Schwedt/Erlebnisbericht

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Schwedt an der Oder: Für mich war Schwedt:
    • Schwedt: 6.09 fuhr der 1.Zug nach Pinnow. Dort arbeiteten mehrere 1000 Leute in der Ruestungsindustrie.
    • Schwedt: Dort bauten Mitte der 80.ger Jahre die Japaner eine Spalt - und Aromatenanlage auf.im EVW dann PCK, welches das urbane Westberlin mit allen Benzinsorten versorgte die man brauchte. Gelbe Farbe in den Russensprit war SHELL, rot ESSO gruen BP Blau Aral Damit jeder Wessi auch die Illusion hatte waehlen zu koennen. Brachten ihre eigenen Arbeitskraefte mit, die teilweise in West bezahlt wurden. Jugos, Ungarn, Inder!! (das hatten wir schon 1978)
    • Schwedt das war die Dollarwiese auf der Eltern ihre Kinder vor'm Ghetto zwischen Marchlewskiring und WK6 fuer Westgeld auf den Strich schickten.
    • Schwedt: Da waren die Berliner um mal zu wissen was so abgeht in der Szene.
    • Schwedt war hartes Brot in einer aus dem Tabakdorf entstandenen Goldgraeberstadt in der sich alle, aus Thueringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mc-Pom, und Sonstige versammelten.
    • Schwedt war stolz und Brandenburger Dickschaedligkeit.
    • Schwedt war 5.30 aufstehen wenn man das Glueck hatte nicht in 4 Schichten zu arbeiten in Pappenbude oder PCK.
    • Schwedt war bahnbrechend in Kultur und Sport.
    • Schwedt war brutal wenn es um Grosskotze ging.
    • Schwedt war auch Briesensee, Kanalfeten, Centra und Dreiklang. Ich brauchte keine Nachttischlampe, am Schillerring leuchtete mir die Erdoelfackel heim.
    • Schwedt das waren Proletenpruegeleien schon vor der Wende. Morgens zum Bahnhof, den Ammoniakgestank in der Nase, ohne Taschentuch geht nichts.
    • Schwedt das war 1330 Armeeknast vor dem alle NVA "Angehoerigen" zitterten.
    • Schwedt das was Plattenbauweise fuer 50000 von 54000 Menschen
    • Schwedt das war meine Heimat von 1964 -1984
Ich liebe Schwedt!! Mitautor-Drstrange
Für mich war Schwedt - sagen wir: erstaunlich.
Weil meine Frau aus dieser Gegend kommt, lernte ich Schwedt 1986 kennen: Ein Chemiewerk (PCK ?), eine große Neubausiedlung, ein Bahnanschluß, der in Schwedt als Nebenbahngleis verendet, Straßen, die irgendwo hinführen - vielleicht. Eine Stadt am Grenzübergang. Das war Schwedt 1986: Schon damals eine Mittelstadt ohne Zukunft.

Eine Stadt mit Kraft. Eine Stadt junger Leute. Eine Stadt mit einem Kaufhaus. Eine Stadt mit einer vierspurigen Straße. Diese Straße endet im Nichts. Eine Stadt ohne Stadtzentrum. Eine Stadt ohne Halt. -- MartinEbert ?







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