Leserbriefe

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Seite 3 Nr.238 Berliner Zeitung Politik Dienstag 10.Oktober 1989 Headline (30/07/00 drstrange)

Der Sozialismus bleibt unantastbar

Empoerung und Betroffenheit ueber die antisozialistischen Ausschreitungen in Berlin.

Viele Berliner sind ueber die antisozialistischen Ausschreitungen in der Gegend um den Alexanderplatz am Abend unseres Nationalfeiertages empoert, fragen nach den Hintermaennern dieser, im Verein mit westlichen Medien aufgezogenen Krawalle und nach Ursachen der Verantwortungslosigkeit der Beteiligten. Einigkeit herrscht darueber, dass wir die Ergebnisse jahrelanger harter Arbeit fuer den Sozialismus bewahren und schuetzen werden.

Auszuege aus der "Lesepost": (drstrange 30/07/00)

Als Stadtbezirksaertztin .........weise ich auf das Entschiedenste die durch gedungene Raedelsfuehrer angezettelten Provokationen zurueck........ Wir werden es nicht zulassen............ MR Dr. Heidemarie Reiche Hohenschoenhausen

..... Als ich das hoerte mache ich mir so meine Gedanken... Die SED soll ihre Fuehrungsrolle aufgeben? Sollte die SED etwa diesen schreienden und bruellenden Menschen die Fuehrung anvertrauen?.... Was fuer Reformen wollen sie? Ein Demonstrationsrecht wie in der BRD?..... Was fuer eine Freiheit wollen diese Menschen?...... Peter Weidner Berlin 1020

Seit 22 Jahren bin ich Mitglied der SED und konnte ....... Es muss doch moeglich sein miteinander zu reden und auf alle Fragen eine Antwort zu finden, wie es Genosse Erich Honecker auf der 7. Tagung...... Gegen Rowdys allerdings die keine Gespraeche sondern nur Randale wollen, soll hart durchgegriffen werden. Juergen Hofses VEB Secura Werke

Jeder von uns, der diese aufreibenden, doch so erfolgreichen Nachkriegsjahrzehnte miterlebt Und mit allen seinen Kraeften am gelingen des grossen Werkes.. ......muss stolz sein auf unsere Errungenschaften. Jeder anstaendige und ehrliche DDR Buerger wird daher in diesen Tagen hinter unserem sozialistischen Staat...... Guenther Emisch Lehrer i.R.

Unser Dank fuer Eure Entschlossenheit Das Sektretariat der FDJ Bezirksleitung dankt im Namen vieler Mitglieder unserer FDJ Bezirksorganisation den jungen Genossen und FDJ Mitgliedern der Schutz- und Sicherheitsorgane der Hauptstadt fuer ihren verantwortungsvollen Einsatz zur Aufrechterhaltung....... Freundschaft Sekretariat der Bezirksleitung der FDJ Berlin

KOMMENTAR: (ebenda) Nachgeholfen vor surrender Kamera: (Anne-C. Losensky)

Sie hielten voll drauf und kurbelten an, was sich da am Wochenende zusammengerottet hatte: West-Korrespondenten aus auf Randale.Leute vom ZDF mit "Macher" Hano im Hintergrund .....Volksfestgetuemmel war denen zu normal...... Was mich weit mehr bewegt: Wer sind diejenigen die da laut schrien nach Freiheit, Demokratie? Gesten nacht in der Schoenhauser Allee: Johlendes Geheul begleitet das Vorruecken der Polizei. Ein Kind neben mir bittet: Mama ich will nach Hause. Was ist das fuer eine Mutter....... Einer bruellt keine Gewalt und greift zum Stein...... Gut das denen deutlich eine Grenze gezeigt wurde... Das lassen wir uns nicht kaputtmachen von randalierenden Trittbrettfahrern die weder "DAS VOLK" sind noch der Grund in Gang Gekommenes aufzugeben

Erlebnisbericht: Den Leserbrief meiner Familie den wir empört daraufhin schrieben druckten sie Bo Adam ? und Konsorten natürlich nicht ab.






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.