magistrat. Im November 1949 wird Maron stellvertretender Chefrdakteur des Neuen Deutschland, 1950 Generalinspekteur der Deutschen Volkspolizei. Ab 1954 Mitglied des ZK der SED, wird Maron am 28.6.1955 Minister des Innern. Das Ministeramt hat er bis 1963 inne. Von 1965 bis 1974 ist er Leiter des Instituts für Meinungsforschung beim ZK der SED ?.
Von 1958 bis 1967 saß Maron außerdem in der Volkskammer.
Siehe auch Stieftochter Monika Maron ? (Schriftstellerin), die in die BRD übersiedelte.
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