Zur geschützten Unterbringung der Kreiseinsatzleitungen ? (KEL) der DDR wurden ab Mitte der 60er Jahre Bunker verschiedenster Bauart projektiert und gebaut. Besonders hervorzuheben ist dabei der Typbau mit der Bezeichnung LP-09. Dieser hatte eine hermetisierbare Nutzfläche von 150m² und wurde praktisch in jedem Kreis der DDR mindestens einmal gebaut. Aber auch Betriebe, Wehrkreiskommandos, Betriebskampfgruppen und andere Organisationen bauten sich "ihren" LP-09 als Ausweichführungsstelle (AFüSt). Alle Bunker verfügten über eine Netzersatzanlage, Anlagen zur Belüftung und Wasseraufbereitung/-speicherung sowie eine Schleuse im Eingangsbereich und einen Notausgang.
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