Stalinkult

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Version 4
<Sachartikel muss (vor dem Gedicht) erstellt werden - wer fängt an?>

Der Stalinkult hatte sich auch in der DDR manifestiert.

Stalindenkmäler standen u.a. in der Stalinallee (später umbenannt Karl-Marx-Allee ?), Unter den Linden (beides Berlin), in der Stalinstadt (später Eisenhüttenstadt), in Dresden und in Freital u.a.

Als der grösste Führer der Arbeiterklasse und Freund aller Menschen 1953 starb, setzte eine Abkehr vom Stalinkult ein. Höhepunkt war die Geheimrede Nikita Chrustschow ?s auf dem XX. Parteitag der KPdSU 1956, in der die Untaten und der Personenkult ? angeprangert wurden. Diese Rede wurde in der DDR nie veröffentlicht, dafür aber in den Westmedien. Ulbricht ? erklärte daraufhin "Stalin ist kein Klassiker des Sozialismus", mit den Erscheinungen des Personenkultes wurde sich aber nicht näher auseinandergesetzt. 1961 wurde quasi über Nacht alle Stalindenkmäler aus der Öffentlichkeit entfernt, Straßen und Plätze umbenannt und der Name fortan in der Geschichte totgeschwiegen. Einzig in der heroischen Geschichtsdarstellung um den Zeiten Weltkrieg fand er noch unvermeidlicherweise Erwähnung.

Ein Beispiel liefert folgendes Gedicht von Johannes R. Becher:

An Stalin
Du schützt mit deiner starken Hand
den Garten der Sowjetunion.
Und jedes Unkraut reißt du aus.
Du, Mutter Rußlands größter Sohn,
nimm diesen Strauß.
Nimm diesen Strauß mit Akelei
zum Zeichen für das Friedensband,
das fest sich spannt zur Reichskanzlei.

Kurt Bartel ? (KuBa) hat ähnlich unerträgliche Lobeshymnen abgeliefert.






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