VEB Stickstoffwerk Piesteritz

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Version 10
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Absatz 2Absatz 2

(Geschichte des Werks fehlt noch)<br>

'''Geschichte des Werks:'''

gegründet 1915 als Reichsstickstoffwerk Piesteritz

Stickstoff ist für die Herstellung von Schießpulver und Sprengstoffen notwendig. Das Deutsche Reich wollte sich im 1.Weltkrieg von der starken Importabhängigkeit lösen. Das Reichsschatzamt erwirkte 1915 die Errichtung der Reichsstickstoffwerk Piesteritz bei Wittenberg. Zunächst wurden Kalziumkarbid, Salpetersäure und Kalkstickstoff hergestellt. Weitere Produkte wie Ruß und Phosphor kamen schrittweise hinzu.



Ab 1979 war dieser Betrieb Teil und Sitz des [[VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz]].

Mit dem Ende des 2.Weltkriegs wurden Teile des Werks demontiert und in die Sowjetunion überführt. Die Versuche der verbliebenen Belegschaft, einzelne Werksbetriebe wieder anzufahren, führte zu einer zweiten Demontagewelle. - Ab Anfang [[1946]] ging das Stickstoffwerk Piesteritz schrittweise wieder in Produktion. Am 1. Oktober [[1946]] erhielt das Stickstoffwerk Piesteritz die Rechtsform einer [[Sowjetische Aktiengesellschaft|Sowjetischen Aktiengesellschaft]] (SAG). In der Folge wurden praktisch alle Produktionsanlagen wieder in Betrieb genommen. Hinzu kamen neue Produkte wie Aminolackharze und Didi-Formmasse.



Am 31. Dezember [[1953]] wurde das Stickstoffwerk von der '''Sowjetischen Aktiengesellschaft''' in einen [[Betriebe der DEFA|Volkseigenen Betrieb]] (VEB) umgewandelt. Die Produktion von Organischem Glas ([[O-Glas]] - Plexi-Glas) beginnt im neu errichteten "Westwerk": Alle bisherigen Produktionsbetriebe des '''Stickstoffwerk Piesteritz''' befanden sich im "Südwerk".

In den 60er Jahren wurden einerseits die bisherigen (Vorkriegs-)Anlagen intensiver genutzt und andererseits im Südwerk weitere Anlagen errichtet: neue Salpetersäureanlage, Seltene Erden, phosporsaure Salze.

Am 7. Oktober [[1970]] wurde der Grundstein für ein völlig neues Werk, das "Nordwerk" gelegt: Zwei japanische Ammonikaanlagen, drei Harnstoffanlagen und eine Salpetersäureanlage gingen [[1973]] in Betrieb. Rohstofflieferant war eine aus der Sowjetunion kommende Erdgasleitung. In der Bauphase waren zeitgleich bis zu 2.000 Ingenieure und Arbeiter aus Japan, CSSR, Algerien und weiteren Ländern beschäftigt. Die Abschottung zur DDR-Bevölkerung war daher nicht vollständig möglich. Insbesondere die große Zahl der algerischen Arbeiter führte zeitweise zu erheblichen Problemen im täglichen Zusammenleben mit der DDR-Bevölkerung.

Ab 1979 war das '''Stickstoffwerk Piesteritz''', welches mehrfach umbenannt wurde, Teil und Sitz des [[VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz]].

Werksteile:

Werksteile:

Absatz 10Absatz 14

Produkte:

Produkte (Auswahl):

Absatz 22Absatz 26

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'''Quelle:''' 80 Jahre Stickstoffwerke Piesteritz, Firmenschrift 1995


VEB Stickstoffwerk Piesteritz, später VEB Agrochemie Piesteritz

(Geschichte des Werks fehlt noch)
gegründet 1915 als Reichsstickstoffwerk Piesteritz

Ab 1979 war dieser Betrieb Teil und Sitz des VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz.

Werksteile:

  • Südwerk
  • Nordwerk
  • Westwerk
  • Griebo

Produkte:






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