Alexanderplatz-Demonstration

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Am Samstag, den 04. November 1989 fand in Berlin auf dem Alexanderplatz ? die größte Demonstration der Geschichte der DDR statt. Der Titel der Demonstration war "Demonstration gegen Gewalt und für verfassungsmäßige Rechte".

Das Neue Forum und verschiedene Künstlerverbände ? (Künstler der Berliner Theater, Verband der Bildenden Künstler ?, Verband der Film- und Fernsehschaffenden ?, Komitee für Unterhaltungskunst ?) hatten zu der offiziell beantragten und genehmigten Demonstration aufgerufen, der ca. 500.000 Menschen folgten. Viele Transparente trugen humorvoll und kreativ die Forderungen der Demonstranten vor.

In der Zeit kurz vor dem Mauerfall am 9. November hatte die Anzahl der DDR-Flüchtlinge ein erhebliches Ausmaß erreicht. Die Initiatoren wandten sich ausdrücklich an die DDR-Bürger, die in der DDR bleiben wollten.

Die Demonstration wurde durch das erste Programm des DDR-Fernsehen live übertragen, was ein absolutes Novum war. Die Übertragung war im Fernsehprogramm nicht angekündigt.

Auf einer improvisierten Bühne vor dem "Haus des Reisens" sprachen zu den Demonstranten:

Reden oppositioneller Redner wurden beklatscht; Redner des DDR-Machtapparats wurden ausgepfiffen. Unter den Anwesenden war auch Alexander Schalck-Golodkowski, der aber nicht redete. Die Berliner Grenztruppen wurden anläßlich dieser Grossdemo in Alarmbereitschaft versetzt, da ein Marsch der Massen auf die Mauer befürchtet wurde, der aber nicht eintrat. Fünf Tage später, am 09. November 1989, fiel dann die Mauer überraschend und friedlich.

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