Tourismus

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Unterschiede (von früherer major Version) (minor Änderungen)
Absatz 3Absatz 3

1. *dem Feriendienst der Gewerkschaft [[FDGB]]

* 1. dem Feriendienst der Gewerkschaft [[FDGB]]



Vermittlung von so genannten Inlands-Urlaubsplätzen (Reisen) in betriebseigene oder gewerkschaftseigene Ferienheime, Privatquartiere, Hotels oder Urlauberschiffe (Völkerfreundschaft, Fritz Heckert, Kap Arkona)

Für eine Inlandsferienreise war pro Person und Tag Vollverpflegung 12,70 Mark zu zahlen, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel inklusive

** Vermittlung von so genannten Inlands-Urlaubsplätzen (Reisen) in betriebseigene oder gewerkschaftseigene Ferienheime, Privatquartiere, Hotels oder Urlauberschiffe (Völkerfreundschaft, Fritz Heckert, Kap Arkona). Für eine Inlandsferienreise war pro Person und Tag Vollverpflegung 12,70 Mark zu zahlen, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel inklusive.


Es gab auch ein Reisebüro des FDGB, das unabhängig vom Reisebüro der DDR arbeitete.

** Es gab auch ein Reisebüro des FDGB, das unabhängig vom Reisebüro der DDR arbeitete.



2. *dem staatlichen Reisebüro der DDR

* 2. dem staatlichen Reisebüro der DDR



Verteilung der sehr knappen Auslands-Urlaubsreisen vor allem in die sozialistischen Bruderstaaten in Europa,nach Kuba, Vietnam, China und Jugoslavien (Anfangs auch nach Ägypten).FFür Kuba, China  und Vietnam z.B. gab es pro Jahr und Land etwa 500 Plätze. Etwa zwei Drittel der Plätze mussten den Ministerien zur Verfügung gestellt werden und wurden von diesen in die zugehörigend3en Betriebeverteilt.
Das restliche Drittel der Plätze ging in den "Freien Verkauf" und wurden in Berlin in der zweiten Etage des "Haus des Reisens" im öffendlichen Verkauf vertrieben.

** Verteilung der sehr knappen Auslands-Urlaubsreisen vor allem in die sozialistischen Bruderstaaten in Europa,nach Kuba, Vietnam, China und Jugoslavien (Anfangs auch nach Ägypten). Für Kuba, China  und Vietnam z.B. gab es pro Jahr und Land etwa 500 Plätze. Etwa zwei Drittel der Plätze mussten den Ministerien zur Verfügung gestellt werden und wurden von diesen in die zugehörigen Betriebe verteilt. Das restliche Drittel der Plätze ging in den "Freien Verkauf" und wurden in Berlin in der zweiten Etage des "Haus des Reisens" im öffendlichen Verkauf vertrieben.


1975 kosteten eine Flugreise für zwei Wochen Varna (Schwarzes Meer/Bulgarien) im September etwa 1000 Mark/Person einschließlich Verpflegung und "Taschengeld". 1988 eine 15 tägige Chinareise 15.000,- Mark/pr.Person.  9 Tage China kosteten 9.000,- Mark der DDR.
Vietnam und Kuba waren ebenfalls mit 1.00,- Mark der DDR pro Tag berechnet.

** 1975 kosteten eine Flugreise für zwei Wochen Varna (Schwarzes Meer/Bulgarien) im September etwa 1000 Mark/Person einschließlich Verpflegung und "Taschengeld". 1988 eine 15 tägige Chinareise 15.000,- Mark pro Person.  9 Tage China kosteten 9.000,- Mark der DDR. Vietnam und Kuba waren ebenfalls mit 1.00,- Mark der DDR pro Tag berechnet.





3. *Jugendtourist, eine Abteilung des Reisebüros, die preiswerte und recht einfache Unterkünfte im In- und Ausland für Jugendliche unter 28 Jahren vermittelte

* 3. Jugendtourist, eine Abteilung des Reisebüros, die preiswerte und recht einfache Unterkünfte im In- und Ausland für Jugendliche unter 28 Jahren vermittelte



4. *Jugendherbergen

* 4. Jugendherbergen



5. *private Urlaubsreisen mit Eisenbahn oder KFZ in Unterkünfte im In- und Ausland

* 5. private Urlaubsreisen mit Eisenbahn oder KFZ in Unterkünfte im In- und Ausland



6. *Urlaub im Hotel war sehr selten, privat aus Kapazitätsgründen kaum möglich; *[[Interhotel|Interhotel DDR]] waren für ausländische Gäste vorgesehen (Devisenbringer), nur zeitweilige Überkapazitäten wurden als Auszeichnungsreisen/Prämien für verdienstvolle Werktätige genutzt; fast alle Hotels gehörten den staatlichen oder genossenschaftlichen Handelsorganisationen [[HO-Hotels|Hotels der Handelsorganisation HO]] und [[Konsum-Hotels|Hotels der Konsumgenossenschaft]]

* 6. Urlaub im Hotel war sehr selten, privat aus Kapazitätsgründen kaum möglich; *[[Interhotel|Interhotel DDR]] waren für ausländische Gäste vorgesehen (Devisenbringer), nur zeitweilige Überkapazitäten wurden als Auszeichnungsreisen/Prämien für verdienstvolle Werktätige genutzt; fast alle Hotels gehörten den staatlichen oder genossenschaftlichen Handelsorganisationen [[HO-Hotels|Hotels der Handelsorganisation HO]] und [[Konsum-Hotels|Hotels der Konsumgenossenschaft]]



7. *Wochenend- und Urlaubsgrundstücke für den eigenen Bedarf und zur Vermietung (siehe 5.)

* 7. Wochenend- und Urlaubsgrundstücke für den eigenen Bedarf und zur Vermietung (siehe 5.)


Tourismus

Der Tourismus in der DDR bestand im Wesentlichen aus

  • 1. dem Feriendienst der Gewerkschaft FDGB

    • Vermittlung von so genannten Inlands-Urlaubsplätzen (Reisen) in betriebseigene oder gewerkschaftseigene Ferienheime, Privatquartiere, Hotels oder Urlauberschiffe (Völkerfreundschaft, Fritz Heckert, Kap Arkona). Für eine Inlandsferienreise war pro Person und Tag Vollverpflegung 12,70 Mark zu zahlen, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel inklusive.
    • Es gab auch ein Reisebüro des FDGB, das unabhängig vom Reisebüro der DDR arbeitete.

  • 2. dem staatlichen Reisebüro der DDR

    • Verteilung der sehr knappen Auslands-Urlaubsreisen vor allem in die sozialistischen Bruderstaaten in Europa,nach Kuba, Vietnam, China und Jugoslavien (Anfangs auch nach Ägypten). Für Kuba, China und Vietnam z.B. gab es pro Jahr und Land etwa 500 Plätze. Etwa zwei Drittel der Plätze mussten den Ministerien zur Verfügung gestellt werden und wurden von diesen in die zugehörigen Betriebe verteilt. Das restliche Drittel der Plätze ging in den "Freien Verkauf" und wurden in Berlin in der zweiten Etage des "Haus des Reisens" im öffendlichen Verkauf vertrieben.
    • 1975 kosteten eine Flugreise für zwei Wochen Varna (Schwarzes Meer/Bulgarien) im September etwa 1000 Mark/Person einschließlich Verpflegung und "Taschengeld". 1988 eine 15 tägige Chinareise 15.000,- Mark pro Person. 9 Tage China kosteten 9.000,- Mark der DDR. Vietnam und Kuba waren ebenfalls mit 1.00,- Mark der DDR pro Tag berechnet.

  • 3. Jugendtourist, eine Abteilung des Reisebüros, die preiswerte und recht einfache Unterkünfte im In- und Ausland für Jugendliche unter 28 Jahren vermittelte

  • 4. Jugendherbergen

  • 5. private Urlaubsreisen mit Eisenbahn oder KFZ in Unterkünfte im In- und Ausland

  • 6. Urlaub im Hotel war sehr selten, privat aus Kapazitätsgründen kaum möglich; *Interhotel DDR waren für ausländische Gäste vorgesehen (Devisenbringer), nur zeitweilige Überkapazitäten wurden als Auszeichnungsreisen/Prämien für verdienstvolle Werktätige genutzt; fast alle Hotels gehörten den staatlichen oder genossenschaftlichen Handelsorganisationen Hotels der Handelsorganisation HO und Hotels der Konsumgenossenschaft

  • 7. Wochenend- und Urlaubsgrundstücke für den eigenen Bedarf und zur Vermietung (siehe 5.)






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.