Landtagswahlen in der SBZ

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Absatz 2Absatz 2

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in der SBZ unterschieden sich erheblich von den Ergebnissen der gleichzeitig stattfindenden Wahl in Berlin (siehe [[20.10.1946]]). Das lag daran, dan in der [[SBZ]] die [[SPD]] nicht zugelassen war, bzw. nicht mehr existierte, und der Druck auf Oppositionelle wesentlich stärker war als in der Viermächtestadt Berlin. Vor den Wahlen war es in der [[SBZ]] zu einer Verhaftungs- und Internierungswelle gekommen. Dennoch entsprachen auch die Wahlergebnisse in der [[SBZ]] nicht ganz den Plänen der SED. Vor allem die CDU- und LDPD-Resultate waren höher als gewünscht.

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in der SBZ unterschieden sich erheblich von den Ergebnissen der gleichzeitig stattfindenden Wahl in Berlin. Das lag daran, dan in der [[SBZ]] die [[SPD]] nicht zugelassen war, bzw. nicht mehr existierte, und der Druck auf Oppositionelle wesentlich stärker war als in der Viermächtestadt Berlin. Vor den Wahlen war es in der [[SBZ]] zu einer Verhaftungs- und Internierungswelle gekommen. Dennoch entsprachen auch die Wahlergebnisse in der [[SBZ]] nicht ganz den Plänen der SED. Vor allem die CDU- und LDPD-Resultate waren höher als gewünscht.


In der SBZ wurden am 20. Oktober 1946 Landtags- und Kreistagswahlen abgehalten. Diese Wahlen blieben eine Einzelerscheinung, denn es traten mehrere Parteien gegeneinander an. Bei den nächsten Landtagswahlen am 05.10.1950 in der DDR standen die Parteien nach der DDR-üblichen Methode nur noch zusammengefasst als Nationale Front zur Wahl.

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in der SBZ unterschieden sich erheblich von den Ergebnissen der gleichzeitig stattfindenden Wahl in Berlin. Das lag daran, dan in der SBZ die SPD nicht zugelassen war, bzw. nicht mehr existierte, und der Druck auf Oppositionelle wesentlich stärker war als in der Viermächtestadt Berlin. Vor den Wahlen war es in der SBZ zu einer Verhaftungs- und Internierungswelle gekommen. Dennoch entsprachen auch die Wahlergebnisse in der SBZ nicht ganz den Plänen der SED. Vor allem die CDU- und LDPD-Resultate waren höher als gewünscht.

BrandenburgMecklenburg-Vorpom.SachsenSachsen-AnhaltThüringen
SED38,5%42,2,%42,5%39,5%41,2%
LDPD18,0%10,7%21,4%25,8%23,8%
CDU26,7,%29,1%20,2%18,8%15,8%
VdgB4,3%3,3%1,5%2,2%2,8%
Frauenausschüsse 0,5%
Kulturbund 0,5%






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