Jeans

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Version 11
Jeans waren ein Politikum.

In den 60er und frühen 70er Jahren waren Jeans (sog. Niethosen od. Nahthosen) für die DDR-Behörden ein Zeichen für renitente Jugendliche. Zu dieser Zeit waren Jeans über den DDR-Handel nicht zu erhalten: Der Träger einer Jeans konnte sie daher nur über Westbeziehungen ? erhalten haben.

    • Der Satz stimmt so nicht. Siehe Ungarn oder Polen. Ich würd den weglassen.
drstrange

Diese Jugendlichen mussten häufige Kontrollen und teilweise auch demütigende Prozeduren über sich ergehen lassen. Es gibt Erzählungen, dass Volkspolizisten jeanstragende Jugendliche zwangen, "Kniebeugen bis zum Platzen der Hosen" (so die Volkspolizisten) zu machen. (->Gammler ?)

Zu Ende der 70er Jahre trat eine Entspannung ein: Einerseits wurden kurzfristig (zu Weihnachten) originale Levis-Jeans verkauft. Die Lederetiketten waren nicht angenäht; teilweise wurden sie aber zu den Hosen mitgeliefert.

Andererseits baute die DDR eine eigene Jeansproduktion auf. Deren Qualität reichte nicht an die Originale heran, gab aber den Jugendlichen, die nicht über Westbeziehungen verfügten, die Möglichkeit, Jeans zu tragen.






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.