Die Zentrale des formal dem Ministerium für Außenhandel unterstellten Bereichs Kommerzielle Koordinierung (KoKo) befand sich in der Wallstraße 88/90 in Berlin-Mitte.
Die KoKo-Zentrale war organisatorisch in drei Hauptabteilungen aufgeteilt. Details zur weiteren Struktur unter:
Schalck bzw. seinem Stellvertreter Manfred Seidel direkt unterstellt war die KoKo-Hauptabteilung I, die von den Prüfungen der staatlichen Finanzrevision ausgenommen wurde und somit weithin unkontrolliert wirtschaften konnte. Leiterin der KoKo-Hauptabteilung II war Meta Bleßing. Es existierten aufgabenspezifische Arbeitsgruppen, wie die zuletzt (1989) von Waltraut Lisowski geführte AG Parteifirmen.
Verantwortlich für die Sicherheit innerhalb des Bereichs KoKo und somit auch in der KoKo-Zentrale war der MfS-Oberst und OibE Karl Meier.
Im Keller des KoKo-Gebäudes in der Wallstraße fanden sich nach Schalcks Flucht fast 20 Tonnen Gold (genauer: 19,970 Tonnen) im damaligen Wert von fast 450 Millionen DM, die seit 1988 auf dem Weltmarkt gekauft worden waren.
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