Jurek Becker

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Jurek Becker, (*30. September 1937 in Lodz, + 14. März 1997 in Berlin)

  • 1939-1945 wächst im Ghetto in Lódz auf, später zusammen mit seinen Eltern in den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen
  • 1945 Übersiedlung nach Ost-Berlin
  • 1955 Mitglied der FDJ
  • 1957 Mitglied der SED, Studium der Philosophie
  • 1960 Ausschluß vom Studium aus politischen Gründen danach Studium an der Filmhochschule Babelsberg
  • 1962-1977 DEFA-Drehbuchautor
  • 1977 freiberuflicher Schriftsteller in Ost-Berlin, u.a. Texte für das Kabarett "Die Diestel"
  • 1968 erster Roman "Jakob der Lügner"
  • 1971 Charles-Veillon-Preis ? und Heinrich-Mann-Preis ?
  • 1972 Mitglied im PEN-Zentrum der DDR
  • 1973 Bremer Literaturpreis für seinen zweiten Roman "Irreführung der Behörden"
  • 1975 Nationalpreis der DDR ?
  • 1976 Roman "Der Boxer", daraufhin wird er aus der SED und auch aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen
  • 1977 Jurek Becker verläßt die DDR mit einem Zweijahresvisum, das dann auf 10 Jahre verlängert wird. Nach einem Aufenthalt in den USA, arbeitet Becker als Gastprofessor an der Gesamthochschule Essen, Übersiedlung nach West-Berlin über.
  • 1978 Roman "Schlaflose Tage" in einem westdeutschen Verlag
  • 1980 Roman "Nach der ersten Zukunft"
  • 1983 Roman "Aller Welt Freund"
  • 1986 Drehbücher für die ARD-Erfolgsserie "Liebling Kreuzberg" mit seinem Freund Manfred Krug ? in der Hauptrolle.
  • 1990 Drehbuch für den Film "Neuner"
  • 1992 Roman "Amanda herzlos"
  • 1994 Fernsehsatire "Wir sind auch nur ein Volk" in der ARD
  • 1996 "Ende des Größenwahns", Aufsätze und Vorträge aus den Jahren 1971 bis 1995
  • 1997 am 14. März stirbt Jurek Becker nach einem langen Krebsleiden in Berlin.


Siehe auch:





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