Saale

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Die Saale entspringt als Thüringische Saale auf dem Fichtelgebirge (zur Zeit der DDR außerhalb ihrer Grenzen also), folgt in einem tiefen gewundenen Tal zunächst der Abdachung des Frankenwaldes und des Thüringischen Schiefergebirges nach Nordwesten, verlässt dieses Gebirge bei Saalfeld und biegt dann im Vorland in eine allgemein nordöstliche Richtung um. Sie erreicht bei Weißenfels die Leipziger Tieflandsbucht und mündet nach 427 km Lauflänge bei Bardy in die Elbe. Zu ihrem Einzugsgebiet gehört auch das gesamte Thüringer Becken, der östliche Vorharz und sein Vorland sowie das Vogtland und ein Teil der Leipziger Tieflandsbucht. Das Tal der Saale gliedert sich in drei ganz unterschiedliche Abschnitte: den Oberlauf bis Saalfeld, den Mittellauf durch das Randgebiet des Thüringer Beckens und den Unterlauf ab Weißenfels im Tiefland. Das obere Saaletal ist rund 150m tief in die zwischen 500 und 650m ü.d.M. gelegene Rumpffläche des Thüringischen Schiefergebirges eingeschnitten. Durch die steil eingelassenen Talmäander wird der Gebirgscharakter erst deutlich. Schon zu DDR-Zeiten dienten die fünf Saale-Stauseen der Energieerzeugung und boten und bieten zugleich einen Schutz vor dem Hochwasser. Das mittlere Saaletal von Saalfeld bis Weißenfels ist das Tal der Burgen und Schlösser. Mit Schloss Heidecksburg in Rudolstadt beginnt die Reihe berühmter Burgen und Schlösser. Herausragend die Leuchtenburg, zu DDR-Zeiten eine Jugendherberge mit günstigen Übernachtungsmöglichkeiten. Heute ist die Leuchtenburg von einem Stift übernommen worden, daher ist eine Übernachtung in ihr nicht mehr möglich. Die bekannten Dornburger Schlösser, aber auch die Ruinen von Burg Saaleck und der Rudelsburg gehören zu diesem Abschnitt der Saale. Das untere Saaletal wird mehr von Industrie und Landwirtschaft geprägt.





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