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Nach dem Abitur (Abitur mit Berufsausbildung nach der 10. Klasse, weil die DDR mich wegen Religion, falscher Eltern (Intelligenz),mangelnder Armeeverpflichtung nicht zur EOS gehen lies) ging ich dann doch drei Jahre zur NVA.
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Sorry wenn ich eben mal in Deinem privaten Link rumfummel Markus. (PM hab ich leider nicht)
Obiger Satz ist mißverständlich. Gingest Du 3 Jahre zur Armee, weil Du _nicht_ zur Penne durftest? Klingt mir unlogisch.
Gingst Du 3 Jahre zur Armee weil Du sonst nicht hättest Beruf mit Abi machen können? Klingt mir logisch.
Warum beschreibst Du es als Nachteil hinsichtlich der EOS, Beruf mit Abi gemacht zu haben?
Oder war das nur der zeiliche Verlauf: EOS Entscheidung Klasse 7, Beruf mit Abi Entscheidung Klasse 8-9?
WIMRE war gerade Beruf mit Abi nur den Allerauserwähltesten und außerdem in einer viel geringeren Zahl als EOS
verfügbar. Beruf mit Abi war der begehrteste aber auch schwierigste Weg. man erlernte einen Beruf, bekam ein paar Ostschlusen
war im gegensatz zu den EOS'lern kein Schüler mehr in dem Sinne und bekam obendrauf noch die Hochschulreife?
War es nicht so, daß zB. gerade die Offiziersbewerber lieber auf die EOS geschickt wurden weil die dem sozialistischen
Produktionsprozess später eh' entzogen wurden, wärend man Beruf mit Abi gerade denen zukommen ließ die man später
in den Betrieben im Zivilleben als Führungskräfte benötigte?
So jedenfalls in meiner DDR (Schwedt Bez. Frankfurt/Oder und Berlin/Ost)
Meine private email bekommst Du ggfs vom admin.
Gruß drstrange
In den Satz habe ich vielleicht zu viele Informationen gepackt und zu wenig erklärt. Zunächst muß man wissen, daß zu meiner Zeit EOS-Abi mit der 9.Klasse begann, Beruf+Abi erst mit der 11.Klasse. Da aber Abi ein knappes Gut war, war es das Sicherste, zur EOS zu gehen. Wegen der Dinge (Kirche, Eltern nicht Arbeiterklasse, nur 1,5 Jahre Armee) kam ich nicht zur EOS. Die Gründe wurden auch offen genannt.
Später, während der Berufsausbildung mit Abi, bot man mir ein Auslandsstudium an. Weil Auslandsstudenten aber nur 3 Monate zur Asche mußten, schien es mir gefahrlos, mich zu 3 Jahren Armee zu verpflichten. - Dummerweise zerschlug sich das mit dem Auslandsstudium. Aber die Verpflichtung zu 3 Jahren Armee war immer noch ...
Ich formuliere das gelegentlich klarer. -- Markus Fischer (am 20.10.2003)
hallo markus,
ich bin hartmut und schon 20 jahre älter.
du schreibst für die enzyklopädie als "eingeborener ostdeutscher" über den film "spur der steine" und dessen verbot durch das 11. plenum des zk der sed. das verblüfft mich ein wenig. 1. der film war längst aus der kulturlandschaft der ddr verbannt, da kamst du erst in die schule. (zu deinem statemant gelangte ich,da ich mich heute etwas intensiver gerade mit jener zeit beschäftige). "spur der steine" könnte ein schlüssel für eine antwort auf die frage sein:was ist eigentlich damals mit uns passiert? 2.im film (wie im buch) haben mich leute wie balla in den bann gezogen. so hatte ich sie mir gewünscht, die neuen herren im arbeiter-und bauernstaat. ich habe den film damals gesehen. ich war begeistert! doch dann war er verboten. null verständnis! dann aber abgehakt. aber! abhaken geht eben nicht. ich glaube deshalb: es reicht nicht, einfach die fakten darzustellen, wie du schreibst.
nein! die, die wir es erlebt haben sollten es auch bewerten, was geschehen ist. die kinder lernen nur noch die (mittlerweile schon verdrehten) fakten.
aber wäre es nicht gut wenn sie auch einen balla hätten?
gruß hartmut (Hartmut.Matthes@hotmail.de)
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