Kulturbund der DDR
Diese Massenorganisation wurde im Juli 1945 als "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" auf Initiative der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) gegründet. Dadurch sollten Bürger (insbesondere die Intelligenz) in ihrer kulturellen Betätigung einbezogen werden. Zunächst verfolgte der Kulturbund allgemein humanistische Ziele. Dies kollidierte mit dem Anspruch der SED, die Kulturarbeit sozialistisch auszurichten. 1958 setzte sich die SED durch. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in Deutscher Kulturbund.
1957 wurden die 141 Klubs der intellektuellen Gesellschaft als Klubs der Intelligenz ? in den Kulturbund eingegliedert.
1974 erfolgte eine weitere Umbenennung in Kulturbund der DDR.
Der DFD hatte in der Volkskammer eine Fraktion.
- 209.000 Mitglieder (1977).
- 1.200 Freundeskreise
- 1.800 Ortsgruppen
- Fachgruppen sind u.a. Arbeitsgemeinschaften für Natur und Heimat, Fotografie und Philatelie
Der Kulturbund gab die Wochenzeitschrift "Sonntag ?" sowie Monatszeitschriften zu verschiedenen Fachgebieten heraus.
Präsidenten
Bundessekretäre
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