Hermann Axen

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Absatz 1Absatz 1

'''Hermann Axen''' (* 3. Juni 1916 in [[Leipzig]], + 15. Februar 1992). Axen war Sohn eines [[KPD]]-Funktionärs und wurde 1932 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes. 1935 Verurteilung zu drei Jahren Zuchthaus, 1938 Emigration nach Frankreich. Nach östlicher Schilderung 1940-1942 im KZ Vernet, danach KZ Auschwitz und KZ Buchenwald; nach westlicher Schilderung 1939 Haftentlassung in die [[UdSSR]]. Nach 1945 Mitbegründer der [[FDJ]], seit [[1950]] Mitglied des [[ZK der SED]] und ZK-Sekretär für Agitation. [[1956]]-[[1966]] Chefredakteur des Zentralorgans der SED [[Neues Deutschland]], [[1963]] Kandidat des [[Politbüro]] und seit [[1970]] dessen Mitglied. Ab [[1966]] Sekretär für Internationale Verbindungen, d.h. der "SED-Außenpolitiker", der eifersüchtig auf seine Kompetenzen insbesondere gegenüber dem Außenministerium achtete.

'''Hermann Axen''' (* 3. Juni 1916 in [[Leipzig]], + 15. Februar 1992).

Axen war Sohn eines [[KPD]]-Funktionärs und wurde 1932 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes. 1935 Verurteilung zu drei Jahren Zuchthaus, 1938 Emigration nach Frankreich.

Nach östlicher Schilderung 1940-1942 im KZ Vernet, danach KZ Auschwitz und KZ Buchenwald; nach westlicher Schilderung 1939 Haftentlassung in die [[UdSSR]].

Nach 1945 Mitbegründer der [[FDJ]], seit [[1950]] Mitglied des [[ZK der SED]] und ZK-Sekretär für Agitation. [[1956]]-[[1966]] Chefredakteur des Zentralorgans der SED [[Neues Deutschland]], [[1963]] Kandidat des [[Politbüro]] und seit [[1970]] dessen Mitglied. Ab [[1966]] Sekretär für Internationale Verbindungen, d.h. der "SED-Außenpolitiker", der eifersüchtig auf seine Kompetenzen insbesondere gegenüber dem Außenministerium achtete.


Der Volksmund bedachte Axen aufgrund seines wenig eindrucksvollen Äußeren als "kleinen Dicken" mit dem spöttischen Beinamen "Schweinchen Dick".

Der Volksmund bedachte Axen aufgrund seines wenig eindrucksvollen Äußeren als "kleinen Dicken" mit dem spöttischen Beinamen "Schweinchen Dick".


Hermann Axen (* 3. Juni 1916 in Leipzig, + 15. Februar 1992).

Axen war Sohn eines KPD-Funktionärs und wurde 1932 Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes. 1935 Verurteilung zu drei Jahren Zuchthaus, 1938 Emigration nach Frankreich.

Nach östlicher Schilderung 1940-1942 im KZ Vernet, danach KZ Auschwitz und KZ Buchenwald; nach westlicher Schilderung 1939 Haftentlassung in die UdSSR.

Nach 1945 Mitbegründer der FDJ, seit 1950 Mitglied des ZK der SED und ZK-Sekretär für Agitation. 1956-1966 Chefredakteur des Zentralorgans der SED Neues Deutschland, 1963 Kandidat des Politbüro und seit 1970 dessen Mitglied. Ab 1966 Sekretär für Internationale Verbindungen, d.h. der "SED-Außenpolitiker", der eifersüchtig auf seine Kompetenzen insbesondere gegenüber dem Außenministerium achtete.

Der Volksmund bedachte Axen aufgrund seines wenig eindrucksvollen Äußeren als "kleinen Dicken" mit dem spöttischen Beinamen "Schweinchen Dick".






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