Oberhof

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Bekanntester Wintersportort der DDR, im Thüringer Wald ? gelegen, am Rennsteig ?. Oberhof war die jüngste Stadt der DDR (Stadtrecht seit 1985). 1417 erstmals urkundlich erwähnt, war Oberhof bis um 1700 nur eine Ausspanne (Rastplatz) am Rennsteig (für 1641 vermeldet die Chronik 8 Einwohner). Im 18. Jahrhunderts erhielt Oberhof eine Kirche und eine Schule, 1830 ein Jagdschloss. 1852 hat Oberhof 231 Einwohner. Danach wachsende Bedeutung als Winter- und Sommerfrische sowie Wintersportort, bis zum 2. Weltkrieg mondän, danach von der DDR-Führung zum "Kurort der Werktätigen" auserkoren. Riesige Bettenkapazität, u. a. durch die errichtete Großheime "Fritz Weineck" (nach der Wende "Schützenberg", 2004 abgerissen), Rennsteig (1997 abgerissen) und Interhotel Panorama (noch in Betrieb). Zudem ab 60er Jahre Ausbau als Wintersport-Leistungszentrum und Austragungsort bedeutender Wintersportveranstaltungen, wofür sich u. a. Walter Ulbricht, der hier regelmäßig seinen Urlaub verbrachte, persönlich eingesetzt hat.

Einwohner: rd. 2000.

Sportstätten: 120-m-Schanze "Hans Renner" im Kanzlersgrund (errichtet 1964) und zahlreiche kleinere Skisprungschanzen; künstlich vereiste Rodel- und Bobbahn (fertiggestellt 1970); Skilanglauf- und Biathlonstadion (1983 eingeweiht, 1992 modernisiert, 2003 erweitert und erneuert), Eisbahn (Natureis, seit 1957).






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