Politisches System

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Alle Bereiche des Staates (Legislative (Volkskammer), Judikative (Justiz/Gerichte) und Exekutive (Staatsapparat/Behörden)) wurden von der SED kontrolliert und beeinflusst.

Auf allen staatlichen Ebenen existierten SED-Parteiorganisationen mit -leitungen, deren Vorgaben sich die Repräsentanten staatlicher Stellen (meist SED-Mitglieder oder "Blockflöten" oder parteihörige parteilose Alibi-Funktionäre) zu fügen hatten. Andernfalls drohte Mandatsverlust. Die politische Macht in der zentralistisch geführten DDR lag daher weniger bei den gewählten Volksvertretungen, sondern auch bei den Entscheidungsgremien der SED, allen voran das ZK und sein Politbüros.


  • Literatur:
    • Ernst Richert: Die DDR-Elite oder Unsere Partner von morgen?. rororo 1038, Reinbeck bei Hamburg, 1968 (das Taschenbuch von nur 121 Seiten gibt einen gestrafften Überblick über die Kräfteverhältnisse und Interessenkollisionen innerhalb der DDR-Führung Ende der 60er Jahre, also gegen Ende der Ulbricht-Ära. Auch heute noch sehr lesenswert und von hohem Informationsgehalt zum Thema "Politisches System der DDR").






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