Der '''Arendsee''' entstand aus einem kleinen Flusssee. Wasser drang durch einen lang anhaltenden Regen in die großen unterirdischen Hohlräume ein, die durch ''Ausschwemmungen'' und ''Auslaugungen'' von Gips und Salzen entstanden waren. 822 wird davon bereits in den fränkischen Jahrbüchern berichtet. Der See hatte zu dieser Zeit die Größe von 500 ha. Ein zweiter Einbruch ist 1685 historisch überliefert. Er vergrößerte den See auf 540 ha, dabei versank eine Mühle mit umliegendem Gartenland in die Tiefe des Sees. Taucher beobachten bis heute die ''Untergrundveränderungen'' des A. und suchen nach wertvollen historischen Funden. Der gleichnamige Ort war ''Touristenmagnet zu DDR-Zeiten'', heute sind die Übernachtungen gesunken, die Tagesausflügler jedoch sind noch immer beträchtlich.
| | Der '''Arendsee''' entstand aus einem kleinen Flusssee. Wasser drang durch einen lang anhaltenden Regen in die großen unterirdischen Hohlräume ein, die durch ''Ausschwemmungen'' und ''Auslaugungen'' von Gips und Salzen entstanden waren. 822 wird in den fränkischen Jahrbüchern der Ort A. als ein ''Ort eines Erdbebens'' bezeichnet. Der See hatte zu dieser Zeit die Größe von 500 ha. Ein zweiter Einbruch ist 1685 historisch überliefert. Er vergrößerte den See auf 540 ha, dabei versank eine Mühle mit umliegendem Gartenland in die Tiefe des Sees. Zu DDR-Zeiten wies er eine Größe von 542 ha auf, diese hat sich bis heute auf 554 ha erweitert. Die Tiefe des Sees beträgt bis zu 50 m. Taucher beobachten bis heute die ''Untergrundveränderungen'' des A. und suchen nach wertvollen historischen Funden. Der gleichnamige Ort war ''Touristenmagnet zu DDR-Zeiten'', heute sind die Übernachtungen gesunken, die Tagesausflügler jedoch sind noch immer beträchtlich.
|