Landwirtschaft

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Landwirtschaft

58 % der gesamten DDR-Grundfläche wurde landwirtschaftlich genutzt (76% Acker {Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterpflanzen}, 20% Grünland, Gemüseanbau, Obst).

Bei der Viehhaltung und -zucht dominierten Rinder und Schweine, einige Gestüte und Geflügel (vgl. KIM ?).

Außerdem wurde in nennnenwertem Umfang Hochsee- und Binnenfischerei sowie Fortstwirtschaft gepflegt.

  • Von der Bodenreform ? bis zur Kollektivierung ? (1945-1951)
    • Im Zuge der Bodereform wurden Großgrundbesitzer mit Betrieben von mehr als 100 Hektar Betriebsfläche und Nazi-Aktivisten entschädigungslos enteignet. Dieses Land wurde in einen staatlichen Bodenfonds eingebracht (etwa 3,3 Mio. ha von 14.000 Besitzern), an (ehemals landlose) Neubauern übergeben oder als VEG bewirtschaftet. Zur Unterstützung (vorwiegend) der Neubauern wurde die staatliche MAS (Maschinen-Ausleih-Station, später MTS Maschinen-Traktoren-Station) gegründet und mit Traktoren, Mähbindern, Heuwendern und ähnlichem zum Verleih an noch "techniklose" Bauern ausgestattet.

  • Konzentration, Kooperation und Spezialisierung (seit 1960)

  • Betriebsformen
    • genossenschaftlich
      • LPG Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (Typ I: nur landwirtschaftliche Nutzfläche wurde in die Genossenschaft eingebracht, Vieh und Gebäude blieben in Privathand; Typ II: Mischform; Typ III (zuletzt nur noch): alles landwirtschaftliche Land, Vieh und Gebäude {Ställe, Scheunen und dergleichen} wurde genossenschaftliches Eigentum)
      • LPG Pflanzenproduktion
      • LPG Tierproduktion
      • GPG Gärtnerische Produktionsgenossenschaft
      • Winzergenossenschaft
      • Genossenschaft werktätiger Fischer

    • volkseigene Betriebe
      • KIM ? Kombinat Industrielle Mast
      • VEG Volkseigenes Gut

  • Unter den Parteien des "Demokratischen Blocks" (Blockparteien) hatte die DBD die Aufgabe,die besonderen Interessen der Landbevölkerung in den politischen Prozeß einzubringen.






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