Grenzanlagen zur Bundesrepublik

Nutzungsrecht für diesen Artikel:
Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung dieses Artikels entsprechend UHG.
Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig,
Ausdrücklich sind auch Übernahmen in andere Enzyklopädien (z.B. Wikipedia) nicht zulässig!

Unterschiede (von Version 3 zur aktuellen Version) (minor Änderungen, Änderungen verschiedener Autoren)
Absatz 9Absatz 9

* Bodenminen (seit Aug. 1961 1,3 Millionen Erdmienen verlegt)

* Bodenminen (seit Aug. 1961 1,3 Millionen Erdminen verlegt)

Absatz 14Absatz 14

Die Grenzsicherungsmaßnahmen waren die Aufgaben der [[Grenztruppen]]. Bei Fluchtversuchen waren sie angehalten (nach mündlichen Warnungen und einem Warnschüsse) die Schusswaffe zu gebrauchen.

Die Grenzsicherungsmaßnahmen waren die Aufgaben der [[Grenztruppen]]. Bei Fluchtversuchen waren sie angehalten (nach mündlichen Warnungen und einem Warnschuss) die Schusswaffe zu gebrauchen. 



Auch das [[MfS]] versuchte, durch Spionage und ähnlichem, geplante Fluchtversuche zu verhindern ([[Verwaltung 2000]]).

Die Grenztruppen wurden durch [[freiwillige Helfer der Grenztruppen]] und teilweise durch die ortsansäßige Bevölkerung unterstützt.



Räumlich den Grenzsicherungsanlagen vorgelagert waren stichprobenartige Kontrollen von Reisenden in Richtung Grenze. So wurden junge Einzelreisende in den Reisezügen ca. 30km vor der Grenze durch die [[Transportpolizei]] kontrolliert und zu dem Reiseziel und der Aufenthaltsdauer befragt.

Das [[MfS]] versuchte durch Überwachung der Bevölkerung, frühzeitig Hinweise auf geplante Republikfluchten zu erhalten.

Selbst vor Dörfern wie Mödlareuth [[http://www.moedlareuth.de/]] ([[Thüringen]]) und Böckwitz (Niedersachsen)/Zicherie ([[Sachsen-Anhalt]]) machten die Sperranlagen keinen halt. Somit wurden diese Dörfer kurzerhand in einen westlichen und in einen östlichen Teil getrennt.

Selbst vor Dörfern wie Mödlareuth [[http://www.moedlareuth.de/]] ([[Thüringen]]) und Böckwitz (Niedersachsen)/Zicherie ([[Sachsen-Anhalt]]) machten die Sperranlagen keinen Halt. Somit wurden diese Dörfer kurzerhand in einen westlichen und in einen östlichen Teil getrennt.

Absatz 18Absatz 20

Nur noch wenig ist von dem ehemaligen Sperranlagen zu sehen. Unteranderem gibt es noch in Hötensleben [[http://www.grenzdenkmaeler.de/hoetensleben/Hoetensleben.htm]] 

Nur noch wenig ist von dem ehemaligen Sperranlagen zu sehen. Unter anderem gibt es noch in Hötensleben [[http://www.grenzdenkmaeler.de/hoetensleben/Hoetensleben.htm]] 


Die Staatsgrenze der DDR zur BRD war ein perfektes Sperranlagen-System. Seit dem Mauerbau 1961 wurde dieses immer weiter ausgebaut.

Zum Sperrsystem gehörten: (80er Jahre)

  • 'Grenzgebiet' von 3km bis 5km vor der Staatsgrenze
  • 500m freies Schussfeld
  • Metellgitterzäune (MGZ)
  • MGZ mit Signaldrähten
  • Sichtblendmauern
  • Selbstschussanlagen
  • Bodenminen (seit Aug. 1961 1,3 Millionen Erdminen verlegt)
  • Wach- u. Beobachtungtürme
  • Lichtsperren
  • Grenzboote sowie Grenzflieger
  • Grenzhunde (in der Regel Schäferhunde)

Die Grenzsicherungsmaßnahmen waren die Aufgaben der Grenztruppen. Bei Fluchtversuchen waren sie angehalten (nach mündlichen Warnungen und einem Warnschuss) die Schusswaffe zu gebrauchen.

Die Grenztruppen wurden durch freiwillige Helfer der Grenztruppen ? und teilweise durch die ortsansäßige Bevölkerung unterstützt.

Räumlich den Grenzsicherungsanlagen vorgelagert waren stichprobenartige Kontrollen von Reisenden in Richtung Grenze. So wurden junge Einzelreisende in den Reisezügen ca. 30km vor der Grenze durch die Transportpolizei kontrolliert und zu dem Reiseziel und der Aufenthaltsdauer befragt.

Das MfS versuchte durch Überwachung der Bevölkerung, frühzeitig Hinweise auf geplante Republikfluchten zu erhalten.

Selbst vor Dörfern wie Mödlareuth [1] (Thüringen) und Böckwitz (Niedersachsen)/Zicherie (Sachsen-Anhalt) machten die Sperranlagen keinen Halt. Somit wurden diese Dörfer kurzerhand in einen westlichen und in einen östlichen Teil getrennt.

Mit der Mauereröffnung 1989 ließen auch die Grenzsicherungsmaßnahmen nach. Die Sperranlagen wurden darauf hin abgetragen.

Nur noch wenig ist von dem ehemaligen Sperranlagen zu sehen. Unter anderem gibt es noch in Hötensleben [2] (Sachsen-Anhalt), an der ehem. Grenzübergangsstelle (GÜST) Duderstadt/Worbis [3] (Thüringen/Eichsfeld) und in Mödlareuth [1] (Thüringen) Freilichtmusseen, wo noch Zäune, Beobachtungtürme usw. erhalten sind. Zu erwähnen ist hier auch die Gedenkstätte "GÜST Marienborn" [4] (bei Helmstedt an der A2).






Konzeptionsgemäß (Das Wiki-Prinzip) arbeiten viele Autoren gemeinsam am DDR-Lexikon. Artikel könnten Fehler enthalten oder Rechte Dritter verletzen. Sämtliche Verletzungen der Rechte Dritter gehen zu Lasten des jeweiligen Autoren. Der Betreiber sichert zu, dass er Artikel, die Rechte Dritter verletzen, nach Aufforderung löscht.
Nutzungsrecht: Der Nutzer erhält das Recht zur privaten Nutzung entsprechend UHG. Jede weitere Verwertung im Sinne des UHG ist ohne schriftliche Zustimmung nicht zulässig.