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Der ständige Devisenmangel der DDR machte erfinderisch: [[1957]] rief die DDR-Regierung eine Geschenkdienst GmbH ins Leben, kurz GENEX genannt. Über die von [[Alexander Schalck-Golodkowski|Schalcks]] Bereich [[Kommerzielle Koordinierung|KoKo]] im [[Ministerium für Außenhandel]] kontrollierte Firma, die ihre Gewinne an die [[SED]] abführte, und ihre Filialen in Dänemark und der Schweiz konnten Bürger westlicher Staaten DDR-Bürgern hochwertige, unerschwingliche Waren aus dem Westen oder auch aus östlicher Produktion schenken, mußten dafür aber in harten Devisen, also in Westwährungen, bezahlen. | Der ständige Devisenmangel der DDR machte erfinderisch: [[1957]] rief die DDR-Regierung eine Geschenkdienst und Kleinexport GmbH ins Leben, kurz GENEX genannt. Über die von [[Alexander Schalck-Golodkowski|Schalcks]] Bereich [[Kommerzielle Koordinierung|KoKo]] im [[Ministerium für Außenhandel]] kontrollierte Firma, die ihre Gewinne an die [[SED]] abführte, und ihre Filialen in Dänemark und der Schweiz konnten Bürger westlicher Staaten DDR-Bürgern hochwertige, unerschwingliche Waren aus dem Westen oder auch aus östlicher Produktion schenken, mußten dafür aber in harten Devisen, also in Westwährungen, bezahlen. Der Genexversand war ein zur [[Zentrag]] gehörender [[SED-Parteibetrieb]], der zumindest vom Bereich [[KoKo]] angeleitet wurde. | |
| Hauptsitz: Mauerstraße 86/ 88, Berlin-Mitte; Filialen in Bezirksstädten, zB Leipzig. |
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