'''Wladimir Iljitsch Lenin''', eigentlich Uljanow, (* 22. April 1870 in Simbirsk, + 21. Januar 1924 in Gorki bei [[Moskau]]), russischer revolutionärer Staatsmann und neben [[Karl Marx]] die Identifikationsfigur des [[Kommunismus]], [[Marxismus-Leninismus]].
| | '''Wladimir Iljitsch Lenin''', eigentlich Uljanow, (* 22. April 1870 in Simbirsk, + 21. Januar 1924 in Gorki bei [[Moskau]]), russischer revolutionärer Staatsmann und neben [[Karl Marx]] die Identifikationsfigur des [[Kommunismus]], [[Marxismus-Leninismus]].
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Lenins Werke hatten unmittelbaren Einfluss auf die Staatsideologie der DDR unter Führung der [[SED]]. Die wesentlichen Punkte waren
*die Thesen zur sozialistischen Revolution, zum [[Klassenkampf]] und ferner zum Umgang mit "konterrevolutionären" oder "revisionistischen" Bestrebungen. Dies hatte praktische Auswirkungen z.B. auf die Unterdrückung "abweichlerischer" Strömungen sowie für den Umgang mit der [[Diktatur des Proletariats]] und diente vielfach als Rechtfertigung willkürlicher Beschlüsse der [[SED]].
*die philosophischen Darlegungen (etwa in "Dialektischer Materialismus und Empiriokritizismus"). Hier bildete die '''Materiedefinition''' die Grundlage für ein ganzes Definitionsgebäude. Danach war die Materie eine philosophische Kategorie, die getrennt vom Bewusstsein existiert, dieses (im menschlichen Gehirn) hervorbrachte, aber letztlich nur durch das Bewusstsein abgebildet und erkannt (sowie "fotografiert") würde. Eine handfeste Tautologie, da nur das Bewusstsein als Beleg der materiellen Existenz herangezogen wurde.
Zu Konsequenzen von Lenins Wirken siehe u.a.
*[[Stalinismus]]
*[[Weltanschauung]]
*[[Atheismus]]
*und weitere Stichworte.
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