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:Stellv.: Manfred Gebhardt

:Stellv.: Manfred Gebhardt


Im Verlauf des [[kalten Krieges]] wurden zahlreiche '''Mythen über die DDR''' und den [[Kommunismus]] verbreitet. Sowohl von den Massenmedien als auch durch die [[Gerüchteküche]], von aus der DDR geflüchteten Nazi-Kriegsverbrechern, von Kapitalisten und Großgrundbesitzern, die in der DDR ihre [[Privilegien]] durch [[Enteignung]] verloren hatten, durch die Sonntagsansprachen von [[antikommunist]]ischen Pfarrern, durch "[[Historiker]]" und durch vorgebliche "[[Sachbücher]]" ]]" gelangten sie in die Gehirne der Menschen. In den westdeutschen Fernsehsendern, die auch in der DDR gesehen werden konnten, waren sie hingegen nur sehr selten oder nie zu hören, vermutlich um die Glaubwürdigkeit in der DDR nicht zu verlieren. Seit 1990 tauchten diese Mythen jedoch wieder häufiger in den gesamtdeutschen Medien auf, und liefern einen Beitrag zur [[Geschichtsfälschung]] im Sinne der nun herrschenden [[Klasse]].

Sie erfüllten den Zweck, den Sozialismus/Kommunismus als [[Alternative]] zum [[Kapitalismus]] zu verleumnden, oder durch Greuelgeschichten und [[Greuelpropaganda]] die Menschen auf einen möglicherweise bevorstehenden [[Krieg]]  oder [[Bürgerkrieg]] vorzubereiten, um soziale Bewegungen, Demokratiebestrebungen im eigenen Land in ein schlechtes Licht zu rücken; letzlich um die Macht- und Eigentumsverhältnisse im Kapitalismus zu bewahren.

Vor 1990 waren diese Geschichten, Desinformationen und Vorurteile selten in den westdeutschen Massenmedien zu hören, denn sonst hätte das [[Westfernsehen]] und Westradio jegliche Glaubwürdigkeit in der [[DDR]] verloren. "[[Der Schwarze Kanal]]" hieß eine Sendung des DDR Fernsehens, die Ausschnitte aus Sendungen der bundesdeutschen Fernsehprogramme präsentierte und kommentierte. Gerne wurden hier Schnipsel aus Sendungen des Westfernsehens verwendet, die bewiesen, dass der Westen nicht so golden war, wie oft behauptet oder vermutet. Moderator der Sendung war [[Karl-Eduard von Schnitzler]].

Erst nach 1990 drangen die Mythen auch in diese Massenmedien vor und werden seitdem auch vonn den meisten DDR-Bürgern gehört, denn seitdem ist die Rücksichtnahme auf  kritische Bürger im Osten und auf Entlarvungen durch das [[DDR-Fernsehen]] praktisch nicht mehr vorhanden; bundesdeutsche sozialistische Fernseh- und Radiosender gibt es nicht, und die sozialistischen DDR-Sender sind alle nach 1990 geschlossen worden.

Der letzte  Staatsratsvorsitzende der DDR, [[Egon Krenz]] bemerkte 2001: "Mich widert die Verlogenheit an, mit der aus politischem Kalkül Vietnamkrieg und Bombardierung Belgrads als Fakten der Weltgeschichte ohne Reue und Sühne der Schuldigen hingenommen werden, während die DDR als Hort des Bösen gebrandmarkt wird." (Quelle: [http://www.grh-ev.org/KRENZ/krenz.HTM])


Folgende Mythen oder Falschinformationen waren jahrzehntelang häufig in [[Westdeutschland]] zu hören, und werden zum Teil auch heute noch emsig weiterverbreitet:

#[[Kirche]]n, Religionen und Religionsunterricht seien verboten gewesen: Tatsache ist, die Kirchen durften Religionsunterricht abhalten, Gottesdienste und Religionsausübung waren beliebig häufig möglich, es gab eine christliche politische Partei, die [[CDU]]. Kirchensteuer durfte an die Kirchen gezahlt werden und wurde nicht zwangsweise erhoben.
#In der DDR seien sehr vielen Familien die Kinder weggenommen worden, mehr als im Westen. Fakt ist, daß so etwas in der DDR nur sehr selten geschah, meistens nur dann, wenn die Eltern monatelange oder jahrelang im Krankenhaus oder im Gefängis waren. Auch dann wurde aber zunächst versucht, die Kinder bei den Großeltern oder anderen Verwandten unterzubringen. In der BRD jedoch werden von den Jugendämtern schon bei Geringfügigkeiten die Kinder weggenommen, z.B. wenn die Eltern arbeitslos, vorbestraft, in einer Sekte oder Sozialhilfeempfänger sind, erst recht natürlich bei Gefängnisstrafen und Krankenhausaufenthalten.
#In der DDR hätte es [[KZ]]s gegeben oder [[Massenmord]]e. Tatsache ist, dass an den DDR-Grenzen weniger Leute erschossen wurden als an den BRD-Grenzen durch BRD-Polizei und Militär. Tatsache ist, dass die DDR keine Kriege geführt hat, die BRD schon an mindestens 2 Kriegen beteiligt war, gegen Jugoslawien und Afghanistan mit mehreren 100.000 Toten. In der DDR gibt es weniger Morde durch die Zivilbevölkerung. Ehemalige KZs und Nazigefängnisse wurden in der Nachkriegszeit in den westlichen Zonen und der BRD für einige Monate oder Jahre erneut als Gefängnisse weiterverwendet, nicht nur in der DDR. Denn andere Bauten waren millionenfach zerbombt oder verbrannt oder unbewohnbar.
#In der DDR wären die Menschen gleichgeschaltet und weniger individuell als in der [[BRD]]. Tatsache ist, in den Betrieben hatte man mehr Möglichkéiten zu Kritik und Mitbestimmung als in der BRD.
#In der DDR gäbe es weniger [[Eigeninitiative]]. Tatsache ist, in der DDR bauten und reparierten die Menschen häufiger eigeninitiativ als heutzutage.
#In der DDR gäbe es [[Arbeitslosigkeit]] (versteckte oder echte Arbeitslosigkeit).Tatsache ist, jeder hatte Arbeit und bekam einen ausreichenden Lohn dafür.
#In der DDR gäbe es [[Armut]], Hunger und Obdachlosigkeit. Tatsache ist dass dies eher auf die BRD zutrifft, erst recht auf die übrigen kapitalistischen Länder: 1 Million Obdachlose in der BRD. Alle 7 Sekunden verhungert in kapitalistischen Ländern ein Kind.
#In der DDR wäre mehr [[Doping]] bei Sportlern benutzt worden als in der BRD. Tatsache ist, die DDR-Sportler wurden bei Wettkämpfen nicht häufiger bei Dopingkontrollen des [[IOC]] eines Verstoßes überführt als Westsportler.
#Die [[Arbeit]]sbedingungen wären schlechter als in der BRD.
#In der DDR würden die Leute fast nicht arbeiten. Tatsache ist, in der DDR arbeitete fast jeder, daher gab es keine [[Arbeitslos]]en. Die Wochenarbeitszeit und Lebensarbeitszeit war höher als in der BRD.
#Alle Errungenschaften der DDR seinen in Wirklichkeit dem Westen zu verdanken.
#In der DDR hätte es mehr [[Nazi]]s in der Armee und Staatsführung gegeben als in der BRD
#Die DDR wäre [[antisemitisch]] und ausländerfeindlich gewesen. Tatsache ist, in der DDR wurden Synagogen restauriert und einige neugebaut, es gab jüdische Gemeinden, es gab keine Pogrome, sehr viel weniger Übergriffe auf Ausländer und jüdische Einrichtungen als nach Auflösung der DDR 1990.
#Der [[Lebensstandard]] in der DDR sei niedriger als in der BRD.
#Die DDR-Bürger seien dumm und ungebildet. Tatsache ist, in der BRD gab und gibt es prozentual viel mehr [[Analphabet]]en und Leute ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung
#Die [[Gesundheitsversorgung]] wäre in der DDR schlechter als in der BRD. Tatsache ist, die Gesundheitsversorgung war kostenlos, unsinnige Behandlungen zur persönlichen Bereicherung von Ärzten und Kliniken waren ein Fremdwort.
#Die DDR sei eine [[Diktatur]]. Tatsache ist, in der DDR gab es mehr im Parlament vertretene politische Parteien als in der BRD, alle 5 Jahre wurden Wahlen abgehalten, die Wahlen waren frei. Die Produktionsmittel und deren Ergebnisse waren in den Händen des Volkes ([[Volkseigentum]]), also wesentlich mehr und bessere demokratische Verteilung der materiellen Güter.
#Die Bauwerke und Wohnungen und "[[Plattenbauten]]" seien schlechter als die Bauten kapitalistischer Länder.
#"Die [[Kaufkraft]] des DDR-[[Geld]]es sei kleiner als die der D-Mark." Tatsache ist, mit einem durchschnittlichen DDR-Monatslohn konnte man viel länger auskommen als mit einem durchschnittlichen Monatslohn der BRD.
#"NVA-Kampfeinheiten und -Besatzungstruppen seien beim [[Prager Frühling]] in die CSSR einmarschiert." Tatsache ist, dass keine NVA-Einheiten dort eingezogen sind. Lediglich 15 Funker und etwa 10 Verbindungsoffiziere der DDR sind mit einer Division der [[Roten Armee]] aus der UdSSR in die CSSR eingefahren, um die Verbindung zur NVA-Zentrale bei Berlin aufrechtzuerhalten. Kampfaufgaben und Besatzungsaufgaben waren für diese NVA-Soldaten nicht vorgesehen.
#"Die DDR sei ein ungerechter Staat mit gigantischen materiellen Ungleichheiten." Tatsache ist, dass die Lohnunterschiede in der DDR viel kleiner und leistungsgemäßer waren als in der BRD. Selbst Spitzenverdiener hatten weitaus weniger Einkommen als Spitzenverdiener in der BRD. Es gab in der DDR keine [[Milliardär]]e und keine [[Großgrundbesitzer]].
#Mythos: "Die DDR sei 1990 pleite gewesen." (60 Tonnen Gold in der Staatbank, die der DDR 1990 von der BRD gestohlen wurden, sprechen eine andere Sprache. Die DDR war nie zahlungsunfähig, nicht überschuldet, nie kreditunwürdig und konnte stets pünktlich ihre Schulden und Zinsen zurückzahlen. Ausserdem hat die DDR stets allen monatlich pünktlich ihren Lohn ausgezahlt und ihre Rente und Lehrlingslöhne, Arbeitlosigkeit, Armut und Obdachlosigkeit war ein Fremdwort in der DDR und im Sozialismus. Auch die Kommunen, die Bezirke, Kreise und die Bevölkerung hatte nur minimale Schulden. Im Gegensatz zu BRD-Bürgern hatten die meisten DDR-Bürger Ersparnisse und keine Schulden.)
#Mythos: "Die DDR sei ein totalitärer Staat." (Aha, wieso sind denn von 1945 bis 1961 über 16 Millionen in der DDR geblieben und nur 1-2 Millionen abgehauen ? Wieso sind sogar einige Hunderttausend von West nach Ost geflüchtet, von der BRD in die DDR ?)
#Mythos: "Die DDR hätte größere Ähnlichkeit mit dem Nazireich als die BRD." (nochmal "Godwins law" , jetzt innerhalb der BRD-Ideologie. Fakt ist in der BRD hat es fast keine Entnazifizierung gegeben, Richter und Lehrer wurden in der BRd überhaupt nicht entnazifiziert)
#Mythos: Für politische Witze gab es Gefängnis (komisch, einen Gefängnisaufenthalt muss ich wohl vergessen haben)
#Mythos: "Das Armeestraflager in Schwedt war berüchtigt für Folter und Hunger." (Ah, jetzt wo Bautzen für Horrormeldungen zu harmlos erscheint, sucht man sich ein neues Gefängnis, was selbst ich als DDR-Bürger noch nicht kannte. Wieso Hunger im Straflager, denn wenn alle DDR-Bürger ausserhalb des Knastes schon halbverhungert sind, dann wär das ím Knast doch keine Strafe mehr gewesen. Bloß was mag das für Folter gewesen sein ? Eine Woche lang im Sommer mit FDJ-Hemd rumlaufen oder eine Stunde lang ein Honecker-Bild küssen ? )
#Mythos: "Die DDR sei ein Regime." (Oh, die BRD ist also wieder was Besseres.)
#Mythos: "Wer sich gegen das Regime entschied, wurde ermordet." (Ahja, und die Briefe und Pakete meiner Oma, die per Ausreiseantrag von der DDR in die BRD umzog, kamen also aus dem Jenseits. Die anderen hunderttausenden Ausreisenden und die Millionen Besuchsreisen von Ost nach West sind natürlich nur erfunden worden oder sie wurden alle an der Grenze ermordet.)
#Mythos: "Die DDR sei ein Staat, der seine Bevölkerung einsperrt." (siehe Ausreiseanträge und Besuchsreisen zu Westverwandten. Daß uns in der DDR ganz Osteuropa und fast ganz Asien offenstand, ein Gebiet fast halb so groß wie alle Kontinente zusammen, zigmal so groß wie Westeuropa, konnten Sie natürlich nicht auf Ihrem West-Atlas erkennen, da er ja nur bis zur Mauer ging. )
#Mythos: "Die DDR KANN nicht der attraktivere Staat gewesen sein." (für 16 Millionen Leute aber anscheinend doch, siehe oben: Offene Mauer von 1945 bis 1961, und auch danach haben die 16 Millionen nicht gemeinsam die Mauer umgerannt, muß wohl am übergroßen Hunger in der DDR gelegen haben oder dass die DDR keine Schuhe, keinen Kompass und keine Atlanten produzieren konnte.)
#Mythos: "Nicht umsonst mußten hunderttausende von Stasis und IMs die eigene Bevölkerung bespitzeln." (Irrtum: Einige taten es tatsächlich umsonst. Aber wieso mußten, die meisten machten es freiwillig. Sogar Tausende BRD-Bürger machten mit beim MfS und bespitzelten die BRD-Bürger und DDR-Bürger. Desweiteren ist Ihnen (dem BRD-Richter, der diese Aussage einmal machte, d.Verf.) wohl immer noch nicht bekannt, daß die Stasi auch andere Aufgaben hatte: z.B. die BRD-Bonzen abzuhören und zu stürzen, sicher existiert auch über Sie ein Stasi-Bericht, wenn auch nur ein ganz kurzer, denn so etwas hat sich nicht mal die Stasi freiwillig angetan.)
#Mythos: "Zumindest das [Spitzelei, d. Verf.] kann man dem BND, MAD, Verfassungsschutz, die BRD-Polizei und -behörden und der CIA nicht vorwerfen." (Nein ? Dann wohl Pfannkuchenwerfen. Die CIA hat übrigens ingesamt 7 Millionen ermordet im US-In- und Ausland. Und wozu dienen die vielen Kameras in westdeutschen Innenstädten, U-Bahnen und S-Bahnen ?)
#Mythos: "Im Übrigen waren es DDR-Bürger, die von "wir sind das Volk" auf "wir sind EIN Volk" wechselten!" (Nein es waren die Sowjets. Aber Spaß beiseite: Bekanntlich wurden nicht nur diese beiden Sätze auf DDR-Demonstration gerufen. Wer dabei war, und nicht nur die zuammengeschnipselten 5-Sekunden-TV-Spots gesehen und gehört hat, kanns bestätigen. Diese beiden Losungen waren nur ein winziger Teil von allen und der zweite Satz (...ein Volk) wurde sowieso erst gerufen, als BRD-Bürger -Sender und -Geheimdienstler relativ freien Zugang zur DDR hatten und bei den Demonstrationen vor allem in Leipzig mitmischten und einige DDR-Jubelperser bezahlten, wie sie das schon am 17.Juni 1953 taten. Zu erkennen waren Sie an ihren Westklamotten und Westturnschuhen.)
#Mythos: "Das erste frei gewählte Parlament der DDR hat sich 1990 für die Einheit entschieden." (Welche Einheit ? Ich kann immer noch keine erkennen. Die Mauer zwischen Ost und West ist größer geworden. Die Mauer zwischen Arm und Reich ebenfalls. Und nicht das Parlament, sondern ein Teil des Parlaments, vermutlich nur die Regierung und gar kein Parlament, is ja auch egal, mich jedenfalls hat keiner gefragt und Sie auch nicht. Und Erste freie Wahlen ? Ich konnte auch zu DDR-Zeiten frei meinen Wahlzettel in die Wahlurne einwerfen und ihn ggf. vorher frei durchstreichen, was ich auch einmal gemacht habe. Ausserdem geben Sie damit zu, daß das Volk der DDR nicht gefragt wurde, ob es den Beitritt will.)
#Mythos: "Niemand hätte versucht, die DDR zu erobern, wenn sie sich dazu entschieden hätte, das sozialistische Projekt weiter zu führen." (Sie geben also zu, daß es eine Eroberung war und damit eine Annexion. Und wieso hat die NATO den Krieg gegen Jugoslawien und Afghanistan angefangen und die USA den Krieg gegen Irak ? Wahrscheinlich nur um diese bei ihren sozialistischen oder kapitalistischen Projekten zu unterstützen, hä ? )
#Mythos: "Und wer behauptet, die DDR-Wirtschaft arbeite auf Weltmarktniveau, war offensichtlich nie in einer DDR-Fabrik: Da wurden Maschinen aus den 30er und 40er Jahren zu Tode geritten!" (Ja genau, auf unseren DDR-Maschinen mußten wir reiten. Wie hätte man sonst längere Strecken zurücklegen können, Schuhe gabs ja bei uns nicht. Und da es auch keine Straßen in der DDR gab, konnte man mit den Trabbis sowieso nur innerhalb der Garage vor und zurück fahren. Aber nur durch Schieben, denn Benzin und Strom gab es bekanntlich auch nicht; die Tankstellen waren in Wirklichkeit Abschußrampen für Leute, die keine Maschinen zum Reiten hatten, denn viele Maschinen waren ja schon zu Tode geritten.)







Verbrechen der BRD

In der Bundesrepublik Deutschland gab es keine Massenvernichtungen, allerdings eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Einzelschicksalen, die psychischen Terror oder Gewalt bishin zu Folter in Polizeidienststellen über sich ergehen lassen mussten.

Nach Schätzungen sind an den Grenzen und im Inland etwa 350-1000 Menschen durch Polizeiaktionen umgekommen, zum Teil erschossen (siehe [[Waffengebrauch der Polizei]]). Wegen politischer Vergehen wurden einige zehntausend Menschen bestraft, inhaftiert oder mit [[Berufsverbot]]en belegt.
Einige Organisationen und Parteien wurden verboten, die [[KPD]], [[VVN]] und die [[FDJ]], hingegen nicht die [[NPD]].
In der Regierungszeit von [[Adenauer]] wurden sogar Menschen vor Gericht gestellt, die öffentliche für die [[Wiedervereinigung]] eintraten. Zeitungen, Bücher und Zeitschriften der DDR waren bis 1968 verboten. Aus der Bundesrepublik flohen von 1949 bis 1990 etwa 300.000 Menschen in die sozialistischen Staaten.
Menschen, die geheime Informationen an sozialistische Staaten weitergaben, wurden eingesperrt, bei Verdächtigen wurden Hausdurchsungen, Observationen und Abhörmaßnahmen durchgeführt, sowie Abhörwanzen gelegt, die Briefe geöffnet, Familienmitglieder verhört, Freunde und Arbeitskollegen befragt und Angehörige bzw. Rechtsanwälte und Freunde dieser Menschen überwacht.
Einige käuflichen Spionen des Bundesnachrichtendienstes ([[BND]]) unterstützten die Stasi und andere Geheimdienste und Staaten.

Für viele Verdächtige, Oppositionelle, Personen in gehobenen Positionen, Politiker, Flüchtlinge und Personen, die mit ihnen in Kontakt standen und anderen auffälligen Menschen wurde vom BND und [[MAD]] und [[Verfassungsschutz]] eine Akte angelegt.
Ziel war und ist obendrein, in verdächtigen Gruppen und Organisationen sogenannte [[Verdeckter Ermittler]] - in der Kurzfom [[V-Leute]] oder [[V-Mann]], von der Bevölkerung jedoch als Spitzel bezeichnet - zu integrieren.

Wer sich auffällig oder zur jeweils geltenden offiziellen Politik und Sichtweise nicht konform verhält, wurde
entlassen oder gar nicht erst eingestellt, als Extremist oder Fundamentalist oder Radikaler diffamiert oder mitunter physisch mit Gefängnis oder Geldstrafen bestraft, oder ihm wurde der Zugang zu einer höheren Schule oder Universität verwehrt.

Dank der sozialistischen Staaten bestand jedoch die Möglichkeit für Opfer dorthin auszuwandern oder zu fliehen, was hunderttausende praktizierten. Einige politisch oder wegen [[Spionage]] Inhaftierte wurden von der DDR herausgetauscht.

Für bestimmte Berufsgruppe wie höhere [[Beamte]] und Offiziere bestand ein Verbot in sozialistische Staaten zu reisen. Jeder Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes mußte auf Urlaubsanträgen schriftlich angeben, ob eine Reise in kommunistische Länder oder andere feindliche Länder wie Libyen beabsichtigt sei.

Beim Bau von staatlichen oder staatlich erwünschten Projekten wie Großflughäfen, Bahnstrecken, Autobahnen, Straßen etc. wurden und werden Landbesitzer, die nicht verkaufen wollen, enteignet.

Auch bei Nichtbezahlung von Miete und Schulden wurden bisher Millionen Menschen gepfändet oder zwangsgeräumt, d.h. es wird ihnen ihr Geld, ihr Eigentum bzw. die Wohnung weggenommen.
In der BRD gibt es etwa eine Million Obdachlose, Hunderttausende müssen auf den Straßen betteln, etwa 5 Millionen Menschen sind ohne Arbeit und Millionen Menschen ohne Krankenversicherung, Zehntausende Verarmte und Obdachlose erfrieren jeden Winter oder sterben wegen fehlender ärtzlicher Behandlung; elementarste Menschenrechte werden also nicht gewährt, die vom BRD-Grundgesetz geschützte menschliche Würde mit Füßen getreten.

Die Bundesrepublik gibt der Bevölkerung der DDR prozentual nur halb so viel Arbeitsplätze wie der westdeutschen Bevölkerung, so daß die dortige [[Arbeitslosigkeit]] etwa doppelt so hoch ist. Von der [[Treuhand]] und den Nachbesitzern wurde fast die gesamte Industrie der DDR verkauft, privatisiert oder geschlossen. Etwa 90 % des früheren Volkseigentums und Staatseigentums der DDR befindet sich inzwischen in der Hand von Westdeutschen, vorwiegend der westdeutschen Oberschicht.

Die Bundesrepublik hat 1999 und 2001 an völkerrechtswidrigen und grundgesetzwidrigen [[Angriffskrieg]]en teilgenommen, bei denen mehrere Tausend Jugoslawen und zehntausende Einwohner [[Afghanistan]]s durch Schüsse, Granaten und Bomben getötet wurden. Nach Afghanistan wurden [[KSK]]-Soldaten geschickt, die gemeinsam mit der US-Armee Jagd auf Verdächtige machten, die Anzahl der Opfer der KSK wird geheimgehalten.

Beim Einsatz der [[Bundeswehr]] in [[Somalia]] wurde mindestens ein Flüchtender erschossen. Desweiteren wurde der Bundeswehr Folter von Verdächtigen vorgeworfen.

Für den [[Irakkrieg]] seit 2003 stellt die Bundeswehr Überflugrechte, Landerechte, Piloten in AWACS-Maschinen für die US-Militäreinsätze zur Verfügung, sowie Wachsoldaten zum Schutz der US-Militärstützpunkte in Deutschland. Im Irak sind [[GSG-9]]-Mitarbeiter tätig.

Die BRD betreibt ein Atomprogramm, forscht an chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen und stellt etwa seit 2001 atomwaffenfähiges Uran her, es wird u.a. im Forschungsreaktor Garching gelagert. In der Nähe vieler Kernkraftwerke der BRD wurden hochradioaktive Rückstände gefunden, dies läßt auf geheimgehaltene Reaktorunfälle und fehlgeschlagene Experimente schließen. Bisher bekannt gewordene Atom-Unfälle wurden zumeist verharmlost oder nur am Rande in der Regionalpresse bekanntgemacht, nicht jedoch landesweit. Mit radioaktiven Abfällen wird zumeist sehr fahrlässig umgegangen. Der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Strauss verlangte von den USA, Atombomben auf die DDR zu werfen.

Immer noch (2004) sind in der BRD amerikanische Atomwaffen stationiert, gegen den Willen der Bevölkerung. Die BRD liefert Kriegswaffen und andere Waffen in zahlreiche Länder, auch in Krisengebiete.

In der BRD finden zahlreiche Menschenrechtsverstöße statt, obwohl sie den UNO-Vertrag und die UNO-Menschenrechtserklärung unterschrieben hat, wo ein Grundrecht auf angemessen bezahlten Arbeitsplatz, Wohnung und soziale Absicherung gefordert wird.
Diese Verträge hält die BRD nicht ein, ebenso bricht sie andere internationale Verträge wie den UNO-Vertrag, 2+4-Vertrag und das Potsdamer Abkommen, indem sie an bisher 2 Angriffskrieg teilgenommen hat. Dies stellt auch einen Bruch des eigenen Grundgesetzes und des Strafgesetzbuchs dar.

*65 [[Wasserstoffbombe]]n der USA sind sind Deutschland stationiert, in [[Ramstein]] und [[Büchel]], was gegen den [[Atomwaffensperrvertrag]] verstößt, siehe z.B. http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Griechenland/atomwaffenfrei.html.
*Die [[Allgemeine Erklärung der Menschenrechte]] der UNO enthält die Menschenrechte gegen die bei uns in Deutschland verstoßen wird. Beispiele:
**"Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit (Art.22)
**Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. (Art.23)
**Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.(Art. 24)
**Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.(Art.5)
**Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände." (Art. 25)
(http://www.runiceurope.org/german/menschen/udhr_template.htm ).
Die Verstösse sind also offenkundig für jeden, der einigermassen ehrlich ist und nicht völlig weltfremd. Verstossen wird auch gegen die [[Europäische Menschenrechtskonvention]]. 





Das Magazin, seit Januar 1954 monatlich erscheinendes Unterhaltungsmagazin in der DDR unter der Lizenznummer 233 des Presseamts beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Redaktionsanschrift: Karl-Liebknecht-Straße 29, Berlin-Mitte.

Bekannt und gefragt war das Magazin in der DDR u. a. durch seine erotischen Fotografien (bereits seit 1954 erschienen regelmäßig Arbeiten des bekanntesten DDR-Aktfotografen, Günter Rössler ?) und die hintergründig-witzigen Umschlaggestaltungen von Werner Klemke ? (423 Titelbilder zwischen 1955 und 1991), es brachte aber auch anpruchsvolle Literatur, Reportagejournalismus (Reise, Kultur, Alltagsleben) und Karikaturen ("Der freche Zeichenstift"), illustrierte Modebeiträge und intelligente Rätsel. Der Anzeigenteil "Treffpunkt" war die erste DDR-Adresse für Partneranzeigen, die im Schnitt freizügiger als anderswo waren. Die Auflage des Blatts betrug Ende der 80er Jahre 568'500 Exemplare, dennoch war die Zeitschrift oft nur mit Beziehungen zu bekommen oder zu abonnieren (siehe Bückware).

Das Magazin gehört zu den Zeitschriften, die die DDR überdauert haben. Nach mehreren Verlegerwechseln erscheint das Blatt seit 2001 im Eigenverlag hat noch eine verkaufte Auflage von rund 50'000. Seit den 90er Jahren beruft sich Das Magazin auf eine längere Tradition als die seiner Gründung 1953/54. Sie sieht sich als Nachfolger einer von 1924 bis 1941 in Berlin erschienenen Zeitschrift mit gleichem Titel und ähnlichem Profil. Der Rückgriff auf diese Tradition scheint aber sehr fraglich. Der damalige Magazin-Herausgeber, F. W. Koebner, hat nach dem Krieg im Westen gelebt (wo er das Vorkriegs-Magazin für kurze Zeit, aber ohne Erfolg, wieder auf den Markt gebracht, das war 1949/51) und steht in keinem Zusammenhang mit der Gründung des DDR-Magazins. Auch hat sich Das Magazin (DDR) niemals auf diese bürgerliche Tradition berufen, erst recht nicht kann sie bei der Vorbereitung der Gründung 1953 im Sinne der DDR-Herausgeber gewesen sein. Erst in den 80er Jahren wurde beiläufig erwähnt, dass es ab 1924 schon einmal eine gleichnamige, ähnliche Zeitschrift gegeben hat.

  • Redaktion 1978
Chefredakteurin: Hilde Eisler
Stellv.: Manfred Gebhardt





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