Absatz 2 | Absatz 2 | |
Der Sohn eines Bergarbeiters arbeitete nach der Volksschule 1926 bis 1928 als Landarbeiter und war bis 1929 Dachdeckerlehrling. Er trat 1929 der [[KPD]] bei und arbeitete im [http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Jugendverband_Deutschlands KVJD]. 1930 bis 1931 besuchte er die "Internationale Leninschule" in Moskau. In Deutschland organisierte er 1933 bis 1935 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Antifaschistisch antifaschistische] Tätigkeit. 1935 verhaftet, wurde er 1937 zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Bis [[1945]] blieb er im [[Zuchthaus Brandenburg]] in Haft. | Der Sohn eines Bergarbeiters arbeitete nach der Volksschule 1926 bis 1928 als Landarbeiter und war bis 1929 Dachdeckerlehrling. Er trat 1929 der [[KPD]] bei und arbeitete im [http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Jugendverband_Deutschlands KVJD]. 1930 bis 1931 besuchte er die "Internationale Leninschule" in Moskau. In Deutschland organisierte er 1933 bis 1935 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Antifaschistisch antifaschistische] Tätigkeit. 1935 verhaftet, wurde er 1937 zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Bis [[1945]] blieb er im [http://de.wikipedia.org/wiki/Zuchthaus_Brandenburg Zuchthaus Brandenburg] in Haft. | |
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1946 wurde er Mitglied des [[ZK der SED|Zentralkommitees]] (ZK) der [[SED]], [[1958]] Mitglied des [[Politbüro|Politbüros]] und Sekretär des ZK und am 3. Mai [[1971]] als Nachfolger von [[Walter Ubricht]] 1. Sekretär des [[ZK der SED|Zentralkommitees]] der SED, seit [[1976]] dessen Generalsekretär. | 1946 wurde er Mitglied des [[ZK der SED|Zentralkomitees]] (ZK) der [[SED]], [[1958]] Mitglied des [[Politbüro|Politbüros]] und Sekretär des ZK und am 3. Mai [[1971]] als Nachfolger von [[Walter Ulbricht]] 1. Sekretär des [[ZK der SED|Zentralkomitees]] der SED, seit [[1976]] dessen Generalsekretär. | |
Absatz 7 | Absatz 7 | |
Am 18. Oktober [[1989]] trat er von allen Ämtern zurück, am 8. November 1989 leitete der [[Generalstaatsanwalt der DDR]] ein Verfahren wegen Amtsmissbrauch und Korruption ein, worauf er am 3. Dezember aus der SED ausgeschlossen wurde. Honecker trat dann der [[KPD]] bei und kam am 29. Januar/30. Januar [[1990]] in Untersuchungshaft. Er hielt sich danach in [[Lobetal]] auf, und suchte nach dem Haftbefehl 30. November am 13. März [[1991]] Zuflucht in Moskau. Am 29. Juli 1991 wurd eer nach Berlin zurückgeführt, kam nach Berlin-Moabit in Untersuchungshaft, von wo aus er nach der Anklage am 13. Januar [[1993]] nach [[Chile]] ausreiste und dort 1994 starb. | Am 18. Oktober [[1989]] trat er von allen Ämtern zurück, d.h. konkret wurde er zunächst als Vorsitzender vom Politbüro (mit seiner Stimme!) aus "gesundheitlichen Gründen" abgewählt. Am 8. November 1989 leitete der [[Generalstaatsanwalt der DDR]] ein Verfahren wegen Amtsmissbrauch und Korruption ein, worauf er am 3. Dezember aus der SED ausgeschlossen wurde. Honecker trat dann der [[KPD]] bei und kam am 29. Januar/30. Januar [[1990]] in Untersuchungshaft. Er hielt sich danach zusammen mit seiner Ehefrau [[Margot Honecker]] in [[Lobetal]] auf, und suchte nach dem Haftbefehl 30. November am 13. März [[1991]] Zuflucht in [[Moskau]]. Am 29. Juli 1991 wurde er nach Berlin zurückgeführt, kam nach Berlin-Moabit in Untersuchungshaft, von wo aus er nach dem Ende des Strafprozesses aus Gesundheitsgründen (Anklage vom 13. Januar [[1993]]) nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Chile Chile] ausreiste und dort 1994 an den Folgen seiner Krebserkrankung verstarb. | |
Absatz 9 | Absatz 9 | |
**'''Erich Honecker: Aus meinem Leben''', Dietz Verlag, Berlin (DDR) 1981 | **Erich Honecker: '''Aus meinem Leben''', Dietz Verlag, Berlin (DDR) 1981 | |
**Peter Przybylski: '''Tatort Politbüro, Die Akte Honecker''', Rowohlt Berlin Verlag, 1991, ISBN: 3499193280 | **Norbert F. Pötzl: '''Erich Honecker''', DVA 2002, ISBN:3421055858 | |
** [http://www.ddr-wissen.de/ddr/wiki/honecker_lindenberg.jpg Brief an Udo Lindenberg] | ** [http://www.ddr-wissen.de/ddr/wiki/honecker_lindenberg.jpg Brief an Udo Lindenberg] |
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