RGW

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Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) entstand 1949 unter sowjetischer Führung als Reaktion auf den Marshallplan der USA zum Wiederaufbau Westeuropas.

Die Gründungsmitglieder des RGW waren

Der Beitritt Albaniens erfolgte noch 1949. Die DDR wurde am 28. September 1950 Vollmitglied.

Außereuropäische Mitglieder des RGW:

  • Mongolei (seit 1962)
  • Kuba (seit 1972)
  • Vietnam (seit 1978).

Der RGW sollte mittels Arbeitsteilung und Abstimmung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer zur Stärkung der Wirtschaftskraft der einzelnen Staaten und des sozialistischen Lagers insgesamt beitragen. Die offizielle Bezeichnung für diese Bemühungen lautete Sozialistische ökonomische Integration ? (SÖI). Der RGW-Handel wurde in der Rechnungswährung Transferrubel ? durchgeführt. Üblich war die Sofortzahlung bei Bestellung oder Lieferung. Kreditgeschäfte waren nicht vorgesehen. Obwohl die teilnehmenden Länder sich an einmal gefasste RGW-Beschlüsse halten mussten, unterliefen sie diese Regel immer wieder. Während die CSSR vertraglich als Hauptlieferant für Straßenbahnwagen vorgesehen war, baute Polen offen eigene Straßenbahnen, die den CKD-Wagen nachempfunden waren. Die DDR schloß zwar ihre Waggonproduktion in Gotha, baute aber auf Wagenkästen verschlissener Fahrzeuge mehr oder minder neuwertige Wagen, die sie als "Rekonstruktionen" (Reko-Wagen) bezeichnete. Ein Grund für diese nationalen Sonderwege war die oft zu geringe Produktionskapazität der vorgesehenen Lieferländer. Bekannt waren die im gesamten RGW verbreiteten Ikarus-Busse aus Ungarn.






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