Schreiben von Marschall Konjew zum Grenzregime

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Am 14. September 1961 richtete Marschall Ivan Konjew in seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland GSSD an den Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, ein Schreiben welches sich ganz konkret mit der von der Sowjetunion vorgesehen Grenzsicherung beschäftigte.

"Zur Verstärkung der Bewachung der Grenze der DDR und zur Errichtung eines strengen Grenzregimes im Grenzstreifen, bitte ich Sie, bei der Lösung dieser Frage unsere Wünsche und Vorschläge zu berücksichtigen".

Weiter wurde dargelegt, was die sowjetische Führung erwartete:

"Zur Schaffung von Pioniersperren, die der DGP zur Verfügung stehen sollen, ist es angebracht, einen Geländestreifen von 30 m Breite zuzuweisen, der bis zu einem Kilometer von der Grenze entfernt ist. In diesem Streifen sind Drahtsperren, Minienfelder, Signalvorrichtungen, Beobachtungstürme und ein Kontroll- und Patrouillenstreifen anzulegen, der in der Regel entlang der Drahtsperre an ihrer rückwärtigen Seite verläuft. Bei der Errichtung von pioniertechnischen Anlagen sind vorzusehen:

  • Minenfelder, die nur so anzulegen sind, dass sie von beiden Seiten durch Drahtsperren gesichert sind;
  • Beim kombinierten Legen von scharfen Minen und Scheinminen sind in wichtigen Richtungen die scharfen Minen in zwei Reihen und Scheinminen in einer Reihe zu legen;
  • In Nebenrichtungen sind die scharfen Minen in einer Reihe und die Scheinminen in zwei Reihen zu legen;
  • In Ortschaften und in der Nähe von Ortschaften ist es unzweckmäßig, Minen POMS-2 ? zu legen. An ihrer Stelle können in solchen Abschnitten Minen PMD 6 ? zusammen mit Modellen der Minen POMS-2 gelegt werden".





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