Im 1. Ausbildungsjahr begannen 211 Kadetten in den Klassen 6 bis 9, die in Zügen und Kompanien gegliedert waren. Es gab sechs Schultage mit den jahrgangsbedingten Stundenzahlen und Schulfächern. Dazu kamen je Woche zwei Stunden vormilitärische Ausbildung und zwei Stunden polytechnische Ausbildung in den Sparten Holz- und Metallbearbeitung und für die ältesten KfZ-Technik mit Abschluß Fahrerlaubnis Klasse I+ V ( Krad bis LKW).Der Dienst war militärisch exakt geplant und organisiert und begann mit Frühsport, Waschen und Bettenbau, Frühstück, Unterricht, Mittagessen , ca 1 Stunde Freizeit, organisiertes Studium,organisierte Freizeitgestaltung (Montag bis Freitag)in verschiedenen Arbeits- und Interessentsgemeinschaften von Chor über Sport, Modellbau, Tanzunterricht bishin zu den vormilitärischen Interessantsgemeinschaften orientiert an den Teilstreikräften der NVA Land-, Luft- und Seestreitkräften . Sport spielte ein große Rolle und so war gesichert, das täglich mindestens eine Doppelstunde Sport in Form von Turnunterricht oder Sektionssport ermöglicht wurde. Das zahlte sich natürlich aus in der Öffentlichkeit bestimmte doch die Kadettenschule Naumburg unter den Namen ASG Naumburg startend das Leistungsniveau im Bezirk Halle und Umgebung wesentlich.Regelmäßig stattfindende Lager und Praktika vermittelten den Kadetten weitere Kenntisse und Einblicke und sollten die Verbindung mit dem leben in der Gesellschaft vertiefen: Zu nennen sind jährliche Sommerlager in [[Prora]] Geländeausbildung, Sport, Kulturarbeit, Erholung, jährliche Winterlager in [[Bärenstein]] (ähnlich Sommerlager plus Skilaufen), im Herbst Produktionspraktika (mehrere Wochen) in LPG's oder [[VEB]] (z.B: RFT-Funkwerk in Leipzig).Dazu kam für die älteren Klassen monatlich mindestens 1 Tag in der Produktion wie KfZ-Instandsetzungswerk Weimar, Waggonbau Gotha bzw. im Braunkohlenwerk Pfännerhall im Geiseltal.
Die Uniformen der Kadetten ähnelten den [[Uniform|Uniformen]] der [[NVA]]. Auf den Schulterstücken befand sich ein goldfarbenes "'''K'''". Die Dienst- und Ausgangsuniformen waren im Winter aus dem Stoff der NVA- Soldaten und Unteroffiziere, die Sommeruniformen aus Offiziersstoff. Im Sommer durften die Kadetten Kniehose und ein kurzärmeliges Uniformhemd tragen.
| | Im 1. Ausbildungsjahr begannen 211 Kadetten in den Klassen 6 bis 9, die in Zügen und Kompanien gegliedert waren. Es gab sechs Schultage mit den jahrgangsbedingten Stundenzahlen und Schulfächern. Dazu kamen je Woche zwei Stunden vormilitärische Ausbildung und zwei Stunden polytechnische Ausbildung in den Sparten Holz- und Metallbearbeitung und für die ältesten KfZ-Technik mit Abschluß Fahrerlaubnis Klasse I+ V ( Krad bis LKW).Der Dienst war militärisch exakt geplant und organisiert und begann mit Frühsport, Waschen und Bettenbau, Frühstück, Unterricht, Mittagessen , ca 1 Stunde Freizeit, organisiertes Studium,organisierte Freizeitgestaltung (Montag bis Freitag)in verschiedenen Arbeits- und Interessentsgemeinschaften von Chor über Sport, Modellbau, Tanzunterricht bishin zu den vormilitärischen Interessantsgemeinschaften orientiert an den Teilstreikräften der NVA Land-, Luft- und Seestreitkräften . Sport spielte ein große Rolle und so war gesichert, das täglich mindestens eine Doppelstunde Sport in Form von Turnunterricht oder Sektionssport ermöglicht wurde. Das zahlte sich natürlich aus in der Öffentlichkeit bestimmte doch die Kadettenschule Naumburg unter den Namen ASG Naumburg startend das Leistungsniveau im Bezirk Halle und Umgebung wesentlich.Regelmäßig stattfindende Lager und Praktika vermittelten den Kadetten weitere Kenntisse und Einblicke und sollten die Verbindung mit dem Leben in der Gesellschaft vertiefen: Zu nennen sind jährliche Sommerlager in [[Prora]] Geländeausbildung, Sport, Kulturarbeit, Erholung, jährliche Winterlager in [[Bärenstein]] (ähnlich Sommerlager plus Skilaufen), im Herbst Produktionspraktika (mehrere Wochen) in LPG's oder [[VEB]] (z.B: LPG Wischroda bei Laucha RFT-Funkwerk in Leipzig, Sachsenring Zwickau u.a.).Dazu kam für die älteren Klassen zeitweilig wöchentlich 1 Tag in der Produktion ( KfZ-Instandsetzungswerk Weimar, Waggonbau Gotha bzw. im Braunkohlenwerk Pfännerhall im Geiseltal).
Die Uniformen der Kadetten ähnelten den [[Uniform|Uniformen]] der [[NVA]]. Auf den Schulterstücken, ähnlich den Unteroffiziersschulterstücken, befand sich ein goldfarbenes "'''K'''" offen für die jüngeren, geschlossen für die älteren. Die Dienst- und Ausgangsuniformen waren im Winter aus dem Stoff der NVA- Soldaten und Unteroffiziere, die Sommeruniformen aus Offiziersstoff. Im Sommer durften die Kadetten Kniehose und ein kurzärmeliges Uniformhemd tragen.
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