Institut zur Vorbereitung auf das Auslandsstudium/Diskussion

Version 8
Ich kann das im Wesentlichen alles bestätigen (war vorgeschlagen für Physik/Moskau) - lediglich kleinere Hinweise:

<weggekratzt>/-ht

-- MartinEbert ? (am 29.06.2004)


<auch weggeätzt>

Zur Bewerbungsfrage: Das war in der 2.Hälfte der 80er nicht mehr so wild, weil weniger Leute sich aufs Rote Kloster einlassen wollten. (... <'snip'>) -- Mitautor-Harry T. (am 30.06.2004)


Hinsichtlich des erwähnten überdurchschnittlichen Staatsbürgerkundeunterricht habe ich eine etwas andere Erinnerung:

Wir hatten nur eine Stunde pro Woche (Normaldosis) und für mehr war auch absolut keine Zeit.

Sehr merkwürdig, ich war um '88 da, wir hatten 4 o. 5 Stunden (d.h. 2x2 Doppelstunden +X).

Der Leistungsdruck war verglichen mit einer normalen Abiturausbildung extrem. Allerdings hatte Ende der 1980er Jahre der frühere Ethusiasmus schon merklich nachgelassen und die Nachfrage nach Auslandsstudium war bei den Abiturienten nicht mehr so groß.

Stimmt 100%, vermutlich ein Grund, weshalb ich trotz RF i.d. Familie dran kam. Bei uns wollte niemand außer mir zur ABF/IVA ("Bloß nicht ins Rote Kloster!")

Hinsichtlich der obigen Erinnerung zur Bewerbung: Praktisch wurde man vom Schuldirektor bzw. Ausbildungsbetrieb auf Intresse am Auslandsstudium angesprochen und bei Interesse zur Bewerbung aufgefordert.

D.h. Sie kamen v.d. BMA? DAS wäre ja was Anderes, würde evtl. die Abweichung bei St*B* erklären.

Dann erledigte man den umfangreichen Papierkram und wurde ggf. zu einem persönlichen Gespräch nach Halle eingeladen. Danach erhielt man die Zusage oder auch nicht.

Weiß nicht mehr, wie ich auf die blöde Idee (=ABF/IVA) kam. Aber SO einfach war's bei uns nicht. Test + Auswahlgespräch in Halle waren Pflicht. Relation Plätze:Bewerber kann ich für '87/'88 nicht beurteilen.

Gute schulische Leistungen waren immer erforderlich, anders wäre das Stoffpensum auch nicht zu bewältigen gewesen.

Exakt, echt Achtung Böse Falle (resp. Allgemeine Beschleunigung der Fehlentwicklung). Wer vorher keinen Schnitt <1,5 mühelos schaffte (=darauf kam's an!) hatte schlechte Karten. Meine Noten sind da gleich von mühelos 1-2 (POS) auf mühsamst 2-3 gesackt, +Ausrutscher hin zur 4.

Mitautor-Vauen 27.07.2004

--Gruß+Einschübe von Mitautor-Harry T., 28.07. 2004

Auch noch mal zum "überdurchschnittlichen Staatsbürgerkundeunterricht": ich war zwar nicht an der ABF, habe aber in Moskau studiert (1987-92) und so zwangsläufig viel über die ABF gehört. Von viel Stress war zwar die Rede, aber nie von viel Stabü. Zeitschiene?

Zum o. g. Punkt Bewerbung: man konnte sich aber sehr wohl für ein Auslandsstudium bewerben, wenn man nicht daraufhin angesprochen wurde. Nicht unbedingt bei der ABF direkt, bei mir lief das zB über das zuständige Ministerium (Geologie). Wurde das genehmigt, kam man dann entweder auch zur ABF, oder auch nicht. Unter den ca. 20 Studenten, die '87 zu Geowissenschaften/Bergbau in die SU gingen, waren WIMRE 4-5 (oder sogar mehr) nicht an der ABF.

Grundwehrdienst 8 statt 18 Monate in Weißenfels: das war wohl erst ab Abi-Jahrgang 1987 so. Abi-Jahrgänge 1984 - 1986 machten die vollen 18 Monate (ich auch, Pech). Und nicht zusammengefasst in Weißenfels, sondern ganz normal, allerdings anscheinend überdurchschnittlich viele bei den Grenztruppen (nach "meinem Umfeld") zu urteilen. Vor 1984 war gab es i. d. R. keinen Wehrdienst für Auslandsstudenten vor dem Studium. Mein Onkel, der Ende der 50er in Moskau studierte, hatte ein paar Wochen während der Semesterferien und war dann Leutnant d. R. oder so (aber das hat nichts mit der ABF zu tun).

-- PatrickBonacker ? (am 28.07.2004), 28.07.2004






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